Between two Souls || LH

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POV JESS

Am nächsten Tag bin ich schon früh auf den Beinen. Lewis schläft noch, aber das ist ihm nicht zu verdenken. Ich habe ihm gestern noch schnell was zu Essen gemacht und dann sind wir auch schon direkt ins Bett.

"Mhmmmm. Dieser Duft.", meine Mutter kommt lächelnd in die Küche und wickelt sich gerade dabei einen Schal um den Hals.
"Was kochst du denn Schönes?"
"Ich mache gerade Pancakes. Lewis liebt die und dann kannst du direkt welche mit ins Krankenhaus nehmen."
"Das ist toll. Danke", sie nimmt direkt einen Bissen und holt schonmal eine Tupperdose, wo die Pancakes rein können.
"Hast du deine Freundin erreicht? Sonst kann ich dich auch fahren."
"Nein. Du sollst bloß deinen Tag mit Lewis genießen. Ihr verbringt ja auch so schon recht wenig Zeit zusammen. Meine Freundin habe ich erreicht. Sie sollte jeden Moment hier sein."
"Super."

Ich packe schnell noch ein paar von den Pancakes ein und reiche die Dose dann meiner Mutter.
"Gut. Ich denke ich hab alles."
"Falls nicht, ruf mich ruhig an."
Sie lächelt und schüttelt dabei den Kopf.
"Entspann dich Jess. Seit wann muss ich dir das sagen? Ist das nicht eigentlich andersherum?", fragt sie lachend.

Wenig später klingelt dann auch schon ihre Freundin.
"Grüß Papa von mir, ja?"
"Mach ich. Er wird dich für die Pancakes vergöttern."
Ich schaue ihr noch hinterher, wie sie ins Auto steigt und dann davonfährt. Auf einmal spüre ich, wie jemand die Arme um meine Hüfte legt.

"Guten Morgen.", sagt Lewis lächelnd und drückt mir einen Kuss auf den Nacken.
"Guten Morgen. Na? Hast du gut geschlafen?"
"Perfekt, aber du warst auf einmal weg und ich denke ich weiß, wo du warst."
"Achja?", ich schließe derweil die Tür.
"Es riecht hier einfach himmlisch. Hast du etwa Pancakes gemacht?"
Ich nicke und laufe mit ihm in die Küche.

"Womit habe ich das nur verdient?", er lächelt bis über beide Ohren hinweg, aber ich kann ihm die Müdigkeit trotzdem noch ansehen. Es ist einfach keine Dauerlösung mit dem hin und her pendeln.
"Tja. Das kann ich dir nicht sagen.", meine ich dann lachend.
Er schnappt sich zwei Teller, zwei Kaffee und geht zum Tisch rüber. Ich bringe noch die restlichen Sachen mit, ehe wir dann endlich wieder zusammen frühstücken.

"Ich vermisse das."
"Was vermisst du? Pancakes jeden Morgen?"
"Auch. Aber ich vermisse es jeden Morgen mit dir zusammen zu frühstücken."