𝕊𝕚𝕩𝕥𝕪-𝕥𝕨𝕠

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Nachdem ich Taehyung gesagt hatte, dass wir jetzt schon gehen wollen, hat er mich zwar ein wenig Mahnend angeschaut, hat aber schließlich nachgegeben.

Immerhin habe ich ihm versprochen, ihm Abends eine kleine Überraschung zu geben, weshalb er uns dann doch gehen gelassen hat.

Und genau deswegen sitzen Yoongi und ich jetzt in einem Restaurant und schlagen uns erstmal die Bäuche mit jeglichen Leckereien voll, bis Yoongi eine Flasche Soju bestellt.

Zwar habe ich anfangs abgelehnt, aber er bestand darauf, dass ich wenigstens ein Glas mit ihm trinken muss, um unsere Freundschaft endgültig zu vereinen, weshalb ich dann doch nachgegeben habe und ein Glas getrunken habe. Und wie ich es vermutet habe, kann ich mich beim Alkohol überhaupt nicht zurück halten und habe direkt danach noch zwei weitere Shots getrunken.

„Yoongi, ich bin glücklich", meine ich dann, und schaue ihn grinsend an, weshalb er nur kichernd den Kopf schüttelt. „Viel verträgst du nicht, oder?" Ich schüttle den Kopf. Noch so ein Grund, wieso ich selten Alkohol trinke, ich vertrage ihn einfach nicht. Leider, um ehrlich zu sein. Dabei schmeckt er mir so sehr...

„Weißt du wieso ich glücklich bin?"
„Weil wir wieder Freunde sind und alles geklärt haben?" Lächelnd nicke ich. „Noch ein Grund."
Kurz überlegt Yoongi. „Weil du mit Taehyung zusammen bist." Wieder nicke ich. „Noch ein Grund."
Yoongi überlegt wieder, zuckt dann die Schultern, weshalb ich mich leicht zu ihm vorbeuge. „Ich bin glücklich, weil Jimin geheilt ist. Er hat es geschafft Yoongi, ich... er lebt."

Anfangs schaut mich Yoongi mich großen Augen an, fängt aber dann freudig an zu lachen und schenkt uns weitere Shots ein. „Dann trinken wir diesmal auf Jimin."

So ging es den Abend weiter, bis wir zwei Flaschen Soju ausgetrunken haben. Yoongi ist ein guter Trinker, man sieht ihm überhaupt nicht an, dass er eine komplette Flasche weg hat, aber mir dafür. Meine Wangen glühen, alles dreht sich, aber irgendwie ist dieses Gefühl schön. Es beruhigt mich aus irgendeinem Grund.

Yoongi ist wohl wirklich an so viel Alkohol gewöhnt, oder ist das nicht viel..? Ach, ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass er uns ein Taxi gerufen hat und erstmal mich zu Taehyung bringt. Müde und trotzdem leise kichernd lehne mich während der Fahrt gegen seine Schulter, was er mit einem Schmunzeln quittiert. „Ich hoffe, Mr. Kim bringt mich gleich nicht um", murmelt er leise und streicht mir ein paar wirre Strähnen aus den Augen, damit ich wieder besser sehen kann.
Nach einer witzigen Fahrt, halten wir vor Taehyungs Haus. Ich weiß gar nicht, was genau so witzig war an der Fahrt, ich fand diese grellen Lichter der Straße zu faszinierend und wie sie sich um mich herum gedreht haben war auch einfach nur witzig.

„Taehyyyyung", ziehe ich seinen Namen in die Länge, als er die Tür aufgemacht hat. „Er verträgt nicht viel", meint Yoongi leise und hat mich im Griff, damit ich nicht zur Seite kippe, oder nach hinten. Ich schwanke hin und her und finde auch das wieder so witzig, weshalb ich mich leicht gegen Yoongi drücke und gegen ihn kichere.

„Was habt ihr getrunken?", höre ich Taehyungs raue und leicht wütende Stimme, weshalb ich wieder mein Kopf heben und ihn streng mustre, dann aber mich von Yoongi drücke, nur um mich gegen Taehyung zu werfen. Ich schlinge meine Arme um sein Hals, verstecke mein Gesicht in seiner Halsbeuge und atme seinen herzlichen Duft ein. „Wie ich dich vermisst habe", murmle ich gegen seine zarte Haut und kann sehen, dass er eine leichte Gänsehaut bekommt. Taehyung selbst schlingt seine Arme um meinen Körper, damit ich ihm nicht wegkippe.

„Jeweils eine Soju Flasche.. ich wusste nicht, dass er so wenig abkann, sorry." Taehyung seufzt, weshalb ich wieder leise kichern muss, weil seine Brust sich so stark gegen meinen Körper drückt. Er streicht mir über den Kopf, während ich spüre, wie er den Kopf nickt. „Du bist vielleicht ein Trinker, er nicht. Aber ist okey, habt ihr alles geklärt?"
„Ja, Mr. Kim."
„Nenn mich ruhig Taehyung. Ich danke dir, dass du ihn heile zu mir gebracht hast", bedankt sich Taehyung bei Yoongi, der sich verabschiedet.

„Und was mach ich jetzt mit dir?", fragt mich Taehyung, als ich aus seiner Halsbeuge auftauche und ihn leicht dümmlich angrinse.

From Deal To Love || 𝙰 𝚃𝚊𝚎𝚔𝚘𝚘𝚔 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️Where stories live. Discover now