why not date me? [L.S.]

𝐭𝐰𝐞𝐧𝐭𝐲/𝐟𝐢𝐯𝐞

Pov Harry

Als ich mich wieder von Louis löse, schenkt er mir ein wunderschönes, ehrliches lächeln, sodass ich den Drang verspüre, ihn direkt wieder zu küssen.

Mein Blick huscht wieder zu seinen Lippen, ehe ich mich nähere und sie sanft mit meinen streife, sodass er immernoch seinen Kopf wegziehen könnte, wenn er es nicht wollen würde.

Da er aber keine Anstalten macht, sich fort zu bewegen, drücke ich meine Lippen wieder liebevoll auf seine.

Fast synchron bewegen sich unsere Lippen zueinander. Fast so, als wären sie füreinander gemacht.

Als Louis dann auch noch eine Hand in meinen Haaren vergräbt, ist es komplett um mich geschehen.

Vergesst die Schmetterlinge, ich fühle den ganzen Zoo.

Es ist, als würde die Welt um uns herum plötzlich still stehen. Nur Louis und ich existieren in diesem Moment.

Erst als wir ein lautes Schreien von Niall wahrnehmen, zucken wir unwillkürlich auseinander. Ich drehe meinen Kopf um und auch Lou schaut an mir vorbei, um Niall ansehen zu können.

Dieser ist von seinem Stuhl aufgesprungen und zeigt mit seinem Zeigefinger auf uns, sodass auch Liam und Zayn sich jetzt verwirrt zu uns herumdrehen und uns ansehen.

„Ich habe es gewusst!" ruft er strahlend. „Ich hab das genau gesehen! Dachtet ihr etwa ich wäre so vertieft in mein Essen, dass ich das nicht mitbekomme, wenn ihr hier rumknutscht?" grinst er uns an und verschränkt die Arme vor der Brust.

Ja, ehrlich gesagt, hatte ich das gedacht.

Leicht ertappt lasse ich von Louis ab und setze mich auf den Beckenrand, um einen Schluck von meinem Bier zu nehmen.

Auch Zayn und Liam werfen uns vielsagende Blicke zu und wackeln mit den Augenbrauen, sodass ich grinsend die Augen verdrehe, während ich wieder mit dem Mund an der Dose ansetze. „Jetzt tut mal nicht so, als hättet ihr noch nie gesehen, wie sich zwei Männer küssen. Ihr tut das täglich." sage ich lachend und werfe Niall und Liam einen kurzen Blick zu.

„Komm wir gehen rein." lächelnd halte ich dem mittlerweile rot gewordenen Louis eine Hand hin, welche er nimmt und sich von mir rausziehen lässt. Ich hoffe, die Situation war ihm nicht unangenehm.

Als wir in meinem Schlafzimmer ankommen, geht er zuerst duschen, weshalb ich mir den Bademantel drüber ziehe und mich aufs Bett fallen lasse.

Shit, ist das wirklich passiert?

Ein Grinsen schleicht sich auf meine Lippen und alleine bei dem Gedanke an das eben Geschehene, schlägt mein Herz wieder doppelt so schnell.

Hätte Niall nicht dazwischen gefunkt, hätte ich Lou noch stundenlang ansehen oder sogar küssen können.

Als eben genannter dann endlich aus dem Bad kommt, setze ich mich auf und beobachte ihn dabei, wie er sich einen Hoodie und eine Jogginghose drüber zieht.

„Hübscher Bademantel." grinst er mich an und lässt sich dann neben mich fallen. Lächelnd verdrehe ich die Augen und gehe dann ebenfalls duschen.

Eigentlich hatte ich erwartet, dass wenn ich zurück komme, Louis wieder bei den anderen draußen sitzt, aber stattdessen finde ich einen dösenden Louis in meinem Bett vor, was mein Herz fast zum schmelzen bringt. Er hat wirklich auf mich gewartet und ist dann einfach eingeschlafen.

Er hat seine Kaputze über den Kopf gezogen und ist halb in die Decke eingekuschelt. Grinsend ziehe ich mich an, ehe ich zu ihm ins Bett klettere.

„Du siehst aus wie eine kleine Bohne." sage ich leise zu mir selbst, als ich seinen Anblick noch mehr genießen kann und ein breites Lächeln schleicht sich auf meine Lippen.

„Ich bin wach, ich kann dich hören, Harry. Du bist selber eine Bohne." murmelt er ganz leise, fast schon im Halbschlaf. Ein kleines Lächeln ziert seine Lippen, seine Augen bleiben jedoch geschlossen.

Augenblicklich weiten sich meine Augen ein wenig und meine Kinnlade klappt runter.
Ich bin davon ausgegangen, er befindet sich schon längst im Land der Träume.

„Okay, dann schlaf gut." flüstere ich leise und drücke ihm einen Kuss auf die Stirn, ehe ich mich aufsetze. Ich werde wieder auf dem Sofa schlafen und Lou mein Bett überlassen.

Ich will nicht, dass ihm das alles zu viel wird.
Dass ich ihm zu viel werde.

Vielleicht war ihm auch der Kuss schon zu viel.
Er hat danach nichts mehr gesagt, wahrscheinlich war ich zu voreilig und habe alles vermasselt.

Seuftzend streiche ich mir durchs Gesicht und will gerade aufstehen, als sich seine Hand um mein Handgelenk schleicht.

„Ich kann dein Gehirn bis hier her rattern hören. Hör auf so viel zu grübeln und bleib hier." nuschelt Louis und versucht mich mit letzter Kraft zurück zu ziehen. Erst jetzt öffnet er seine Augen wieder und sieht mich an.

„Bist du sicher?" frage ich unsicher und verziehe eine Schnute.

„Ganz sicher." bestätigt er mir, weshalb sich ein Lächeln auf meine Lippen schleicht und ich mich zu ihm unter die Decke lege.

„Gute Nacht, Haz." murmelt er noch leise und kuschelt sich an mich, weshalb ich nicht anders kann, als meine Arme beschützend um ihn zu schlingen und ihn näher an mich zu ziehen.

„Gute Nacht, Lou." flüstere ich leise und vergrabe mein Gesicht in seinen Haaren.

So muss es sich also anfühlen, richtig verliebt zu sein. Es ist unbeschreiblich. Sowas wie bei Louis habe ich noch nie zuvor gefühlt, bei niemandem.

Ich hoffe, dieses wunderschöne Gefühl geht nie wieder weg. Ich hoffe, Louis geht nie wieder weg.

some Larry for you xx