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Manchmal, wenn ich mich im Spiegel ansehe und all die Narben von gewählten Kämpfen in meinem Gesicht erblicke, da frage ich mich, ob ich mich ändern könnte

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Manchmal, wenn ich mich im Spiegel ansehe und all die Narben von gewählten Kämpfen in meinem Gesicht erblicke, da frage ich mich, ob ich mich ändern könnte. Ob ich mich für jemanden ändern könnte. Und jedes mal wenn ich dort stehe merke ich, dass dies genau die Art von Mensch ist, die ich am meisten verabscheue- Die Menschen, die sich für ihre angebliche große Liebe ändern wollen. Die beweisen wollen, dass sie anders sind- Besser. Doch wenn sie ehrlich zu sich selbst wären dann wüssten auch sie, dass sie sich tief in ihrem Inneren kaum ändern werden, selbst nicht für ihre wahre Liebe. Dass sie gewisse Muster nicht ablegen können, so sehr sie es auch versuchen. So wie auch ich mich niemals ändern könnte. Niemals meine Gewalt beiseite legen könnte. Sie gehört zu mir, wie meine Art gewisse Dinge zu klären. Auf nicht all zu friedliche Weise. Sie gehörte zu mir wie das Wissen, dass Gefühle für jemanden wie mich nicht von Bedeutung sind. Lange Zeit lebte ich in der Dunkelheit dieser gewollten Erkenntnis. Doch als ich sie, Chloe Audrey, dass erste mal erblickte- Wie sie vor mir lag, nachdem ich auch ihr wehgetan hatte, da spürte ich etwas, was ich zuvor noch nie verspürt hatte. Ihre vollen Lippen, ihre makellose Haut, noch nie war etwas so wunderschön gewesen. Doch so wunderschönen sie auch zu sein vermag, so vermag sie doch etwas über mich zu bringen, was ich nicht über mir wissen möchte. Meine einzige Lösung dieses Problem ist es, sie zu töten. Im Kampf von Hogwarts.

- M. R.

„Wozu ich dich brauche.." Er kam langsam auf mich zu „Sollten dir nicht andere Fragen durch den Kopf schweben, meine Hübsche? Fragen warum ich jemanden wie dich brauche? Jemand so schwaches? Denn das bist du. Du bist schwach. Erbärmlich."

Sein Blick traf auf meinen.

Seine braunen Augen passten nicht mit seinen ausgesprochenen Worten zusammen. Denn seine Augen hatten etwas liebevolles an sich, eine kleine Spur zumindest- Doch seine Worte waren grauenvoll gewesen.

Und obwohl sie so grauenvoll gewesen waren, schüchterten sie mich keines Weges ein.

Chloe Audrey ließ sich nicht einschüchtern.

Von niemandem.

Nicht einmal vom Psychopathen der Schule.

Und obwohl seine Worte eine Gänsehaut voller Boshaftigkeit über meine Haut wandern ließen, so fand ich ihn in jenem Moment heiß.

Fand seine Dominanz heiß.

Die Art, wie er versuchte mich einzuschüchtern.

„Diese Fragen schweben nicht ansatzweise in meinem Kopf herum, Riddle."

Er ließ seine Zunge in der Innenseite seiner Wange rollen und sah von oben bis unten an mir herunter.

„Dann bist du entweder ziemlich dumm, Audrey, oder stärker als ich es angenommen habe."

War das eine Art Kompliment gewesen?

Erwartungsvoll verschränkte ich die Arme vor meiner Brust „Was willst du, Mattheo?"

Mattheo Riddle - An unpredictable loveWhere stories live. Discover now