Wieder vereint

105 7 0
                                    

Ashley POV:

Ich weiß nicht wieso. Wieso rannte ich vor Ross weg obwohl ich ihn so gerne in den Arm genommen hätte. Ich habe mich fast 11 Jahre auf diesen Moment gefreut und ich Weichei renne einfach von ihm weg. Wieso? Wahrscheinlich werde ich ihn erst recht nicht mehr wieder sehen. Har er mich überhaupt erkannt? Natürlich nicht Ashley es sind elf Jahre her wie sollte er dich dann auch noch erkennen. Immerhin hast du dich verändert. Innerlich verfluche ich die Stimme im meinem Kopf, aber in Wirklichkeit hatte sie schon irgendwie recht. Aber seinem Gesicht zu urteilen hat er mich irgendwie doch erkannt denn er bekam Tränen in die Augen. Oder hab ich mir das nur eingebildet? Ich weiß ja noch nicht mal ob er mich überhaupt vermisst hat. Aber eins ist klar: Ich hatte ihn vermisst. Ich weiß noch nicht mal wo ich hin lief, ich rannte einfach weiter. Irgendwann war ich außer Puste und ging langsamer. Ich schaute mir die Gegend an wo ich war und bekam einen Schock. Das war genau die Straße Inder ich vor 11 Jahren noch gelebt hatte. Ich erkannte das Haus wieder in dem ich wohnte und das von den Lynch´s. Ich ging zu meinem alten Haus und schaute nach ob sie immer noch da lebten. Und tatsächlich: Sie lebten hier noch.

Im Garten waren ganz viele Blumen. Ich erkannte die Stelle ich und Ross hatten fangen gespielt und irgendwann bin ich in Mama´s Lieblingsrosen reingefallen. Sauer war sie nicht, denn es sah einfach nur urkomisch aus. Als ich mich an diesem Moment erinnerte musste ich schon ein bisschen Lächeln. Dann sah ich mal genauer hin und sah ein Bild von mir dort liegen wo ich gerade dabei war am reiten zu lernen und es mir richtig Spaß machte. Mit genauerem hinsehen sah man einen Stein wo drauf stand: „Wir werden dich nie vergessen Ashley. In Liebe Mama, Papa, Rudel, Rocky, Riker, Stormie, und dein bester Freund Ross.“ Plötzlich tropfte etwas auf meine Beine, Ich hatte gar nicht gemerkt das ich geweint habe. Doch dann spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich ruckartig um sah der Person, aber nicht in die Augen. „Vermisst du sie auch?“ ,fragte mich die fremde Person mit der allzu bekannten Stimme. Erst jetzt sah ich der Person in die Augen und mir stockte der Atem. Vor mir stand meine MAMA. Sie sah mir in die Augen und wusste sofort wer ich bin. Sie fing an zu weinen wie ein Wasserfall. Man sah aber das es keine Tränen von Trauer oder Wut waren. Nein! Es waren Tränen von Freude.Meine Mutter umarmte mich als erstes wusste ich gar nicht wirklich war hier abläuft, aber nach ein paar Sekunden erwiderte ich die Umarmung und jetzt liefen mir auch Tränen der Freude runter. Als wir und lösten strahlte sie mich an wie ich sie noch nie zuvor strahlen gesehen habe. Eine Zeit lang war Stille. Keine peinliche Stille sondern eine angenehme Stille. Bis sie die Stille unterbrach. „Willst du mit rein kommen?“ Natürlich willigte ich ein und wir gingen ins Haus. Es hat sich kein bisschen verändert. Die Möbel waren die gleichen genauso wie die Bilder. Nur waren bessere Elektro Sachen im Haus oder besser gesagt Villa. Wir setzten uns auf das Sofa und ich erzählte ihr alles von meinem Leben was dort alles so passiert ist. Von der Entführung bis zu dem Treffen mit meiner Mama. Ab und zu bekam sie Tränen in die Augen vermutlich was ich eine harte aber dennoch schöne Kindheit hatte und sie nicht sah wie ich aufwuchs. Und sie erzählte mir alles über ihr leben bis es dunkel wurde und es an der Tür klingelte. Herein kam ein älterer Mann und ich erkannte ihn als meinen PAPA. Er kam ins Wohnzimmer und ließ sofort seine Taschen fallen als er mich sah. Er kam auf mich zugerahnt und umarmte mich stürmisch. Als er mich losließ sah man auch das er geweint hatte. „Du hast die kein bisschen verändert.“ Ich dachte mir nur deshalb hat mich Ross heute erkannt. Nach einer Zeit des Schweigens brach die Klingel die Ruhe und meine Mutter stand auf und machte die Tür auf. Weil ich schon immer so ein neugieriger Mensch war folgte ich ihr zur Tür. Sie machte die Tür auf und wen ich vor mir sah verschlag mir die Sprache. Es war die ganze Familie Lynch + noch so einen Typen den ich nicht kannte. Sie alle kamen rein und als sie mich sahen rannten sie auf mich zu und schon war ich inmitten einer Gruppenumarmung, Langsam verlor ich aber das Gleichgewicht und fiel um. Natürlich wie es das Schicksal so wollte fielen alle mit  um und landeten auf etwas weichen. Namens Ashley. Dann brachte ich auch endlich  einen Ton wieder raus und bat sie darum aufzustehen da ich keine Luft mehr bekam. Gesagt getan. Sie alle grinsten mich an was mir so langsam Angst machte, was sie entscheidend auch bemerkten. Nach einander wurden ihre Gesichtszüge normal. Gott sie Dank! Dann trat der mir noch unbekannte Junge hervor und stellte sich als Ellington vor, aber ich solle ihn Ratliff nennen.Er hielt mir die Hand hin , aber anstatt sie anzunehmen zog ich ihn in eine Umarmung. Die er auch nach einiger Zeit erwiderte. „Ich bin Ashley und sorry wegen gerda, aber …“ und schon wurde ich von Ross unterbrochen „… sie liebt Umarmungen“ während er das sagte sah er mich so an als wäre ich gerade von den Toten auferstanden und er fände das toll, weil Ross Horror- Filme liebt. Nach genauerem Denken ist ,aber genau das gerade für ihn passiert.

Wir gingen alle in die Küche und aßen was. Wir hatten wahnsinnig viel Spaß bis sie dann nach Hause mussten. Ich wollte danach eigentlich auch gehen, aber meine Eltern haben darauf bestanden das ich bei ihnen schlafe das es ja schon spät wäre und wer wusste wer draußen alles rum lief. Also willigte ich ein und ging auch sofort schlafen, da ich wahnsinnig müde war. Mit den Gedanken alle wiedergesehen zu haben schlief ich mit einem Lächeln ein.

I'll never forget youWhere stories live. Discover now