Eine unerwartete Begleitung

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Tris Johnson

...Ich setzte mich dort auf den Boden und las ein Buch, doch wie es aussah war ich nicht allein.
Ich hörte Schritte und drückte mich an die Wand. Ich konnte eine große schwarze Gestalt sehen die sich an das Geländer des Astronomieturms lehnte und in die Sterne sah.
Ich hörte, dass die Person weinte und wollte gerade aufstehen und fragen was los ist doch als sie sich umdrehte, sah ich das es Draco war.
,,Draco, ist alles gut?''
Er wischte sich schnell die Tränen weg und setzte sich neben mich.

,,Es ist alles gut.''
Ich merkte das er offensichtlich nicht darüber reden wollte und sagte nichts dazu.
Wir saßen bestimmt 10 Minuten still schweigend nebeneinander, doch dann brach ich die Stille.

,,Sag mal, warum hast du vorhin geweint?''
,,Hab ich dochgarnicht!''
,,Okay, dann eine andere Frage. Warum warst du bei deinen Eltern?''
,,Es hatte ein paar familiäre Gründe.''
,,Okay, also gut wir wechseln das Thema.
Weißt du noch als du mich mitten auf dieser Wiese stehen lassen hast haha?''
Draco fing an zu lachen
,,Hey!'' ich haute ihm leicht auf die Brust.
Er musste sich das Lachen verkneifen ,,Ja, ich weiß es noch und es war echt witzig.''
,,Jaja total witzig. Es war ganz schön weit nach Hogwarts.''
,,Das mit Goyle fand ich aber auch echt witzig. Er hat sich danach nicht mehr getraut auch nur ein Wort mehr zu sagen. Hast du gut gemacht.''
,,Oh ein Kompliment mal von Malfoy, ich wusste garnicht das du auch nett sein kannst.''
,,Ach komm, ich bin mir sicher du wusstest es.''

Nach weiterem Schweigen, was komischerweise garnicht komisch war bei uns, sprach ich ihn auf ein Thema an was mich schon lange beschäftigte.

,,Draco?''
,,Ja?''
,,Warum wollte deine Tante mich umbringen.''
,,Weil sie weiß, dass du sehr stark bist.''
,,Das ist alles?''
,Ja''
Eigentlich habe ich es bis jetzt niemandem gezeigt, aber ich fühlte mich gerade bereit dafür, also entschloss ich mich es Draco zu zeigen.
,,I-ich, eigentlich zeig ich es keinem aber ich habe von der Folter ein halbes Mal bekommen.
Ich zog mein Ärmel hoch und zusehen war die Hälfte des Todesser Mals.
,,Du hast es noch niemandem gezeigt?''
,,Nein... wie auch?''
,,Es ist okay, solange es nicht vollständig wird.''

Das Gespräch wurde immer bedrückter also lockerte Draco das Gespräch etwas auf.

,,Hast du schon ein Kleid?''
,,Ja, aber ich denke ich werde nicht zu dem Ball gehen.''
,,Du hast ein Kleid, aber willst nicht du dem Ball?''
,,Ja, so in etwa''
,,Und wieso?''
,,Cedric geht mit Cho und ich möchte da nicht alleine aufkreuzen.''

Draco schwieg wieder, was hätte ich auch anderes erwartet, aber ich hätte wahrscheinlich genauso wenig gewusst was ich sagen soll.
,,Dann geh mit mir!''
,,Ich soll mit dir zum Ball?''
,,Ja, es sei denn du würdest lieber alleine gehen. Also, willst du?''
,,Na gut, aber nur weil du sonst auch keine Begleitung hättest und das wollen wir dir ja nicht antun.''

Wir hörten Schritte, die lange Treppe, hochkommen.
,,Geh nach hinten in die Ecke!''
,,Ich soll was?''
,,Geh schon!''
Ich tat was er sagte und kurz darauf kam Filch die Treppen hoch. Er zerrte Draco am Arm nach unten und ich schlich mich 5 Minuten später unauffällig in mein Zimmer.

Ich versuchte einzuschlafen, aber der Gedanke das Draco jetzt bei Umbridge sitzt machte mich fertig.

Am nächsten Morgen hatte ich große Augenringe, denn letzte Nacht konnte ich kein Auge zu machen.
Ich ging zum Essen, doch als ich Draco dort nicht fand beschloss ich ihn erst zu suchen.
Er war in seinem Zimmer und ich stürmte einfach rein.
,,Draco? Gehts dir gut?''''
,,Ja''
Ich ging zu ihm und sah ihn in seine Augen ,,sicher?'' mein Blick wanderte an seinem Arm herunter zu der roten Stelle,
ich zog seinen Ärmel hoch und sah die blutigen Stellen. Dies war Umbridges Lieblingsmethode einen Schüler zu bestrafen.
,,Scheiße Draco, sag das einem Lehrer!''
,,Nein! Es ist alles gut.''
,,Okay, kommst du wenigstens mit zum Frühstück?''
,,Jaja''

Draco Malfoy

Ich ging mit ihr zum Frühstück, wäre sie jemand anderes hätte ich wahrscheinlich abgeblockt , aber sie war ganz anders als dir anderen.

Sie merkte wenn ich über bestimmte Themen nicht reden wollte und ließ es gut sein.
Um ehrlich zu sein tat es höllisch weh, aber ich wollte mir nichts anmerken lassen.

A complicated toxic Relationship Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt