Schlafplatz Angebot

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Am nächsten Morgen öffnete ich langsam meine Augen und schaute mich in meinem Zimmer um.
Yachi lag nicht mehr in ihren Bett, also dachte ich das sie einfach Duschen gegangen sei und nahm mein Handy in die Hand um zu schauen ob ich Nachrichten bekommen habe.
Und tatsächlich habe ich eine bekommen, aber es was nur Yachi die mir das Bild von Noya und mir schickte.
Als ich es mit anschaute wurden meine Wangen wieder rot und mir huschte ein Lächeln übers Gesicht.

„Na was schaust du dir an?" fragte mich meine Mutte die auch anfing zu grinsen.
Ich legte mein Handy schnell weg und versuchte mir nichts anmerken zu lassen, obwohl ich ganz schön schlecht in sowas bin.
„Ach nix!" meinte ich dann und ging pfeifend an ihr vorbei.
„Ach ja Yachi ist vorher schon Nachhause gegangen, soll ich dir sagen."
„Oh ähm, okay danke." ich war ein wenig verwirrt, doch Yachi war nunmal ein Frühaufsteher und wahrscheinlich musste sie noch was machen oder so.

Ich ging in die Küche und machte mir Frühstück.
Ich fragte meine Mutter ob sie einen Kaffee will und sie nickte.
Sie setzte sich an den Tisch.
Ich erzählte ihr was alles schon passiert war. Naja mit der ausnahme von Noya, davon wusste sie noch nix.
Und ich würde es ihr auch nicht so schnell erzählen.

„Schatz kannst du heute vielleicht bei jemand anderen schlafen? Heute kommt dein Vater und ich will nicht das du da dabei bist."
„Ähm w-wieso k-kommt er?" fragte ich und spielte mit der Gabel nervös in meinem Essen rum.
Ich hatte ihn schon so lange nicht gesehen und jetzt kam er und ich sollte ihn nicht sehen, aber wollte ich ihn überhaupt sehen nachdem was er getan hatte?
„Ach nichts es geht um äh das Geld und so." ich nickte nur und ging nicht weiter drauf ein.

Ich ging nach dem essen hoch in mein Zimmer und schrieb sofort Yachi.
Sie brachite nicht lange und antwortete, aber zu ihr konnte ich nicht gehen weil ihre Eltern mit ihr irgendwohin wollten.
Ich legte mich ins Bett und mein Handy neben mich und überlegte zu wem ich gehen könnte. Da fiel mir ein das ich ja Noya fragen könnte. Aber wäre das nicht zu offensichtlich? Ich nahm mein Handy und hielt es über mein Gesicht.
Ich schaute mir schonwieder das Bild von Noya und mir an.
Ich hatte wieder ein breites Lächeln im Gesicht.

Ich starrte das Bild Minuten an bis mein Handy vibrierte und ich es vor Schreck losließ. Es landete direkt auf meiner Nase.
Ich hob es hoch und rieb an der Stelle wo das Handy drauffiel.
Dann schaute ich wer geschrieben hatte und zu meinem Wunder war es Noya.

*Hey (y/n)! Yachi hat mir geschrieben das du eine Schlafmäglichkeit brauchst heute. Ich dachte du könntest vielleicht zu mir. Meine Eltern wären schon einverstanden.*

Mir wurde aufeinmal ganz warm.
War es deshalb das Yachi abgesagt hatte.
Ich rief sie sofort an und sie nahm ab.
„Und hast du die Nachticht bekommen?" fragte sie mit einem leisen kichern.
Ich wollte gerade anfangen zu schreien, doch ich sammelte mich.
„Yachi ich schaff das nicht ich halte es bestimmt nicht aus bei ihm zu übernachten was ist wenn..."
„Psssstttt mach es einfach!" und schon war sie weg.
Sie hatte ja eigentlich recht oder?
Vielleicht könnte ich es bereuen wenn ich nicht zustimmen würde.
Also antwortete ich.
*Hey Noya ähm klar wenn es passt. Wann soll ich kommen?*
*Jederzeit!* kam zurück und ich musste wieder lächeln.
*Um 17:00 Uhr?*
*Ja bis dann <3*
*Bis dann<3* mein Herz klopfte wieder.
Erst dannach kam mir in den Kopf was da eigentlich passiert was und auf was ich mich eingelassen hatte.
Ich schlug mir selber ein bisschen auf die Wangen und zu realisieren, dass das kein Traum war.
Es war echt.

