Kapitel 2

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Ich merkte nicht wie die zeit verging, wie meine Mutter sich veraschiedete und sagte sie würde morgen wieder kommen. Mein Blick war einfach leer. Tage und Wochen vergingen, mit einem Gedanken . Ich fühlte nichts. Meine Welt war einfach in Tausende von Splitter gesprungen. Ich fand keinen Sinn mehr. Die Untersuchungen kammen mir endlos vor.  Ich redete nicht mehr. Ich war früher einer von den Menschen, die viel reden und lachen. Und nun hatte ich allem wiedersprochen, was ich je für mich  festgelegt hatte.  Ich wollte immer glücklich sein und versuchen das beste draus zu machen. Aber manchmal geht es einfach nicht.

Ich würde Sterben und das bald. Dafür das ich Krebs hatte ging es mir sogar ganz gut, zumindest tagsüber.  Nachts quälten mich meine Alpträume. Immer wieder hatte ich diesen einen Traum, in dem ich ersticke, um Luft ringe und dann in ein schwarzes Loch falle. Immer wieder wachte ich auf, kurz bevor ich auf den Boden aufprallte. Besuch bekam ich nicht oft. Also hatte ich genügend Zeit um zu denken. Meistens waren meine gedanken bei dir Carlo. Deine Musik munterte mich etwas auf. Sie gab mir Kraft und ich beschloss Dich noch sehen zu wollen bevor ich sterbe. Ich wollte mich bei dir bedanken, mehr nicht. Es gab eigentlich immer viele Dinge die ich vor dem Tod machen wollte. Ich hatte so vor einen halben Jahr angefangen mir Gedanken zu machen, darüber wie mein Leben später mal aussehen sollte. Nach der schule wollte ich mein Abbi machen und Studieren, was wusste ich noch nicht. Der Plan nach dem studium war um meinen Traumjob zu kämpfen. Kinder will ich nicht. Aber der wichtigste Punkt auf meiner Liste war Glücklich zu sein. Aber das war noch alles weit in der Zukunft, schließlich bin ich erst 13 Jahre alt, hatte dafür meine Zukunft aber ganz gut in der Hand. Naja Typisch Mädchen halt. Eigentlich war ich nie so das 'Typische Mädchen' ich mochte noch nie Klitzer und in High Heels kann ich nichtmal laufen. Ich stehe eher auf Coole Pullover, Leggings,Jogging Hosen  und Sneaker. Ich bin generell eher nicht der 'Normale Mensch'. Ich bin total verrückt aber auch mal ganz still. Von anderen Meinungen lasse ich mich generell nicht überzeugen, weil ich zu dem stehe was ich tue, denke und fühle. Den nächsten Monat ging es mir der Situation entsprechend Gut. Bis sich die lage meiner Gesundheit verschlechterte. Ich wachte immer öfter nachts auf und bekam keine Luft, drr schmerz war meistens so unerträglich,  dass ich schreien wollte, was aber nicht ging, weil ich keinen Ton heraus brachte. Zwischendurch war es so schlimmm das ich Not operiert werden musste, damit meine Lunge nicht voller Wasser blieb. Weiter Wochen vergingen. Der Arzt hatte auch keine Hoffnung mehr und kam einen Dienstag in mein Zimmer und erklärte:"Alex, Sie sind ein Taffes Mädchen aber sie werden bald sterben." Ich wurde etwas ängstlich und harkte nach:"Wann denn genau?"  "Ich brauche ihnen nichts vormachen. Ihre Medikamente schlagen nicht so an wie sie sollten. Ihre Alleinerziehende Mutter kann die Kosten bald nicht mehr tragen, sie ist jetzt schon hoch verschuldet. Wenn der Termin bleibt dann werden wir die Geräte in 2 Wochen abschalten. Keine sorge sie werden garnichts merken." Der Arzt musste soetwas wohl öfter sager, er so ziemlich  locker geblieben, als er mir sagte das ich in 2 wochen sterben würde. Der Arzt wollte gerade gehen als ich noch fragte:"Gibt es nicht solche 'Feen' die Krebskranken ihren letzten Wunsch erfüllen?"  Er antwortete mit ruhiger stimme:" Ja wenn sie wollen schicke ich morgen eine vorbei" Er zwinkerte mir zu und ging dann.

Der Letzte WunschWhere stories live. Discover now