*𝟐* 𝑫𝒆𝒂𝒓 𝑮𝒐𝒅

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𝑨𝒏𝒂𝒎𝒂𝒓𝒊𝒂 𝑷𝑶𝑽

Mit den schlimmsten Kopfschmerzen werde ich wach. Alles dreht sich. Mein Körper fühlt sich taub an und alle meine Knochen schmerzen. Als ich merkwürdige Geräusche von draußen wahrnehme, öffne ich flink meine Augen.
Meine Sicht ist benebelt. Nach vielen Versuchen meine Augen zu schließen und diese anschließend zu öffnen, erkenne ich endlich mehr. Scheinbar befinde ich mich in einem Lagerraum. Es stinkt nach Holz und es sieht so aus, als ob dieser Lagerraum bald abstürzt, da es so alt und unstabil aussieht.

Verdammt nochmal wo befinde ich mich?

Was ist passiert?

Bin ich schon Tod und befinde mich in der Hölle?

Lieber Gott, ich brauche antworten. Bruchteile von gestern kommen mir durch den Sinn und ich zucke zusammen vor Angst. Die Angst, die ich gestern gespürt habe, spüre ich dieses Mal verstärkter, sodass es schmerzt.

Nein. Nein. Nein. Sag mir es ist nicht wahr. Ich bin nicht entführt worden, oder?

Tränen bilden sich, als ich wahrnehme, dass ich gefesselt und mein Mund zugeklebt ist. Mein ganzer Körper zittert. »Das ist nicht realistisch, es ist nur ein Albtraum, Anamaria« versuche ich mich hoffnungslos zu beruhigen.

Ich befinde mich in der eigenen Hölle, die ich mir, durch meine Sturheit selber gebaut habe. Das alles habe ich verdient.

Hätte ich nur auf Hazel gehört.

Wie konnte ich so Naiv und stur sein, Wie?

Plötzlich kommt mir Hazel durch den Sinn und ich fange an zu keuchen.

Ob es ihr gut geht?

Was wenn sie gerade Hilfe braucht?

Wie konnte ich sie alleine lassen?

Sie macht sich bestimmt Sorgen um mich, Oder?

Wie konnte ich nicht auf sie hören?

Ob sie die Polizei benachrichtigt hat?

Ob sie mich als vermisst gemeldet hat?

Wie konnte ich blind sein und nicht erkennen, dass das alles eine Masche war?

Die Hoffnung meine Eltern zu finden und endlich mit ihnen mein restliches Leben zu verbringen, hat mich in Gefahr gebracht.

Wer weiß ob ich hier lebend rauskomme oder nicht.

**

Stunden sind vergangen und ich sitze immer noch auf diesem verdammten Stuhl, der mich verrückter den je macht, angekettet und verheult. Meine Augen brennen und brennen. Mein Magen knurrt, weil ich schon seit Stunden oder gar Tage nichts gegessen habe. Meine Kehle ist trocken und ich brauche unbedingt Wasser.

Was ich alles für ein Tropfen Wasser machen würde?

Noch nie habe ich mich so schwach und hilflos gefühlt. Warum bin ich hier?

Warum lassen sie mich nicht direkt sterben?

Lieber Gott, ich habe doch nichts getan. All meine Tränen sind inzwischen aufgebraucht worden.

Warum leide ich?

Bitte beende mein Leben, lieber Gott. Ich möchte nicht mehr leiden. Es ist hier hoffnungslos herauszukommen. Bitte lass mein Herz aufhören zu schlagen und befreie mich aus diesen Plagen. Das sind meine einzigen Wünsche, bitte. Ich hoffe auf eine Antwort von Gott. Doch das bekomme ich nicht. Kein einziges Anzeichen von Tod. Mein Herz schlägt immer noch und ich befinde mich immer noch auf der grausamen Hölle.

Als ich versuche meine Augen für ein paar Sekunden zu schließen, höre ich plötzlich Schritte. Mein Herz fängt an heftig zu schlagen und meine Atmung wird immer stockender, mit jedem Schritt, den ich hören kann. Als das Geräusch der Schritte immer weniger wurden und es auch langsam stoppt, traue ich mich nicht meine Augen zu öffnen. Ich weiß nicht, was mich erwarten wird und dieser Gedanke, dass es der Mann ist, der mich Gestern entführt hat. Macht mir schon Angst. Plötzlich spüre ich eine kalte Hand, an meinem Gesicht. Schon fange ich an unkontrolliert zu zittern. Ich schlucke einmal, den Klos, der sich gebildet hat runter, öffne anschließend ängstlich meine Augen und bereue es sofort.

Denn ich sehe seine eisblauen Augen, die mich zornig und emotionslos anstarren...

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Wer könnte es sein?

Was wird als nächstes Passieren?

Stay tuned...
HEHE 😜

𝑫𝒂𝒓𝒌𝒆𝒏 𝑴𝒚 𝑺𝒐𝒖𝒍|𝟏𝟖+Donde viven las historias. Descúbrelo ahora