Wo ein kampfbereites Ross...

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Hallo ihr Lieben!

Heute hab ich wieder ein Kapitel für euch! Das letzte Kapitel war ein rauf und weiter rauf, deshalb hoffe ich ihr seid weiter dabei! Dieses Mal habe ich nicht so viel zu erzählen! Übrigens, ihr seid weiterhin eingeladen meinem Server auf Discord beizutreten! Den Link findet ihr auf meinem Profil!

Jetzt lass ich euch in Ruhe lesen!

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Als Hanna und Millicent kurze Zeit später ins Zimmer kamen, erschraken sie sich als sie mich auf meinem Bett weinen sahen. Sie hatten es mittlerweile mitbekommen, was im Gemeinschaftsraum passiert war. Beide versuchten mich zu trösten, aber es half nichts, es tat immer noch weh.

Keinen Moment später kamen Pansy und Daphne gleichzeitig ins Zimmer. Pansy setzte sich mit gesenktem Blick auf ihr Bett. Daphne lachte. „Da hast du uns den Weg ja ordentlich frei gemacht! Eigentlich sollte ich dir danken!", giggelte sie. Giftig sah ich sie an. „Aber das tue ich nicht, weil ich ihn so oder so geheiratet hätte." Ich sprang auf, rannte zu ihr und hielt drohend meinen Zauberstab an ihre Kehle. „Soo und jetzt beruhigen wir wieder unsere Gemüter, ja?" Sagte Hanna und versuchte sich zwischen uns zu drängen. „Sie hätte es nicht anders verdient", sagte ich und wich zurück. „Wie kamst du eigentlich auf Draco, Daphne?", fragte Millicent. „Um es führ dein Halbblutspatzenhirn einfach zu erklären: Astoria ist letztes Jahr mit Draco zu dieser Feier, bei der ich auch dabei war. Allerdings ist Astoria eine null im Flirten, also hab ich das Ruder rumgerissen und ihn mir geschnappt. Ich konnte doch nicht mit ansehen wie Draco sich in eine Liebe stürzt, die keine Zukunft hat. Meinen Eltern habe ich den Vorschlag der Heirat gemacht und sie waren einverstanden. Kurz darauf haben sie sich bei Dracos Eltern gemeldet und die fanden die Idee super. Jetzt gibt es für ihn kein Zurück mehr." In mir stieg die eiserne Wut hoch. Ich sprang auf sie zu und verpasste ihr ein blaues Auge.

„Wie auch immer Sie auf die Idee gekommen sind, ihre Hand an die Wand zu schlagen, ich hoffe sie machen das nicht wieder", sagte Madame Pomfrey als sie mir die Hand verband, die vom Schlag unglaublich scherzte. „Und Miss Greengrass, Sie sollten sich am besten Polster um Ihren Körper wickeln, damit sie nicht nochmal am Türrahmen den Kopf anschlagen." Kopf schüttelnd ging Madam Pomfrey zu ihrem nächsten Patienten. „Das hat ein Nachspiel, (D/N/N)", fauchte Daphne. Ich konnte von Glück reden, dass wir uns darauf geeinigt hatten, zu keinem Lehrer ein Sterbenswörtchen darüber zu sagen, sonst wären wir beide dran gewesen. Ich sprang auf von der Liege, auf der ich gesessen hatte. Ohne Pansy und Daphne eines Blickes zu würdigen, ging ich gemeinsam mit Hanna und Millicent aus dem Krankenflügel. Alle waren nach dem Vorfall mitgegangen. Ob das eine gute Idee war? Definitiv, denn sonst hätte ich Daphne auf dem Weg zu Madame Pomfrey verprügelt. Das war eigentlich nicht meine Art, aber ich konnte einfach nicht anders.

Doch Daphnes Rache sollte kommen und sie kam...

