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,,Bastard" das ist das einzige was ich höre bevor binnen weniger Sekunden der Kerl hinter mir verschwindet und ich an einen warmen Körper gezogen wärde. Seine Hände legen sich besitzergreifend um meine Taille ,,an deiner Stelle würde ich mich verpissen oder ich vergesse mich und du kannst froh sein wenn du im Krankenhaus wieder aufwachst und nicht in meinem Leichensack 10m unter der Erde !" seine Stimme ist kaum mehr als ein knurren und es ist mehr als nur deutlich das er sauer ist... Mächtig sauer.

Der typ zögert kurz, dreht sich dann aber doch um und verschwindet. Wie hypnotisiert folge ich wie von selbst dem schwarzhaarigen und erst als wir stehen bleiben gucke ich mich um... Ein Zimmer, eher gesagt ein Schlafzimmer. Es ist hübsch. Aber nicht meins... Wie vorhin schon werde ich aus meinen Gedanken gerissen als er sich dicht vor mich stellt ,,ich habe doch gesagt das du nachhause gehen sollst, wieso hörst du nie auf mich" verzweifelt Und besorgt mustert er mich und streicht mir vorsichtig als könnte ich kaputt gehen die Tränen aus dem Gesicht... Mir ist garnicht aufgefallen das ich noch weine... ,,ich-" meine Stimme bricht und ich traue mich nicht ihm in die Augen zu schauen ,,schon gut, ich bringe dich nachhause Babygirl" er zieht mich vorsichtig an sich. ich denke er hat angst das ich es nicht will...

,,nein, mein onkel-" er unterbricht mich ,,ich rede auch nicht von deinem Zuhause" er gibt mir einen Kuss auf den Kopf ehe er seine Finger mit meinen verschränkt und mich hinter sich her durch das Haus zu seinem Auto zieht. Wieso ist dieser junge eigentlich immer da wo ich bin? Ich verstehe es einfach nicht...

Die fahrt über ist es still im Auto, ich spüre immer wieder wie er mich anguckt aber da ich einfach nicht reden möchte gucke ich weiterhin stur aus dem Fenster.

Angekommen steigen wir aus und er führt mich ohne etwas zu sagen direkt zum Badezimmer... Er weiß einfach immer genau was man gerade braucht.

Ich genieße das heiße Wasser auf meinem schon komplett roten Körper aber das interessiert mich relativ wenig. Keine ahnung wie lange ich jetzt schon Dusche und versuche dieses gefühl von meinem Körper zu bekommen. Leider ohne Erfolg... Das ich dabei die halbe Flasche von Blake's shampoo leer mache ist hoffentlich nicht so schlimm.

Nach einer Zeit entschließe ich mich dann aber doch jetzt auf zu hören und nachdem ich das Wasser ausgestellt habe fange ich an mich ab zu trocknen.

Scheiße...Ich habe keine sauberen Sachen. Vorsichtig öffne ich die Tür und gerade als ich Blake rufen will sehe ich vor mir auf dem Boden einen kleinen Haufen mit sauberen Sachen... Dieser junge denkt wirklich an alles.

Nachdem ich die Sachen aufgehoben und die Tür wieder geschlossen habe, schlüpfe ich direkt in das mir viel zu große tschirt, die boxer und versuche irgendwie die jogginghose so weit fest zu kriegen das sie nicht andauernd runter rutscht... Leider ohne Erfolg.

Dann muss es halt ohne gehen.

Ich glaube bei jedem anderen wäre es mir unangenehm nur in tschirt durchs Haus zu laufen, aber bei Blake mache ich mir da irgendwie keine wirklichen Gedanken drüber.

Nachdem ich meine Haare mit dem Handtuch relativ trocken bekommen habe, verlasse ich das Bad und gehe ins Wohnzimmer von wo ich einen guten Blick in die Küche habe, in der Blake gerade dabei ist irgendwas zu kochen... ,,ich hoffe du magst Spaghetti, wenn nicht dann habe ich nur noch Dosen Suppe im Angebot" er guckt hoch und grinst mich mit seinem schönsten Zahnpastalächeln an wärend er den topf vom Herd nimmt und die Spaghetti abgießt ,,spaghettis klingen gut" ich lächel ihn an wärend ich zu ihm in die Küche nehme und schonmal 2 Teller befülle wärend er sich um die Soße kümmert.

Mir entgeht natürlich nicht wie er mich 'unauffällig' von oben bis unten genau mustert. Aber ohne etwas zu sagen setze ich mich mit ihm zusammen auf das Sofa und esse meine spaghetti wärend im Fernsehen irgend so eine Dokumentation läuft...

𝔹𝕝𝕒𝕜𝕖 𝔽𝕖𝕣𝕟𝕒𝕟𝕕𝕖𝕫 Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