teil 11

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[arabelle]
Als die ersten Sonnenstrahlen durch mein Fenster fallen, öffne ich langsam meine Augen.
Erst das eine, dann das andere, um mich an die Helligkeit zu gewöhnen.
Nach kurzer Zeit schaue ich mich um und sehe Bucky neben mir liegen.
Er schläft noch.
Ein kurzer Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich noch massig Zeit habe, bis ich zur Uni muss.
Vorsichtig entferne ich mich aus meinem Bett, um Bucky nicht zu wecken.

Erst nach einem Blick in den Spiegel vor mir bemerke ich, dass ich gar nichts anhabe.
Nebenbei schaue ich seine Hinterlassenschaften auf meinem Körper an.
Ich husche, nachdem ich die Schlafzimmertür so leise wie möglich geschloßen habe, in mein Ankleidezimmer und suche mir schöne Unterwäsche heraus.

Nachdem ich die dann angezogen habe, bleibt mein Blick am Ganzkörperspiegel vor mir hängen.
Ich fahre mit seinen Fingern sanft über die blauen Flecke und Male, die Bucky hinterlassen hat. Mein ganzes Bein ist von einer Spur zartem Blau-, beziehungsweise Lilaton überzogen.
Genauso wie mein Hals und meine Brüste.
Ich lächle.

Nach ein paar Minuten habe ich beschlossen mich am heutigen Tag bei Bucky zu bedanken.
Einfach für seine wunderschöne Ablenkung am Vortag. Aber dafür muss ich etwas für mich einkaufen.

Bucky und ich kuscheln abends noch recht lange, wobei ich gerne nach Kleidung suche.
Ab und an erhascht er dann auch mal einen Blick auf meinen Bildschirm und gibt seine Meinung dazu ab. Dementsprechend habe ich ein gutes Bild davon, was er mag und was eben nicht.

Eine Stunde bevor ich zur Uni muss, wecke ich James mit zarten Küssen auf seine Nase, seine Stirn und seinen Mund, während ich über ihm knie.
Er öffnet zaghaft seine Augen und lächelt müde.
Zeitgleich umgreift er meinen Po, und knetet ihn leicht. Ich unterdrückte den leichten Schmerz, der dabei aufkommt.

"Good mornin', Doll." flüstert er mit seiner rauen Morgenstimme.
Ich schmunzle. "Ich hab dir Frühstück gemacht." seufze ich zwischen zwei Küssen.
Seine Augen leuchten auf, er steht auf, zieht mich hoch und läuft in die Küche.

Dort erwarten ihn Rührei mit Toast und Bacon, sein Lieblingstee und allerlei Kleinigkeiten.
Während er sich seinem Essen annimmt, schenke ich mir ein Glas Wasser ein.
"Willst du nichts essen?" fragt Bucky zwischen zwei Happen.
"Hab schon gefrühstückt!" lüge ich.
Er schaut mich zwar ungläubig an, aber erwidert nichts darauf.

Während Bucky sich dem Rest seiner Frühstücks widmet, packe ich meine Tasche und lasse, neben meinem Ipad und einem Buch, eine Flasche Wasser und einen Apfel, in ihr verschwinden.
"Was hast du heute noch vor?" frage ich Bucky, während ich mit dem Rücken zu ihm stehe.
Auf einmal steht er hinter mir, legt seine Arme auf meine Hüfte und flüstert in mein Ohr.
"Ein wenig Sport, wie immer, wenn du weg bist, vielleicht ein wenig kochen und dann überlege ich, wie ich meine Doll am besten verwöhnen kann."

Eine angenehme Gänsehaut überzieht meinen Körper, während seine Finger gezielt über meinen Körper gleiten.
"Warum fragst du?"
"Nun ja. Ich hatte überlegt dich meiner besten Freundin vorzustellen, aber dein Plan gefällt mir besser." flüstere ich zurück.

