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~D/N~

Autsch. Mein Kopf bebte. Ich konnte dumpfe Stimmen erkennen.

"Wo bin ich?" ratlos sah ich um mich rum.

Ich erkannte meine besten Freunde, McGonagall, Dumbledore, Pomfrey und Malfoy. Jedoch war ich zu erschöpft gewesen, um jegliche Reaktion darauf zu zeigen. Ich hatte gerade genug Kraft, um mich hinzusetzen.

"Du bist im Krankenflügel Mrs Jones. Du bist wieder umgefallen, Mr Malfoy hat dich hier her gebracht" antwortete Pomfrey und gab mir ein Glas Wasser.

Mein Blick schwebte von Pomfrey zu Malfoy. Er lächelte mich leicht an. Meine Augen fielen jedoch wieder zu und ich verlor mein Gleichgewicht. Kurz bevor ich mich wieder hinlegte, hebte mich Hermine fest und setzte mich wieder auf.

"Hey, D/N. Alles ist gut, okey? Wir sind alle bei dir. Wir haben Mrs Pomfrey erzählt, was passiert ist" Hermine streichte mir über den Rücken, während Pomfrey mir mein Glas wieder entnommen hat, nachdem ich daraus getrunken hatte.

"Wenn ich Sie bitten dürfte, den Krankenflügel zu verlassen" hörte ich Mrs Pomfrey sagen, während ich versuchte mein Gleichgewicht wieder zu finden.

Dumbledore und McGonagall hatten den Krankenflügel verlassen. Je weniger Menschen um mich waren, umso besser.

"Mrs Jones, ich hätte ein paar Fragen an dich" nun setzte sich Pomfrey auf mein Bett vor mich.

"Und die wären?" erschöpft sah ich sie an.

"Nachdem das mit Mr Malfoy passiert war, hast du irgendwelche psychischen Auffälligkeiten in seiner Gegenwart bemerkt?"

"Naja, wenn er in meiner Nähe ist, schlägt mein Herz schneller und ich muss viel schneller atmen. Teilweise wird mir auch schwindelig. Und dass ich umkippe, wenn er mir zu nahe kommt oder mich, wie vorhin, berührt. Ich werde in seiner Nähe einfach nervös, fühle mich unwohl."

"Okey, das hatte ich befürchtet. Wie erging es dir, als du vorhin umgekippt bist?"

"Als er mich berührt hat und mich hinter sich geschoben hat, verschnellerte sich mein Herzschlag ruckartig und durch seine Berührung sah ich vor mir, wie er mich fast erwürgt hätte. Dann wurden die Stimmen immer leiser, bis sie ganz weg waren und ich spürte, wie mein Körper den Boden berührte. Und dann bin ich hier aufgewacht" ich erzählte Pomfrey alles, was sie wissen sollte.

"Alles klar, und wie geht es dir jetzt, wenn du ihn vor dir siehst?"

Mein Blick wanderte zu Malfoy. Er hockte da, vor meinem Bett. Sah besorgt aus. Beobachtete mich förmlich.

Es machte mich nervös. Aber zu wissen, dass er derjenige war, der mich her gebracht hat, ließ mich ein wenig besser fühlen als sonst.

"Ich hab Angst. Aber nicht so sehr wie sonst. Eher macht er mich nervös" antwortete ich ehrlich und richtete meinen Blick wieder zu Pomfrey.

"Alles klar, das war's mit den Fragen. Ruh dich erstmal aus und leg dich schlafen. Ich werde solange mit Professor Dumbledore reden. Ihr anderen passt solange auf, dass sie nicht wieder ihr Bewusstsein verliert, sondern nur schläft" Pomfrey stand von meinem Bett auf, stellte mir ein Glas Wasser neben mein Bett und verschwand aus dem Krankenflügel.

Ich legte mich hin, doch das Kissen war ungmütlicher als ein Stein.

"Wow, dieses Kissen ist echt steinhart. Meinen Respekt an die, die darauf schlafen können" lachte ich und versuchte die bedrückte Stimmung aufzulockern.

Ich hatte es satt so zu tun, als wäre ich fast gestorben. Es soll einfach alles so normal wie möglich sein.

"Komm, ich leg mich neben dich, du kannst solang auf meiner Brust schlafen" Cedric stand auf und legte sich neben mich.

Hufflepuff und Slytherin?Where stories live. Discover now