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Zwei Tage waren vergangen.

Ich saß mitten in Snape's Unterricht. Neben mir- Malfoy.

Lange war ich nicht mehr so nah an ihm gewesen.

Mein Herz pochte, Gänsehaut bildete sich auf meinem gesamten Körper. Ich war so nervös, dass ich nicht mehr ruhig sitzen konnte und mich ständig irgendwie bewegen musste.

Und auch Malfoy hatte dies bemerkt. Bei jeder auffälligen Bewegung, die ich machte, blickte er zu mir mit einem verunsicherten und besorgten Blick.

"Lest euch die Seite 254 bis 256 durch. Mrs D/N Jones, Sie kommen kurz mit mir mit" riss Snape mich aus den Gedanken.

Harry und Hermine blickten zu mir nach hinten und sahen mich fragend an, während ich ebenfalls verwundert aufstand und Snape aus dem Unterrichtsraum folgte.

"Wieso wollen Sie mich sprechen, Professor Snape?" fragte ich verwundert vor der Tür.

"Ich habe von dem Vorfall mit Mr Malfoy mitbekommen, D/N. Wenn Sie wollen, können Sie den Sitzplatz wechseln. Ich merke nämlich Ihre Unruhe neben ihm. Dadurch sind Sie unkonzentriert und das wollen wir doch so gut wie es geht vermeiden, oder nicht?" mit seinem typischen Snape Blick sah er auf mir herab.

"Oh ähm nein, schon okey Professor Snape. Ich muss mich, laut Mrs Pomfrey, an seine Anwesenheit gewöhnen. Ich verspreche Ihnen, ich werde nicht vom Unterricht dadurch abkommen. Aber danke für den Vorschlag" antwortete ich ihm mit einem leichten Lächeln.

Die Stimmung war angespannt. Zu angespannt. Es machte mich nervös.

"Naja, die Entscheidung dazu liegt bei Ihnen" sein Blick war gruselig.

Als hätte er gewollt, dass ich zusage. Scheinbar hatte er meine Antwort nicht erwartet.

Wir gingen wieder in den Unterrichtsraum und ich setzte mich zurück an meinen Platz neben Malfoy.

'Was wollte Snape?'

Draco schob mir einen Zettel entgegen, ohne seinen Blick vom Unterricht abzuwenden.

Ich nahm ihn und schrieb meine Antwort unter seine Frage.

'Er hat mir vorgeschlagen den Sitzplatz zu wechseln, wegen dir.'

Ich schon den Zettel wieder zurück zu ihm.

'Und was hast du gesagt?'

Wieder schob er den Zettel in meine Richtung, ohne jegliche Aufmerksamkeit abzuwenden.

'Ich hab nein gesagt, weil ich mich sowieso an deine Anwesenheit gewöhnen muss. Er sah nicht wirklich begeistert aus, wieso auch immer.'

Zum zweiten Mal schob ich den Zettel zurück zu Malfoy.

Als ich wieder nach vorne blickte, lag Snape's Blick auf mir.

Sein Blick war einfach nur gruselig und geheimnisvoll. Es machte mir wortwörtlich Angst.

Und diese Angst machte sich in mir breit. Ich war so nervös, dass ich mich aufrecht setzte und tief ein- und ausatmete.

Meine Hände lagen auf dem Tisch, die ich ineinander knetete.

Malfoy hatte meine Nervosität direkt gemerkt und blickte auf Snape. Nachdem er merkte, dass Snape's Blick auf mir lag und es mich nervös machte, blickte er auf meine Hände auf dem Tisch.

Meine ganze Aufregung durch Snape ließ ich in meinen Händen los, in dem ich meinen Stift herum wirbelte. Auch meine Beine schwankten hin und her.

"Nimm meine Hand" flüsterte mir Malfoy in mein Ohr und hielt seine Hand neben meinen.

Ist er verrückt geworden? Was ist, wenn ich wieder ohnmächtig werde. Mein Blick lag nun auf Malfoy.

Hufflepuff und Slytherin?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt