Kapitel 30

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- Tabeas Sicht -

Ich wollte der kleinen gerade einen Zugang legen, als sie unruhig wurde und versuchte sich aus meinem Griff zu befreien. Ich war so überrascht von ihrer plötzlichen Reaktion, das sich mein Griff lockerte und sie entkam. Sie rutschte weinend ans andere Ende des Bettes und sah uns panisch an. wir gingen langsam auf sie zu doch sie drückte sich immer weiter gegen die Wand. Also bleiben wir stehen und ich forderte Miriam auf schnell auch noch Beruhigungsmittel zu holen. Ich nahm den Zugang und legte ihn neben dem Bett auf dem Nachttisch ab und setzte mich neben sie. Sie reagierte auf Ansprache überhaupt nicht mehr und so nahm ich ihren Arm und desinfizierte ihn. Dann legte ich ihr schnell den Zugang. Sie zitterte immer mehr und es liefen ihr mittlerweile Bäche an Tränen über die Wangen. Ich setzte mich richtig neben sie uns setzte sie auf meinen Schoß.

Ich:" Kannst du mir mal eine kleine Menge an Beruhigungsmittel aufziehen? Aber bitte nicht so viel das sie jetzt schläft."

Miriam:" Klar mach ich."

Miriam reichte mir das Beruhigungsmittel und ich gab es ihr vorsichtig über den Zugang. Miriam setzte sich auf die andere Seite des Bettes und strich ihr sanft über den Rücken. Als das Beruhigungsmittel langsam wirkte wurde sie ruhiger und krümmte sich wieder vor Schmerzen. Ich beschloss ihr noch eine kleine Menge an Schmerzmittel zu geben und sie dann mit runter zu nehmen.  Das Schmerzmittel geben war gar nicht so einfach, denn sie wurde sofort wieder unruhig als sie die Spritze sah. Mit viel Ablenkung schafften wir es dann schließlich. Ihr liefen immer noch tränen durchs Gesicht und so wippte ich sie beruhigend hin und her. Miriam war schon wieder unten und hatte die Sachen weg geräumt. Ich nahm sie auf den Arm und ging mit ihr runter. Unten legte ich sie aufs Sofa und ging in die Küche um ihr eine Wärmeflasche und einen warmen Kakao zu machen.

- Meine Sicht -

Ich merkte das Tabea mich im Arm hatte und ich auf ihrem Schoß saß. die Bilder verblassten und die Bauchschmerzen wurden wieder stärker. Ich krümmte mich und Tabea wollte mir was Schmerzmittel geben. Doch ich wollte nicht und wurde wieder unruhig. Ich versuchte mich aus ihrem Griff zu befreien, doch sie lies dies nicht zu. Schließlich zog Miriam meine Aufmerksamkeit auf sich und ich bemerkte gar nicht wie Tabea mir das Schmerzmittel spritzte. Tabea nahm mich fest in den Arm und wippte Beruhigend hin und her. Als ich mich soweit wieder beruhigt hatte, nahm sie mich auf den Arm und ging mit mir runter. Sie schickte die anderen vom Sofa und legte mich darauf. Dann nahm sie eine Decke und deckte mich zu. Tabea verschwand und die anderen setzten sich wieder. ich rollte mich wieder zu einer Kugel zusammen und verkrampfte mich leicht. Paula setzte sich an meinen Kopf und die anderen Verteilten sich auf den anderen zwei Sofas und dem Sessel. Paula strich mir sanft über meine Haare und redete beruhigend auf mich ein wenn ich mich vor schmerzen verkrampfte.


Wie kommt ihr eigentlich mit der jetztigen Situation klar und habt ihr jetzt wieder Schule wenn die Ferien zu Ende sind oder wie ist das.
 Ich habe jetzt erstmal bis ende Januar keine Schule.

Die Klassenfahrt die alles verändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt