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Bucky:
,,Warum genau sollen wir das tun?", fragt Steve verwirrt, nachdem ich ihm und seinem, ihm hinterherlaufenden, zweitbesten(!) Freund sage, dass sie (D/n) heute beim Abendessen häufig beim Namen nennen sollen.
,,Musst du immer alles hinterfragen, Steve?", frage ich genervt. ,,Ich will nur wissen, warum du das von uns verlangst."
Ich seufze, ehe ich sage: ,,(D/n) und ich haben eine Wette am Laufen. Sie tut dreißig Tage lang das, was ich von ihr verlange und heute beim Essen wird es ziemlich unangenehm für sie, wenn ihr Name genannt wird."
,,Wieso willst du sie so blamieren?", fragt Steve verwirrt, bevor Sam wissen möchte: ,,Einen ganzen Monat also...? Wieso sollte sie das tun und was hat sie zu verlieren, wenn sie die Wette abbricht?"

,,Also erstens: ich will sie blamieren, damit sie so schnell wie möglich aufgibt und weil sie mich heute etwas genervt hat; und zweitens, um auch auf deine Fragen einzugehen, Sam: Sie soll aufgeben, da sie, wenn sie verliert, gestehen muss, auf wen sie steht.", erläutere ich.
Beide Männer verkneifen sich ein Lachen, weshalb ich sie verständnislos ansehe. Doch sie schütteln nur den Kopf. ,,Alles in Ordnung mit euch beiden?", frage ich verstört. ,,Ja, ja, alles bestens.", grinst Sam, ehe er etwas weiterlacht.

,,Und macht die anderen irgendwie auf (D/n) aufmerksam, sobald sie Wasser über sich verschüttet.", füge ich hinzu. Ungläubig sieht mich Sam nun an. ,,Bist du dir sicher? Ist das nicht etwas gemein?", fragt auch Steve nach. ,,Ja, ich bin mir sicher. Wenn es ihr zu viel wird, muss sie schließlich einfach nur sagen, in wen sie verliebt ist.", tue ich die Sache ab.
,,Na, wenn du meinst...", murmelt er und hebt die Augenbrauen. ,,Sag mal, warum interessiert dich das eigentlich so sehr?", fragt Sam und hebt ebenfalls die Augenbrauen an - jedoch mit einem erwartenden Ausdruck auf dem Gesicht. ,,Keine Ahnung, ich will es einfach wissen.", erwidere ich und zucke mit den Schultern.

Erneut blicken die beiden Kerle sich an und unterdrücken ein Lachen. Mit vielversprechenden Blicken sehen sie dem jeweils anderen ins Gesicht, während ich kein Stück mitkomme. Ich verstehe rein gar nichts.
,,Was ist so lustig?", frage ich verwirrt nach, als ich meine Augen skeptisch zusammenkneife. ,,Nichts, nichts.", grinst Sam und erhebt sich danach.
,,Ich denke, ich gehe joggen. Steve, Eisklotz, kommt einer von euch mit?", hakt er nach, während er sich zur Tür meines Zimmers begibt. Wir schütteln nur den Kopf und ich versuche, seinen Spitznamen für mich zu ignorieren. Mit ernstem Blick sehe ich ihm nach, bis die Tür ins Schloss fällt und Steve mich nochmal anspricht.

,,Aber ist das wirklich dein Ernst, Buck?", fragt er unsicher und lächelt schief. Ich nicke und zucke erneut mit den Schultern, bevor ich auf mein Bett springe, Steve mein Zimmer verlässt und ich den Fernseher einschalte.

Ich weiß doch selbst nicht, warum mich das so interessiert. Doch alles, was ich wissen will, ist, wer denn nun der Kerl ist, in den sie sich verknallt hat. Ihr schaden oder sie bloßstellen, möchte ich eigentlich gar nicht, aber anders gibt sie wohl nicht auf.
Dafür kenne ich sie nun schon etwas zu gut. Es wird wahrscheinlich wie beim Training sein:
Auch, wenn sie schon am Boden liegt, wird sie nicht klein beigeben. Das liegt einfach in ihrer Natur.
Also muss ich ihr von Anfang an zeigen, dass dieser Monat hart für sie werden wird. Möglicherweise gibt sie dann schneller auf und versucht nicht, krampfhaft die Zeit durchzustehen...

REJECTED | Bucky Barnes (Marvel Ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt