Delivery Service - Malec

11. Extra Gespräche

Magnus

Alec schien genauso verwirrt wie er zu sein, was ihn zumindest ein bisschen beruhigte. Ihm war schon klar das Cat da ihre Finger im Spiel hatte. Eigentlich wusste er schon den ganzen Tag das sie irgendwas geplant hatte, aber trotzdem war er total überrascht, als Alec vor ihm stand.

Diesen führte er gerade ins Badezimmer, damit er sich etwas von dem klebrigen Getränk befreien konnte. Trotz den klebrigen Flecken sah er unfassbar gut aus fand Magnus, aber das sagte er natürlich nicht.
Es herrschte eine unangenehme Stille, denn keiner schien wirklich zu wissen was er sagen sollte.

"Also, hier hast du erstmal ein Handtuch und einen Lappen. Wie ist das denn passiert?" startete er also und überreichte dem kleineren genannte Sachen.
"Jemand ist in mich reingelaufen, naja mit einem Schokoshake." meinte er mit auf dem Boden gesenktem Blick. Seufzend wante Magnus sich ab.
"Also gut, ich lass dich dann mal allein." sagte er, befor er aus dem Bad schreiten wollte.

Er war traurig. Und er hätte nie gedacht, dass er wegen einem fast fremden mal so traurig sein würde, aber er war es.

Alexander war irgendwas besonderes für ihn und es tat ihm weh, dass sie sich so wenig zusagen hatten.
Aber jetzt war Alec dran. Er würde ihm nicht mehr hinterherrennen und wenn er wirklich nichts von ihm wollte, dann würde er ihn gehen lassen.

Er war froh Alexander nochmal zu sehen, aber es machte das ganze auch irgendwie noch unangenehmer.

Er hatte schon die Schwelle vom Bad übertreten, als er Alexander seinen Namen sagen hörte. Fragend und auch leicht hoffnungsvoll drehte er sich zu dem Jungen mit den strahlend blauen Augen um. Dieser schaute ihn nervös an.

"Magnus, ich... du, also ich meine. Es tut mir leid. I-ich ähm ich würde gerne mal mit dir ausgehen. Also wenn du das überhaupt noch willst, dann... Also, ich mein eigentlich, ich fänd es toll wenn du mir noch eine Ch-chance gibst." stammelte er vor sich hin und wurde von Wort zu Wort röter. Nervös knetete er seine Hände und schaute unsicher zwischen dem Boden und ihm hin und her.
"Du sagst das gerade nicht, weil Isabelle dich gezwungen hat?" fragte Magnus um noch einmal sicherzugehen, aber er schüttelte seinen Kopf.
"Was? N-nein, woher kennst du Izzy? Ich meinte das ernst, also von mir a..."

Weiter kam er nicht, denn Magnus hatte mit zwei großen Schritten den Abstand zwischen ihnen geschlossen und seine Lippen auf Alecs gelegt.
Überrascht riss dieser die Augen auf, erwiederte den Kuss dann aber etwas ungeschickt.

Tausend Gefühle durchströmt Magnus und zum ersten Mal war er sich ganz sicher. Alec war der richtige. Er wusste es einfach. Es war fast wie in einem dieser kitschigen Filme oder Bücher, wo man sich in einen Wildfremden verliebte und es die Liebe seines Lebens war, aber manchmal wurden wohl auch Märchen wahr.

Als sie sich wieder lösten atmete Alec einmal tief durch um sich zu beruhigen, während sich Magnus ein Grinsen aufs Gesicht schlich.
"Das ist ein ja, oder?" fragte Alec mir getöteten Wangen und Magnus lachte.
"Ja, das ist ein ja."