Backstory - Part I
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ᴛᴡ: ᴀɴɢsᴛ/ʙʟᴏᴏᴅ/ᴠɪᴏʟᴇɴᴄᴇ/ᴍᴀʟ ᴡɪᴇᴅᴇʀ sᴇʜʀ ʟᴀɴɢ sʀʏ❤︎
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„ Akaya-sama! Sie sind zurück! Beeilen Sie sich und kommt!"
Jetzt schon?
„ Einen Moment!"
Hastig, stelltest du die Glaskaraffe wieder am Boden ab, kaum erreichte dich die Nachricht deiner Nyobo.
„ Verdammt...ich hab doch erst heute Abend mit ihnen gerechnet."
Zischend, eiltest du zum Spiegel, wärst dabei auch fast noch über den Kaffetisch gestolpert, doch fingst dich in letzter Sekunde gerade noch ab, sodass du auf dem Tatami-Boden knietest, um dich noch etwas präsentabel zu machen.
Nervös, brachtest du den Kanzashi in deinem hochgesteckten Haar an, damit es ordentlich an deinem Kopf anlegte.
Die traditionelle Haarbrosche deiner Mutter, trugst du sonst nur zu feierlichen Anlässen, doch heute schien dir wie eine passende Gelegenheit dafür.
Monate waren dein Vater, zwei deiner Brüder und die Kämpfer des Clans auf der Durchreise in den Süden - ein Auftrag des Königs in Kyoto, wie sich herausstellte, der ihnen die Aufgabe überbrachte, feindselige Schamanen und Flüche auszulöschen, die dem Monarchen an den Leim wollten.
Mit Erfolg hoffentlich, doch ihre frühzeitige Rückkehr, ließ ganz darauf schließen.
Als eine der fünf Familien, die dem Königshaus dienten, genossen die Akayas besondere Privilegien - Güter aus anderen Regionen und Bündnisse mit den anderen, hohen Familien.
Zwar konntest du in deiner Position nicht aktiv an den Kämpfen teilhaben, weil dein Platz im Haus und später bei deinem Mann war, doch du sagtest dir, dass deine Aufgaben im Dorf von genauso großer Wichtigkeit waren.
Erst recht, wenn dein Vater auf der Durchreise war und du die Ehre erteilt bekamst, gewissenhaft über das Dorf zu wachen und alle anfallenden Arbeiten zu erledigen.
Zwar grätschte dir deine stoische Tante immer wieder dazwischen, weil eine Frau deines Rangs keine Hausarbeiten zu verrichten hatte, sondern 'nur schön auszusehen und zu schweigen hatte', aber du nahmst, was du kriegen konntest. Alles, das dich aus dieser einfältigen Hölle zerrte.
Es war ein einfaches Leben, sicher.
Aber wenn dies der größte Beitrag war, den du leisten konntest, wolltest du stets dein Bestes geben.
Und trotzdem...als du aufsahst und dich im Spiegel betrachtetest, war das Lächeln, das deine roten Lippen zierte, kein aufrichtiges.
Nur das, das dich deine Tante von klein auf lehrte.
Es stimmte dich traurig...nachdenklich.
Und wenn man vom Teufel sprach -
„ Was ziehst du denn jetzt schon wieder für ein Gesicht? Das ist ein freudiger Anlass, Rin.
Das hässliche Teil deiner Mutter macht deine trübselige Erscheinung auch nicht besser.
Und jetzt husch-husch, es gibt viel zu tun!
So viel zutun!
Der Tee, das Essen, der Sake und dein Kimono verknittert bei deiner scheußlichen Haltung nur noch mehr!"
Seufz.
Du konntest nur hoffen, dass sie dein Augenrollen nicht bemerkte, als du in dem längst einverleibten, gelangweilten Tonfall sagtest.
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𝐒𝐎𝐔𝐋𝐒 𝐈𝐍𝐓𝐄𝐑𝐓𝐖𝐈𝐍𝐄𝐃
Fanfiction𝗦𝘂𝗸𝘂𝗻𝗮 𝘅 𝗙!𝗥𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿 | 𝗚𝗼𝗷𝗼 𝗦𝗮𝘁𝗼𝗿𝘂 𝘅 𝗙!𝗥𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿 | 𝗗𝗿𝗮𝗺𝗮 | 𝗥𝗼𝗺𝗮𝗻𝗰𝗲 | 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁 | 𝗟𝗲𝗺𝗼𝗻 Verflucht - ironisch, aber wahrscheinlich das einzige Wort, das (V/N)s ganzes Leben am Besten beschrieb. Seit ihrer Ge...