Als es dann 16:00 Uhr war fing ich an mich zu richten und meine Tasche zu packen.
Ich stand 10 Minuten vor dem Spiegel, denn ich realisierte da erst was passiert war.
Es war so Klischeehaft!

Ich war fertig mit allem und gab meiner Mutter einen Kuss auf die Wange und verließ das Haus.
Als ich die Tür öffnete stand Noya bereits davor der gerade klingeln wollte.
Er schrack hoch als er merkte das ich vor ihm stand was mich ein wenig kichern ließ.
Wir gingen also los zu ihm.
Auf dem Weg war es nicht leise denn Noya fand immer etwas zum reden und es machte wirklich spaß mit ihm zu reden.

Nach 1 Stunde kamen wir bei ihm an und er öffnete mir die Tür.
Ich begrüßte seine Eltern und ging dann mit ihm in sein Zimmer.
Es war mir irgendwie unangenehm bei ihm zu sein und ich stand einfach nur hilflos da als er sich auf sein Bett fallen ließ.
„Alles gut (y/n)?"
„Äh ähmm klar!" ich guckte ihn ein wenig verlegen an und er machte eine Handbewegung das ich mich zu ihm setzten sollte, was ich auch tat.
Er nahm meinen Rucksack und stellte ihn auf den Boden und ich schaute nur auf meine Hände.
Es herrschte eine angespannte Stimmung zwischen uns bis er dann seine Hand auf meine legte.
Mein Blick lag noch auf meiner Hand und ich riss die Augen auf und wurde schlagartig rot.
„Hey beruhig dich ein wenig ich tu dir ja nix." nun schaute ich zu ihm hoch und lächelte ihn sichtlich erleichtert an.
Er lächelte zurück und nahm wieder sein Handy.

„Sag mal (y/n) wieso brauchtest du so dringend eine Schlafmöglichkeit?" diese Frage machte mich etwas nervös.
„Oh ähm nix besonderes weil ähh..." ich dachte scharf nach was ich für eine Ausrede nehmen konnte, doch dazu fiel mir keine ein.
„Du kannst mir die Wahrheit sagen ich verurteile dich ja nicht!"
„Na gut ähmm mein Vater will mit meiner Mutter reden und naja da will sie nicht das ich da bin." ich verkniff mir ein wenig die Tränen und er schaute nun wieder zu mir.
„Oh ähm das tut mir leid." er schaute mich bemitleident an, aber darauf wollte ich nicht hinaus, denn Mitleid konnte ich garnicht gebrauchen.
„Oh nein alles gut, aber solltest du nicht lernen?" ich stupste ihn spielerisch mein Ellenbogen in die Rippen.
Er seufzte nur uns setzte sich an seinen Schreibtisch und fing an.
Ich stelte mich hinter ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter um ihm zugucken zu können.
Ich konnte ihm ja nicht viel helfen aber er war wirklich nicht schlecht er hat echt dazu gelernt.

„Hat Yachi eigentlich nochmal mit Hinata geredet?" fragte er plötzlich und drehte seinen Stuhl in meine Richtung.
„Naja nicht das ich wüsste." ich zuckte mit den Schultern und schaute ihn dann an.
Ich ließ mich mit dem Rücken auf sein Bett fallen und er machte es mir nach.
Wir starrten beide an die Decke und redeten nicht.
Es war still aber es war nicht unangenehm.
Ich fühlte mich gerade so wohl bei ihm.

„Willst du was essen?" sagte er und setzte sich mit einem Schwung auf.
Ich nickte und setzte mich auch hin.
Wir gingen runter in die Küche am Wohnzimmer vorbei und sahen wie seine Mutter auf dem Sofa eingeschlafen war.
Noya machte den Ferseher aus und kam zu mir in die Küche wo ich schon Tee machte.
Er stellte sich vor den Kühlschrank und holte etwas raus was ich nicht sehen konnte.
Ich deckte den Tisch mit seiner Hilfe und ich sollte mich setzen und mich überracshen lassen was es gab.

Er kam dann nach 10 Minuten aus der Küche mit Yakitori.
„Das hast du jetzt aber nicht in 10 Minuten gemacht oder?" fragte ich verblüfft und ich merkte wie mir das Wasser im Mund zusammen lief.
„Ne das gab es Gestern, ich hab es nur warm gemacht." sagte er von sich selbst überzeugt. Ich musste nur lachen und dann fingen wir an zu essen und es schmeckte wirklich gut.

It's not always easy... (Nishinoya x Reader)Where stories live. Discover now