𝑽𝒆𝒍𝒍𝒊𝒄𝒉𝒐𝒓 // Fall in love at Konoha University //Oneshotsammlung

Atemlos // ItaSaku

-Modern; NoNinja

-Itachi: 24; Sasuke und Sakura: 19

-fluff; romance

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Atemlos

Sakura trug gerade einen beachtlichen Stapel Bücher zur Bibliothek zurück. Vorsichtig einen Füß von den anderen setzend balancierte sie den Turm aus gebundenem Papier vor sich her.

Er schwankte beachtlich, aber sie war sich sicher, dass sie es schaffen könnte. Sie war vom Spind schließlich bis hierher gekommen und so weit war es zur Bibliothek nicht mehr. Nurnoch den Korridor herunter und die letzte Tür rechts. 

Trotzdem geriet gerade jetzt der Stapel beachtlich ins Wanken.

Sakura sah verzweifelt zu ihm hoch und versuchte auszugleichen, doch diesmal hatte sie im Gefühl, dass der Turm gleich einstürzen würde.

Da wurde das Gewicht, dass Sakuras Arme nach unten drückte plötzlich viel leichter und der Turm teilte sich durch Zauberhand in der Mitte. Nun gut, eigentlich nahm jemand die oberen fünf Bücher herunter und lächelte Sakura an. "Soll ich helfen?"

Sakura nickte erleichtert, sah dann aber verwirrt auf. Viel zutun hatte sie mit diesem Menschen noch nicht gehabt. Eigentlich kannte sie ihn nur vom Sehen.

Sasukes großer Bruder stand vor ihr und lächelte, als sie ihn verwirrt anschaute.

"Nein, ich bin nicht Sasuke. Ja, ich bin mit ihm verwandt", griff Itachi hintergründig schmunzelnd die häufig gestellte Fragen vorweg. "Mein Name ist Itachi. Ich bin Sasukes großer Bruder."

Sakura wurde rot bis in die Haarspitzen. "D-das wollte ich gar nicht fragen", stotterte sie und drückte ihre Bücher an sich. Meine Güte, sie klang ja beinahe so wie Hinata. Was sollte sie nur sagen?

"Stimmt, es wäre logischer zu fragen, ob ich Ihnen helfe die Bücher zur Bibliothek zu tagen."

"Das... wäre es in der Tat", erwiderte Sakura. Sie merkte genau, wie ihre WAngen sich noch röter färbten als ohnehin schon, doch sie kratzte all ihren Mut zusammen und fragte: "Itachi, würden Sie mir helfen, die Bücher zurückzubringen?"

Itachi lächelte verschmitzt. "Natürlich."

Sie gingen nebeneinander her und Sakura bedankte sich noch einmal verlegen bei dem älteren Uchihabruder.

"Ich bin übrigens Sakura", sagte sie dann leise. 

"Sehr erfreut, Sie kennenzulernen, Sakura", erwiderte Itachi mit wachem Blick. "Mein Bruder hat schon viel von Ihnen erzählt."

"Wirklich?", fragte Sakura und sah so erstaunt auf, dass sie beinahe gestolpert wäre. Itachi nickte und dachte verschmitzt an den Gesichtsaudruck seines kleinen Burders, als dieser verzweifelt eine halbe Stunde lang vor einer getippten zwei-Zeilen Nachricht gesessen hatte und mit sich gerungen hatte, sie an Sakura abzuschicken.

Er hatte sie sehr gern, er traute sich nur nicht und verfiel in seine coole Schweigsamkeit, wenn er nicht weiterwusste.

Itachi musste zugeben, mit den seidigen, kirschblütenfarbenen Haaren und den funklenden grünen Augen, ihrer Tendenz einen niedlichen Rotschimmer auf den Wangen zu bilden und ihrem etwas blassen, aber bildhübschen Gesicht, konnte er verstehen, warum sein Bruder diese junge Dame so anziehend fand.

"Sind Sie hier, um mit Sasuke zu sprechen?", fragte Sakura da gerade. "Wenn ich mich richtig erinnere, sind sie schon fertig mit der Schule, nicht?"

Itachi nickte entspannt. "Sie haben mit beiden Sachen recht. Ich wollte ihn vorwarnen. Unsere Mutter hat einen Einkaufgutschein von fünfzig Prozent auf Herrenmode in die Hände gespielt bekommen und ist nun fest gewillt, gleich heute mit Sasuke einkaufen zu gehen.