💋30. 𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕❤

76 32 12
                                    

Rosalies Sicht:

Am Morgen, hatten wir uns nur schwer voneinander lösen können, hatten uns aber schließlich fertig gemacht und waren nach draußen gegangen um auf Frau Thomas zu warten, die uns abholen sollte. Die ganze Zeit, drifteten meine Gedanken, zu gestern Abend und ich konnte noch immer nicht glauben, dass wir nun ein Paar waren. Seine "Rede" gestern, hatte mir die Tränen in die Augen getrieben und war doch so bekannt gewesen. Er hatte es in meinem Traum schon einmal zu mir gesagt, auf einer großen Bank, unter freiem Himmel, wo man hatte die Sterne sehen können.

Doch nun, standen wir hier auf dem Parkplatz und starrten auf die dicht befahrende Straße vor uns. Blake hatte seine Arme um mich geschlungen und ich mich mit dem Rücken an seine Brust gelegt. Sein Kinn, ruhte auf meiner Schulter und ich spürte seinen gleichmäßigen Atem gegen meinen Hals prallen. Es war ziemlich kalt und ich fror, da ich nur eine Jeans und einen dünnen Pullover trug. Mir lief ein Schauer über den Rücken und meine Zähne, klapperten aufeinander. "Ist dir kalt, Baby?", fragte Blake.

Ich schüttelte den Kopf und biss die Zähne aufeinander, damit sie mich nicht noch weiter verraten würden. Er hatte in den letzten Tagen schon so viel für mich getan, jetzt musste er nicht wegen mir auch noch frieren und sich eine Erkältung holen. "Komm schon, ich merke doch, dass du zitterst", sagte er und rieb über meine Arme. Ich schüttelte den Kopf. Blake seufzte. "Ich werde dir trotzdem meine Jacke geben", beschloss er und streifte sich die Jacke von den Armen.

Es war eine Daunenjacke von "The North Face". Sie war ziemlich dick und als er sie mir umlegte, umschloss mich sofort Blakes Geruch und seine Körperwärme. Zusätzlich, nahm er mich in den Arm und ich spürte, das er nur ein T-Shirt trug. Entsetzt, löste ich mich von ihm und wollte mir die Jacke wieder ausziehen, doch er hielt mich an der Hand fest. Fragend sah ich auf seine Hand und danach in sein Gesicht. "Behalt sie an, mir ist zu warm", sagte er. "Nein, es ist viel zu kalt hier." Er lächelte. "Mir wird nicht so schnell kalt, weißt du." Ich schüttelte den Kopf. "Bitte, ich kann dich so nicht sehen, dann wird mir so kalt", bat ich. "Es ist ok, wirklich. Nimm du sie, ich brauche sie nicht, wirklich", versuchte er mich zu beruhigen.

"Dir macht es wirklich nichts aus?", fragte ich ihn noch ein letztes Mal. "Nein, Baby", lachte er. "Okay, danke!" Er zog mich wieder in seine Arme und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Es war Gott Sei Dank alles gut gegangen. Blake und ich konnten wieder nach Hause, wir waren wohl auf und Francis wurde endlich geholfen. Es war alles wieder gut. Sogar Nat, musste nicht in den Jugendknast, sie musste nur 31 Sozialstunden nehmen und stand dann unter Beobachtung, aber im Grunde genommen, konnte sie nichts dafür.

Ein Auto unterbrach meine Gedanken. Ich erkannte Frau Thomas am Steuer und löste mich von Blake. "Hallo", sagte ich. Sie öffnete die Tür und kam herausgelaufen. "Wir haben uns solche Sorgen um euch gemacht, geht es euch gut?", fragte sie außer Atem und nahm uns in den Arm. Eigentlich war das nicht so üblich, aber ich sah Frau Thomas schon viel mehr als eine Vertraute, als meine Lehrerin. Wir erwiderten ihre Umarmung. "Ja, uns geht es gut", antwortete Blake. "Zum Glück, alle haben sich Sorgen gemacht, sogar Herr Tanner", informierte sie uns.

Ich nickte. Mir war ehrlich gesagt egal, ob er sich um uns sorgte oder nicht. "Ok, dann lasst uns losfahren", sagte sie und löste sich aus der Umarmung. "Die anderen warten alle noch in der Herberge, wir werden in ungefähr drei Stunden dort sein." "Okay", sagte ich. Als ich hinten, neben Blake auf den Sitz klettern wollte, hob er mich einfach hoch, wie als würde ich nichts wiegen, und setzte mich drauf. Ich quickte erschrocken und war erstaunt, wie stark er sein musste, um mich tragen zu können, denn ich wog nicht gerade wenig.

Blake lachte und Strich mit den Zeigefinger über meine Wange. Dann schnallte er uns an. "Danke", sagte ich und lehnte mich zurück. "Immer gern, Baby", lächelte Blake leise. Es war nun schon das zweite Mal heute gewesen, dass er mich "Baby" genannt hatte und zugegeben, dieser Kosename gefiel mir erstaunlich gut. "Ach, wie süß ihr seid, ich wünschte, ich wäre auch wieder jung", seufzte Frau Thomas. "Naja, es hat nicht nur Vorteile", erwiderte ich. "Schließlich wurden wir entführt und ein Mal verprügelt, also man kann es so oder so sehen", fügte Blake hinzu.

The one and onlyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt