5. Extra Einladung

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Magnus

Diesesmal saß Magnus mit seiner besten Freundin Catarina auf der Couch, als er auf seine Bestellung wartete. Cat war nicht wo grummelig wie Ragnor und hatte Magnus Plan etwas mehr Begeisterung entgegen gebracht. Sie meinte, dass sie sich freute, dass Magnus endlich mal wieder richtiges Interesse an jemandem zeigte. Daraufhin hatte er ihr versucht zu erklären, dass er den Jungen bisher lediglich einmal getroffen hatte, aber sie antwortete nur, dass sie an seiner Art merkte, dass es etwas ernsteres war.
Magnus selbst wusste auch nicht was es war, aber er musste seiner Freundin recht geben. Irgendwas an diesem Jungen namens Alexander, wie er bei seinem Anruf herausgefunden hatte, faszinierte ihn.

Als es klingelte sprang Cat auf und marschierte zielstrebig auf die Tür zu. Sie hatte sich fest forgenommen sich den Liferanten selbst einmal anzuschauen und so hatten sie sich darauf geeinigt, dass sie das Essen entgegen nehmen sollte und Magnus sich dann um die Bezahlung und das Flirten kümmern würde.

"Hallo, ich habe hier einmal Ihre Bestell... Sie sind nicht Mr. Bane." hörte er den Schwarzhaarigen sagen und sofort machte sein Herz einen kleinen Hüpfer. Was war das nur?
"Nein, ich nehm nur schnell das essen entgegen." erwiederte Cat und Magnus wusste genau das ein Grinsen auf ihrem Gesicht lag. "Und du darfst ihn übrigens Magnus nennen." fuhr sie fort und Magnus konnte über der Schulter seiner besten Freundin erkennen wie der Blauäugige eine verwirrte Mine zog. Vermutlich fragte er sich wer diese Frau war und warum sie ihm Magnus Vornahmen anbot.

"Willst du vielleicht mit rein kommen?" fragte sie plötzlich und beide Männer zogen überrascht die Augenbrauen in die Höhe. So war das nicht geplant gewesen, aber an sich hatte Magnus nichts dagegen.

Zu seinem Bedauern schüttelte Alec jedoch nur verwirrt den Kopf und drückte Cat das Essen in die Hand. Es wirkte fast so als wolle er jeden Moment flüchten.

"Schade, du musst Magnus ziemlich beeindruckt haben, er redet ganz schön viel über dich." plapperte sie weiter und das war der Moment in dem Magnus einschritt. Manchmal meinte es seine beste Freundin etwas zu gut.

"Cat Darling, bring doch schonmal das Essen rein, ich kümmer mich um die Bezahlung." sagte er und drückte die leicht protestierende Frau in den Flur Richtung Wohnzimmer.

"Tut mir leid, sie kann es manchmal etwas übertreiben." meinte Magnus, als sie schließlich allein waren.
"Ist schon gut. Das macht dann 93,80€." antwortete Alec schlicht. Ja, sie hatten viel und teures Essen bestellt.

Still suchte Magnus 200€ raus und hielt sie dem Jungen vor sich hin. Er sah leicht geschockt auf das Geld, wollte es dann aber entgegen nehmen. Schnell drehte Magnus die Scheine in seiner Hand, sodass er ins Lehre griff. Verwirrt schaute Alexander ihn an und Magnus schmunzelte zurück.

"Sicher das du nicht mit reinkommen willst?" fragte er und zu seiner Überraschung verdrehte sein Gegenüber die Augen. Mochte er ihn wirklich so wenig?
"Ja, ich muss arbeiten." sagte er und wollte erneut nach dem Geld greifen, aber wieder ließ Magnus seine Hand ins Lehre wandern.
"Ich bin sicher dein Chef würde dich entschuldigen wenn ich bescheid gebe." meinte er verführerisch, doch wieder rollte Alec mit den Augen.
"Ich habe aber nein gesagt." sagte er fest und enttäuscht ließ sich Magnus das Geld aus der Hand nehmen.

Trotzdem gab er nicht auf und hielt Alec als er gehen wollte am Handgelenk fest. Dieser versuchte den Griff abzuschütteln, schaffte es aber nicht.
"Sie wissen schon, das man das als sexuelle Belästigung sehen könnte." meinte er genervt klingend und irgendwie verletze das Magnus.
"Also erstens kannst du mich duzen und zweitens ist das keine sexuelle Belästigung, sonder interesse zeigen." verbesserte er ihn und griff schnell nach einem Stift von der Kommode neben der Tür. Mit Vergnügen sah er das sich die blassen Wangen des Dunkelhaarigen rötlich verfärbten und er schnell zu Boden blickte.

Dann schrieb er schnell, aber trotzdem elegant seine Nummer auf Alexanders Arm und ließ ihn dann los.
"Also, ruf mich mal an." meinte er, ehe er galant die Tür schloss und zufrieden mit sich selbst ins Wonzimmer schritt, den verwirrten Jungen vor der Tür zurücklassend.

Wie ein kleines Kind das auf sein Ü-Ei wartete schaute Cat ihn neugirig an und wartete darauf das er ihr erzählte wie es gelaufen war.
"Macht sich Rah," begann er schmunzelnd "aber du weißt: Ich liebe Herausforderungen."

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