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all the time - jeremih

"Ich habe zwar gemerkt, dass es ernster wurde zwischen uns, aber habe es ignoriert. Ich habe mir eingeredet, dass es nicht so ist. Außerdem lag mein Fokus zu dem Zeitpunkt auf Jolene. Ich wurde achtloser und egoistischer dir gegenüber."

Ehrlich. Die Antwort war so ehrlich, dass es sogar etwas wehtat. Dennoch war das besser als irgendeine Lüge.

"Entschuldigung angenommen", seufzte ich schließlich und spürte schon wie er mich in eine freudige Umarmung zog. Leicht verdrehte ich meine Augen, ehe ich leise lachte und seine warme Umarmung erwiderte. Ich vergrub meinen Kopf in seiner Brust und sah dann auf, als ich seinen Blick auf mir verspürte.

"Als ich dir vorhin gesagt habe, dass ich dich vermisst habe, meinte ich das auch so. Ich meinte nicht nur den Sex, den wir hatten - obwohl ich den auch vermisse - sondern auch wirklich dich."

Ein flüchtiges Lippen kam über meine Lippen, während mir mein Herz stark gegen die Brust schlug. Oh ja, den Sex hatte ich auch vermisst. Es gab vielleicht viele Typen, die gut gewesen sind, aber keiner kam an Henry heran.
Ich beobachtete wie er sich auf seine Unterlippe biss und wohl versuchte meine Gedanken zu lesen. Wenn er nur wüsste, was für Flashbacks ich gerade bekam.

"Woran denkst du?"
"Sex."

Wow. Habe ich das gerade wirklich laut gesagt? Eigentlich wollte ich das nicht sagen sondern lügen, aber gut- nun war es zu spät. Ich hatte mal wieder schneller geredet als gedacht.

"Was ein Zufall. Ich auch."

Wir beide lachten einmal laut auf, doch seine Lippen auf meinen brachten mich zum Schweigen. So dumm wie ich natürlich war, ließ ich mich augenblicklich darauf ein. Meine Knie waren schneller weich geworden als ich erwartet hatte, doch damit kam ich klar. Ihn zu küssen ließ mich gut fühlen, weshalb ich einfach seine verletztenden Taten aus meinem Kopf verbannte. Außerdem hatte ich ihm verziehen. Verzeihen bedeutet nicht vergessen also geht das schon klar, oder?

Unser Kuss wurde mit jeder Sekunde leidenschaftlicher und wir beide konnten kaum noch voneinander ablassen. Plötzlich hob Henry mich einfach an, meine Beine schlang ich um seine Hüfte und dann saß ich auf der kühlen Motorhaube.
Jedoch hielten wir beide es nicht lange in dieser kurzen aber intensiven Knutscherei aus und schon hob er mich erneut an.

Henry öffnete die hintere Tür seines Autos und drückte mich brutal auf die Rückbank, sodass ich erschrocken aufkeuchte. Unser heißer Kuss wurde dabei nicht großartig unterbrochen. Stattdessen vergrub ich meine Hände nur tiefer in seinem blondem Haar und rutschte weiter nach hinten in den Wagen, damit auch er reinpasste und die Tür hinter sich schließen konnte, wodurch wir gezwungen waren uns voneinander zu lösen.
Ein leises Geräusch vermittelte mir, das er das Auto sogar ganz verriegelt hatte. Sein Autoschlüssel flog irgendwo nach vorne zum Fahrersitz und gierig zog ich Henry wieder zu mir herunter.
Das schien ihn nur noch mehr zu erregen, denn er wirbelte mich in sekundenschnelle um auf meine Knie und Hände.
Mein Arsch streckte ihm nun entgegen, während er sich hinter mir befand.
Unser Kuss war plötzlich nur noch Nebensache. Wir wollten mehr von uns beiden als nur ein paar heiße Küsse austauschen.

Er fuhr mit seinen Fingern über meinen Rücken herunter zu dem Rand meines Kleides, schob dieses bis zum Bauch hoch und ließ seine Fingerspitzen über den bereits feuchten Slip wandern. Mit einem Rück zog er diesen so sehr zur Seite, sodass kurz wehtat.

"Bitte Henry", flehte ich schwach. Meine Mitte pulsierte; sehnte sich nach seinem Schwanz und dem wilden Sex mit ihm.

Ich hörte wie er leise rau auflachte.

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