Wiedersehen

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Nach über zehn Jahren sahen sich die Sieben wieder, auch wenn es jetzt nur noch vier waren. Nach dem Krieg gegen Gaia hatten sich ihre Wege getrennt. Das stimmte nicht ganz, vor fünf Jahren hatten sie sich einmal flüchtig bei Pipers Beerdigung gesehen.

Zuerst starb ihr bester Freund, dann ihre Liebe. Kurz vor Jasons Tod hatten sie sich voneinander getrennt und dann starb er, sie bekam nie wieder die Chance sich zu entschuldigen, noch einmal in seine elektrisch blauen Augen zu sehen, seine Wärme zu spüren. Sie wurde fünf Jahre lang von ihrer Schuld gequält und dann hielt sie es nicht mehr aus, sie stürzte sich vom Empire State Building, und wollte so durch ihre letzte Tat klar machen, das all das die Schuld der Götter war, Leos Tod, Jasons Tod, und schließlich auch ihrer.

Bei Pipers Beerdigung waren sie alle jedoch in so tiefer Trauer, das sie einander nicht beachteten. So waren nur noch Percy, Annabeth, Hazel und Frank übrig.

Sie hatten ausgemacht sich in einem Café nahe des Central Parks zu treffen. Percy und Annabeth freuten sich ihre zwei alten Freunde wieder zu treffen, genauso wie Bianca und Charles, die nicht zu wenige Geschichten über die Abenteuer der Sieben gehört hatten. Die Beiden scheuchten ihre Eltern schon fast aus dem Haus. Auf dem Weg zu dem Cafe war Bianca so enthusiastisch gewesen, dass sie fast von einem Auto überfahren wurde, aber Annabeth konnte sie zum Glück rechtzeitig zurückziehen. Nun hüpfte sie glücklich durch den Park und Annabeth und Percy liefen mit einem Lächeln hinterher. Charles war etwas ruhiger und hielt die Hand von Annabeth.

Nur wenige Minuten später standen sie vor besagtem Café. Drinnen sah es gemütlich und warm aus und süßer Duft wehte nach draußen. „Dann wollen wir mal.", sagte Percy und stieß die Tür auf. Sofort wurde der Geruch intensiver. Annabeth sah sich suchend um, doch an keinem der Tische saßen Hazel und Frank. „Anscheinend sind sie noch nicht da. Kommt, wir suchen uns einen Platz." Das Café war sehr voll, doch schlussendlich fanden sie einen Platz. Während Bianca und Charles sich heiße Schokolade bestellten, sah Percy aus dem Fenster. Es hatte mittlerweile angefangen zu Regnen und Percy verfolgte wie die Regentropfen an dem Fenster entlang flossen. Ein Klingeln war zu hören und es traten zwei Gestalten ein; Eine dunkelhäutige Frau mit goldenen Augen und zimtfarbenen Haaren und ein Mann im Rollstuhl, der asiatischer Herkunft zu seien schien. Annabeth sprang auf und winkte die zwei eilig zu ihnen. Als die zwei näher kamen erkannte man, dass dem Mann ein Bein fehlte. Percy war darüber keines Wegs überrascht, bei Pipers Beerdigung hatte er zumindest das registriert. Zuerst umarmten die vier sich herzlich. Dann fragte Hazel: „Was ist mit deinem Auge passiert Percy?" Dieser antwortete: „Ein Höllenhund hat mich mit seiner Kralle dort erwischt, seitdem bin ich auf dem rechten Auge blind." „Ja, ich sage immer, Papa ist ein Pirat!", warf Charles plötzlich ein. Darüber mussten Hazel und Frank herzlich lachen. Ab da an wurde die Stimmung ausgelasssen. Annabeth erzählte von ihrem Architekturbüro, Hazel von ihrem Medizinstudium, und Percy erzählte, dass er in einer Forschungseinrichtung für Meeresbiologie arbeitete. Noch Stunden tratschen sie munter miteinander und versprachen, ab sofort den Kontakt zu halten.

Die Idee stammt von meraki_mirus und ich hab mich sehr gefreut das hier umsetzen zu dürfen 😊

ℙ𝕖𝕣𝕔𝕒𝕓𝕖𝕥𝕙-𝕆𝕟𝕖𝕤𝕙𝕠𝕥𝕤Where stories live. Discover now