Ich habe Cara gegenüber kein sterbes Wörtchen zu James verloren. Sie weiß, dass ich schlechte Erfahrungen gemacht habe und hat es danach geschafft jeden Mann in meinem Leben wegzuekeln, bevor auch nur etwas mehr daraus werden konnte.
Davon abgesehen, dass ich nichtmal weiß, was das zwischen mir und James überhaupt ist, verstört mich der Gedanke Cara auf ihn loszulassen.

"Willst du, nach der Uni, mit mir einkaufen gehen?"
"Alles für dich, Doll."
Ich grinse und ziehe ihn in einen leidenschaftlichen Kuss.

Nachdem James sich nur schweren Herzens von mir getrennt hat, steige ich in Cara's Auto.
"Guten Moorgen!" flötet sie ausgelassen, als ich neben ihr sitze.
"Na du? Gut geschlafen?" schmunzle ich.
"Und wie! Ich hatte einen total verrückten Traum!" Und damit begann eine weitere ihrer schier endlosen Geschichten.
Ich nicke und lache ab und an, während wie fröhlich erzählt.
Fünf Minuten bevor wir an der Universität angekommen sind, krame ich ein Lipgloss aus der Tasche, um unbemerkt im Spiegel überprüfen zu können, ob die lila Stellen an meinem Hals noch von meinem Pulli bedeckt sind.
Ursprünglich wollte ich sie ja überschminken, was Bucky fürchterlich witzig fand; da ich es einfach nicht hinbekommen habe die auffälligen Stellen in blau und lila abzudecken.

Nachdem ich diverse Stunden in der Uni hinter mich gebracht habe, warte ich auf dem Hof auf James.
Nach ein paar Minuten sehe ich ihn, in einem schwarzen Auto, mit abgedunkelten Scheiben vor fahren. Offenbar sein eigenes.

Er steigt aus, öffnet mir die Beifahrertür und steigt wieder auf der Fahrerseite ein.
Als wir beide sitzen, dreht er sich zu mir, zieht mein Gesicht zu seinem.
Der Kuss ist wunderschön und voller Leidenschaft, mit einem Hauch Dominanz seinerseits.
Er eröffnet den Hunger auf mehr.
Bucky löst sich mit einem Grinsen.

"Wohin willst du, Doll?"
"Ich weiß es noch nicht genau. Vielleicht zu einem Victoria Secret, oder in eine größere Einkaufspassage."
Er nickt.

Während er fährt, legt er seine Hand auf mein Bein und streichelt es.
Ich schmiege mich an den Sitz und genieße die angenehme Wärme, welche von seiner Hand ausgeht.

Nachdem er das Auto auf dem Parkplatz abgestellt hat, laufen wir Hand in Hand un die Passage.
Er streichelt mit dem Daumen seinen "Prothese" über meinen Daumen, ich grinse, während sich ein wohliges Gefühl in mir ausbreitet.

Mit einem Grinsen ziehe ich ihn hinter mir in ein Geschäft nach dem anderen. Nach etwa 3 Läden beschleicht mich das Gefühl, dass James die Lust verlassen hat, was ich natürlich nicht zulassen kann.

Ich schleife ihn mit den Worten "Such mir etwas aus!" in einen Hunkemöller.
Er beginnt zu schmunzeln und macht sich direkt auf den Weg.
Nach nichtmal zehn Minuten steht er, mit einem großen Korb vor mir und schiebt mich zum Umkleide.
Da der Laden an sich ziemlich leer ist, weil es schon ziemlich spät geworden ist, sind auch die Umkleiden leer. Trotzdem entscheiden wir uns für eine am letzten Ende, die uns am größten erscheint.
Bevor ich die Tür zwischen uns schließen kann, drängt er sich mir zu mir.

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was passiert wohl im nöchsten kapitel?
soll noch eine storyline dazukommen, oder ist es so okay?🤧

bucky's little dollWo Geschichten leben. Entdecke jetzt