Am nächsten Tag machte ein Gerücht die Runde, ein Lehrer hätte etwas mit einer Schülerin gehabt. Ich brauchte nur durch die Gänge gehen, um meinen Namen zu hören. Und den von Snape. So widerlich es auch klang, aber ich versuchte die Fassung zu halten. Schließlich war ich eine Slytherin. Doch die Gerüchte hörten nicht auf. In der darauffolgenden Woche wurden die Gerüchte immer schlimmer. Von „(D/N) ist mit den Kobolden verwandt" bis zu „(D/N) ist in ihrer Heimat die Dorfmatratze" war alles dabei. Doch der vernichtende Schlag folgte erst im neuen Jahr. Am Tag, nachdem die Schulferien geendet hatten und alle Schüler wieder in Hogwarts waren, kursierte über mich etwas, was mich fast zerquetschte. Man sagte über mich, dass ich meine Freunde manipulierte, um sie glauben zu lassen, sie wären meine Freunde, nur um sie später auszunutzen. Besonders die Reichen unter den Schülern waren diejenigen, auf die ich es abgesehen hatte. Bei Draco sei ich gescheitert und habe es aussehen lassen, als ob ich mit ihm wirklich zusammen sein wollte. Doch als Daphne ihn mir ausspannte, war ich sauer, dass ich nicht mehr an sein Geld herankommen würde. Dieses Gerücht war das Glaubvollste, denn alle mit denen ich befreundet war, waren wohlhabend, natürlich bis auf Hermine, Ron und Harry. Und das was ich befürchtet hatte, passierte: Pansy, Hanna und Millicent ignorierten mich, auch die Jungs, mit denen ich mich eigentlich gut verstanden hatte, wollten mich vom einen Tag auf den anderen nicht mehr kennen.

Ich versuchte mich oft zu erklären, aber es half nichts. Meine Freunde wollten nichts mehr mit mir zu tun haben. Nun war ich allein in Slytherin.

Ich weinte oft seit dem Gerücht. Das tat ich auch jetzt gerade. Ich saß auf der Wiese hinter der Brücke von Hogwarts. Ich zupfte das Hohe Gras mitleidslos aus dem Boden und zerriss es in meinen Händen. Was sollte ich hier jetzt noch tun? Am besten wäre es, wenn ich wieder zurück nach Deutschland gehen würde. Dann wäre ich weg von hier, von den Gerüchten und den vielen falschen Freunden, die mir das zutrauten, was Daphne in die Welt gesetzt hatte. „Wasn los?" Eine ruppige Stimme machte sich hinter mir bemerkbar. „Brauchst du Hilfe?" Ich drehte mich um. Hinter mir stand der Wildhüter von Hogwarts. Ich versuchte meine Tränen so gut wie möglich abzuwischen. „Ich bin nur ein bisschen traurig. Es geht schon." Ich stand auf. „Hagrid, ich brauche kurz deinen Rat." „Ich helf gern." Ich sah ihn an. „Was würdest du tun, wenn dich jemand absolut nicht leiden kann und dir übel nachredet?" Hagrid dachte nach. „Hm, ich glaub ich würd mich wehren. Vielleicht versehentlich im Bett dieses Depps ein paar Mehlwürmer verstreuen oder so." Ich lächelte. „Aber mach das bloß nich, das bringt dich nur in Schwierigkeiten, hörst du?" Hagrid hob warnend den Zeigefinger. Ich nickte. „Danke Hagrid." Mit diesem Satz verschwand ich in Richtung Schloss. Ich grinste in mich hinein. Wenn es eine Sache gibt, die mich mein Leben gelehrt hat, dann ist es diejenigen zu bestrafen, die es verdient haben, besonders wenn sie meinen dich schlecht zu reden.

Mit neuem Mut schrieb ich Dinge auf, die Daphne nicht leiden konnte. Hermine meinte, dass ich auf keinen Fall Rache nehmen und zu einem Lehrer gehen sollte. Doch ich wollte mich doch nicht kampflos für die Niederlage entscheiden. Ich war ja schließlich kein Angsthase.

Also beschloss ich Daphne mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Und dieses Mal werde ich nicht aufgeben!

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Heute hab ich beschlossen Draco Emotes für meinen Server zu zeichnen und dort hochzuladen! Ich bin echt gespannt was ihr sagen werdet!

Wenn Küsse mehr sagen als Worte - Teil 2Where stories live. Discover now