Deine Worte

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Für meinen Geschmack ist das Kapitel zu schnulzig aber naja, das ist halt jetzt so xD Ich hoffe es gefällt euch und mich würden echt mal eure Reaktionen interessieren also bitte hinterlasst mir Kommentare ;D

Ich wartete darauf, dass Law in seine Kajüte kam, um sich Klamotten zu holen. Eine halbe Stunde saß ich schon auf dem Stuhl und ich hielt es einfach nicht mehr aus. Endlich wollte ich ihn zu rede stellen, jetzt da ich wusste, dass ich ihn morgen verlassen würde. Plötzlich ging die Tür auf und das war meine Chance, denn noch hatte er mich nicht gesehen oder er ignorierte mich. Ich schloss die Türe hinter mir und drehte mich zu Law um.
"Law, ich muss mit dir reden." fing ich ruhig an.
"Keine Zeit." sagte er knapp. Nicht einmal eines Blickes würdigte er mich.
"Dann musst du dir die Zeit nehmen verdammt! Ich laufe dir jetzt schon zwei ganze Wochen hinterher! Was habe ich dir getan?!" fragte ich lauter und machte meiner Wut damit Luft.
"Nichts." 
"Und wieso ignorierst du mich? Morgen bin ich weg und dann wirst du vielleicht nie wieder mit mir reden können! Willst du das? Ich will dich nicht so in Erinnerung behalten verdammt!" mittlerweile schrie ich schon regelrecht. Aber es tat gut.
"Ich will nicht mit dir reden." 
"Ach nein?! Schön, dann habe ich ja meine Antwort! Das heißt ja, dass ich mir gar nicht mehr die Mühe machen muss, wieder herzufinden." rief ich wütend und wandte mich ans gehen. Ich riss die Tür auf, doch sie wurde mit einem lauten Knall wieder zugemacht. Etwas überrascht drehte ich mich zu Law um, der ganz nah bei mir stand und die Tür zudrückte.
"Lass mich raus! Du willst doch eh nicht mit mir reden." 
"Warte. Bitte." diese Worte waren so leise, dass ich sie fast überhört hätte. Doch ich hatte sie gehört und diese Worte klangen verdammt traurig. Ich sah ihm in die grauen Augen. Sie waren voller Trauer und seine Augenringe waren noch dunkler geworden. Um es kurz zu fassen: Er sah kaputt aus.
"Was ist?" er tat mir schon Leid, aber ich blieb hart. Er konnte mit mir nicht machen was er wollte, und das musste jetzt mal gesagt werden.
"Wieso?"
"Wieso was?"
"Wieso willst du mich verlassen?" seine grauen Augen suchten etwas in mir. War es Gefühl, was er suchte? Oder doch eine Antwort auf diese Frage?
"Law, das habe ich dir doch schon erklärt." sagte ich traurig. Er hatte es geschafft, schon wieder hatte er mich klein bekommen.
"Nein hast du nicht wirklich. Du hast gesagt, dass es deine Pflicht ist, und dass sie über deinen Freunden steht, aber du hast mir nicht erklärt, warum du mich hier zurücklassen willst." Ich verstand ihn nicht. 
"Law, was... was willst du mir jetzt damit sagen?"
"Du willst wissen, warum ich dir aus dem Weg gegangen bin? Ich bin dir aus dem Weg gegangen, weil ich dachte, dass du vielleicht hier bleibst, wenn die Sache zwischen uns nicht geklärt ist. Ich habe gehofft, dass ich dir wichtig genug bin, um zu verhindern, dass du gehst." Mein Herz setzte für einen Schlag aus. Dachte Law wirklich, dass er mir nicht wichtig war? Wie konnte er das nur denken?
"Law jetzt hör mir mal zu!" sagte ich ernst und zwang ihn, mich weiterhin anzusehen Ich nahm seine Hände in meine und zog ihn  näher an mich ran. "Für mich bist du der wichtigste Mensch auf den Planeten Trafalgar Law! Und zwar auf beiden. Es gibt keinen Menschen, mit dem ich lieber meine Zeit verbringen würde. Und es ist egal, wo ich bin, ich werde dich überall lieben und auch überall an dich denken du Idiot. Also denk nicht, dass du mir nicht wichtig bist. Du hast mich alleine bei dir im Bett schlafen lassen und ich habe mich die ganze Zeit gefragt: Warum?" schluchzte ich. Tränen liefen mir übers Gesicht und ich drückte meinen Kopf gegen Laws Brust. Doch er bewegte sich nicht. Keinen Zentimeter, als wäre er eingefroren. 
"Es tut mir Leid." hauchte er und zog mich in eine feste, innige Umarmung. Der Geruch von Meer umgab ihn. "Ich war einfach viel zu durcheinander, um richtig zu denken. Ich hätte dich nie alleine lassen dürfen. Ich bin der Grund warum du weinst, und dass werde ich mir nie verzeihen."
"Hör auf so einen Schwachsinn zu reden." sagte ich weinend. 
"Shiemi ich verspreche dir etwas: Ich werde dich immer lieben, egal wo du bist. Für immer werde ich auf dich warten, selbst wenn ich es Jahrzehnte tun muss. Bis auf den Tag, an dem du zurück kommst und ich dich wieder in die Arme nehmen kann." Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus. Womit hatte ich diesen Mann bloß verdient?
"Law ich verspreche dir: Ich werde zurück kommen. Ich werde eine Möglichkeit finden, irgendwann wieder bei dir zu sein. Selbst, wenn ich dabei tausende Kilometer gehen muss, ich finde dich. Egal wo du bist, ich werde dich lieben und mein Herz wird immer dir gehören. Bist zu dem Tag, an dem ich sterbe." Und dann küsste er mich. Meine Lippen kribbelten bei der Berührung und in mir breitete sich eine wohltuende Wärme aus. Mein Herz schlug unglaublich schnell und ich zog ihn noch näher an mich. Ich konnte gar nicht beschreiben, wie gut es sich anfühlte, diesem Mann so nah zu sein.

One Piece / Naruto FF: Looking Back Moving Forward 1Onde histórias criam vida. Descubra agora