Aufklärendes Gespräch

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Tris Johnson

Ich war gerade auf dem Weg zu Snape, da traf ich Harry auf dem Weg.
,,Ich hab gehört du musst zu Snape. Du wirst doch nichts sagen das Hermine und ich dabei waren, oder?''
,,Nein werde ich nicht, alles gut''
Harry nickte mir dankend zu und begleitete mich noch bis vor Snapes Büro.
Als ich den Raum betrat, saß Snape auf einem Stuhl, wovor noch einer stand.
,,Setz dich doch.'' er zeigte auf den freien Platz vor sich.
,,Was das Buch angeht, ich werde es zurückgeben, sobald ich gefunden habe was ich suche.'' sagte ich, während ich auf dem Stuhl platz nahm.

,,Ich kann mir gut vorstellen warum sie das Buch wollen. Ich kannte Jean sehr gut.''
,,Jean?''
,,Ja, der richtige Name deiner Mutter. Ich weiß sie fehlt dir sehr, aber es gibt vieles das du nicht über sie weißt.''
,,Sie kannten meine Mutter?''
,,Ja, wir lernten uns unter erschwerten Umständen kennen. Ich erzähle dir alles was du über sie wissen möchtest, aber du musst das Buch zurückgeben, es würde nur einen Schreck verursachen würden das die anderen Schüler erfahren.''
Ich nickte und schlang meine Arme um meine Beine.

,,Jean war ein Teil der Todesser früher, aber als sie erfuhr was Voldemort wirklich all die Jahre plante verließ sie die Todesser und versteckte sich bei deinem Vater, welcher selbst auch kurze Zeit vorher ausstieg . Voldemort schickte Todesser raus, um sie zu finden, unter anderem auch mich.
Ich fand sie in einer alten Scheune, aber brachte es nicht übers Herz sie zu verraten, also half ich ihnen bei allem was sie brauchten und half ihnen deinen Bruder zu verpflegen, der zu dem Zeitpunkt frisch geboren war.
Er hatte es nicht leicht, ständig wechseltet sie ihren Standort.
Als sie Schwanger war mit dir suchten wir gemeinsam deine Tante, sie wusste wohl das sie es nicht länger schaffen würde.
Nach deiner Geburt brachten wir dich und deinen Bruder zu deiner Tante, dein Vater verschwand, wir vermuten, dass er sich Voldemort angeschlossen hat oder von ihm getötet wurde.''

Mir schossen sofort tränen in die Augen und ich fing an zu zittern.
,,Danke, i-ich werde jetzt das Buch holen.''
Ich verließ den Raum und ging nach oben.
Als ich mein Zimmer betrat sah ich Pansy auf meinem Bett sitzen mit dem Buch in der Hand.
,,Was machst du denn da? Gib mir das Buch!''
Ich wollte ihr das Buch wegnehmen aber sie zog es zurück.
,,Du hattest also das Buch. Was wolltest du damit?''
,,Können wir das bitte wann anders besprechen? Ich brauche das Buch jetzt''
Ich konnte ihr das Buch entreißen und ging  schnell wieder zurück zu Snape.

,,Hier, ich habe das Buch.''
Ich legte es auf meine Beine und sah es an.
,,Kann ich sie mir wenigstens einmal ansehen?''
Snape stimmte zu und setzte sich neben mich.
Er schlug das Buch auf und blätterte bis ganz nach hinten.
Ich strich mit meinem Finger über die Überschrift ,,1973''
,,Ist es schon so lange her?''
,,Ja 18 Jahre. Das Foto entstand als Jane gerade mit deinem Bruder schwanger war.''
,,Sie war wirklich wunder schön''
,,Ja, das war sie wirklich.''

Snape klappte das Buch wieder zusammen und drückte es an sich.
,,Für heute hast du erstmal genug gesehen. Wir sehen uns morgen im Unterricht.''
,,Danke...für alles.''
Ich stand auf und ging in Richtung Tür, aber anstatt raus zu gehen schloss ich die Tür vollständig.
,,Ich habe noch eine Frage. Ist es möglich das böses Blut durch meinen Körper fließt?''
Snapes Gesichtsausdruck verwandelte sich umgehend in einen ernsten Blick.
,,Es wäre besser wenn Sie jetzt gehen.''
Er drängte sich an mir vorbei und öffnete die Tür.
,,Ich erwarte sie dann morgen in meinem Unterricht.''
,,Sie haben mir aber noch keine Antwort gegeben."
,,Die wirst du auch nicht bekommen, nicht von mir und jetzt geh"

Ich ging aus der Tür und lief zu meinem Zimmer.
Pansy war zum Glück nicht da, sodass ich erstmal meine Zeit alleine hatte.
Ich konnte an nichts anderes denken, als die seltsame Reaktion von Snape eben.
Ich brauche endlich antworten, also schrieb ich Bellatrix das ich sie umgehend treffen muss.
Es war ein seltsames Gefühl die Frau um Hilfe zu bitten, die mich bis vor ein paar Monaten noch tot sehen wollte, aber wenn ich endlich die Wahrheit erfahren kann muss ich das in kauf nehmen.

Am Abend kamen Draco und Blaise noch zu Pansy und mir.
Wir setzten uns alle auf mein Bett und redeten über die letzten Tage, bis Pansy auf einmal das Wort ergriff.
,,So jetzt musst du mir aber erzählen was du mit diesem Buch wolltest.''
Ich sah sie an und reagierte nicht darauf bis sie mich anstupste.
,,Was?'' Ich erwachte wieder aus meinen Gedanken ob es eine gute Idee ist mich mit Bellatrix zu treffen und widmetet mich wieder er Runde.
,,Wow krass ich hätte echt nicht gedacht, dass du so eine Rebellin bist, die die Schule bestehlt.'' sagte Blaise spöttisch, wofür er von Draco einen Ellenbogen in die Brust bekam.
,,Ich habe es nur für eine Zusatzaufgabe gebraucht und wusste nicht das es verboten ist, mehr nicht.''
Pansy sah mich skeptisch an, sie merkte es immer wenn ich Lüge, aber zum Glück sagte sie nichts weiter dazu.
Sie lenkte das Gesprächsthema auf ein Thema, was mir mindestens genauso wenig passte.
,,Wie war eigentlich das Abendessen bei Dracos Eltern? Traum Schwiegereltern?''
,,Es lief nicht gerade optimal, aber was nicht ist kann ja noch werden.''
Draco sah mich etwas bemitleidend an was mich sehr verunsicherte.

Nachdem Draco und Blaise gegangen sind legte ich mich so schnell wie möglich ins Bett und versuchte zu schlafen, damit Pansy mich erstmal nicht darauf ansprechen kann.

A complicated toxic Relationship Where stories live. Discover now