70. (Yoonmin)

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Yoongi POV.

Jimin hatte seinen Vater ins Wohnzimmer gerufen als wir unten ankamen und uns schließlich auf die gemütliche Couch setzten. Er ließ meine Hand los, da er meint er möchte es nicht gleich so.. naja offensichtlich machen. Versteh ich zwar nicht ganz, aber tat trotzdem was er sagte.

Mein Mann saß ganz aufrecht und angespannt da während ich lässig mich in die schwarzen Kissen legte und solange wartete bis Herr Park sich mit einem großen Fragezeichen im Gesicht vor uns setzte.

„Was gibt's?“, kam von dem ältesten was mein Nebenmann hin und her rutschen ließ. Jimins Hände ballten sich zusammen und sein Mundwerk ließ ihm keinen richtigen Satz sagen. Der Arme..
„Ehm.. A-also Papa ich .. weiß nicht so wirklich wie ich dir dass erklären soll. Ich hoffe du.. eh.. bist nicht all zu enttäuscht.“, stammelte er.

„Jetzt sag schon. Schlimmer als das letzte Mal was du mir bzw. uns gesagt hast kanns ja nicht werden.“, hmm, er ist wirklich nicht unterstützend mit diesen Worten. „Also gut,.. Mama und Jiyeon wissen schon Bescheid. Ich hab mich n-nicht wirklich getraut dir was davon zu sagen weil ich weiß.. wie.. du zu meiner Sexualität stehst. Aber es muss gesagt werden.“, gefühlte Minuten vergingen bis er meine Hand nahm und diese mit seiner verschrenkte.

Herr Parks Blicke fielen direkt darauf, „Nicht dein Ernst. Ihr beide? Du? Mein Sohn ist mit.. Yoongi zusammen?“, er zeigte mit dem Finger auf mich und schaute Jimin unglaubwürdig an. Dieser drückte meine Hand immer fester bis er wieder das Wort ergriff. „Ja! Ich bin mit Min Yoongi zusammen Papa. Dagegen kannst du nichts sagen. Ich liebe diesen Mann über alles und dabei spielt keine Rolle ob er einen Schwanz oder irgendsowas anderes hat. Ich möchte das du es respektierst, genauso wie es deine Frau und deine Tochter tun. Es ist immerhin nicht dein Leben!“, voller Selbstbewusstsein sprach er diese Worte und sah seinen Vater durchdringend an. Wow, was ist denn in meinen kleinen süßen Mochi gefahren?

„Ich bin enttäuscht von dir.“, mit diesen Worten stand er auf und ging.

Jimin blieb für einige Sekunden noch in dieser Position, wahrscheinlich um zu realisieren was gerade passiert ist. Ich musterte ihn genau und legte meine andere Hand dazu auf seine die immernoch fest um die meine geschlungen war. Seine Brust hebte und senkte sich wie als wenn er einen Marathon gelaufen wäre, „Alles gut. Du hast alles richtig gemacht baby.“, er sah zu mir. Dieser Anblick konnte ich nicht lange stand halten da er schon fast anfing zu weinen und ich dies schnell verhindern wollte gab ich seiner Wange einen Kuss und drückte ihn dann fest an mich. „Ich bin eine Enttäuschung für ihn..“, murmelte mein Freund in meine Halsbeuge ehe er sich ganz fest an diese drückte.

„Bist du nicht. Das ist wahrscheinlich einfach nur zu viel für ihn gerade, das wird sich schon noch einleben hier. Mach dir keine Gedanken.“, mit eins, zwei Küssen auf seinen Nacken blieb es weiterhin still im Raum. Keiner redete etwas, was auch nicht nötig war denn ich denke es wäre besser wenn Jimin jetzt ein wenig bedenk Zeit hat. Ich möchte nicht dass er denkt dass er ein schlechter Mensch ist oder das diese Entscheidung falsch war, dennoch glaube ich dass er genauso wie sein Vater Zeit für sich braucht um diesen Chaos im Kopf wieder richtig zu stellen.

Beruhigend strich ich immer wieder über seinen Rücken, graulte mit meiner anderen Hand seinen Hinterkopf und verteilte öfters ein paar Küsse auf seiner Schulter oder in seinem Nacken. Doch ich sah einen kleinen Kopf etwas schüchtern durch die große Tür schauen. Es war Jiyeon. Sie sah besorgt und auch ein wenig ängstlich aus. Sie machte Anstalten zu uns zu kommen doch weigerte sich dann doch und versteckte sich weiterhin im Türrahmen.

Mit einer Handbewegung deutete ich an dass sie herkommen kann was sie auch tat. Sofort umarmte die kleine braunhaarige ihren Bruder von hinten, kletterte halb auf ihn drauf bis Jiyeon fast ganz bei uns oben war und kuschelte sich an Jimin. Dieser schaute auf Seite um zu schauen wer da auf seinem Rücken sitzt. „Jiyeon, geht Mama beim Kochen helfen. Die braucht dich bestimmt bei irgendetwas.“, sagte er als Jimin sich umdrehte, somit auf meinem Schoß saß und mit einer geschickten Handbewegung seine Schwester direkt in seinen Armen hatte. Naja, so richtig in seinen Armen war sie nicht. Sie saß eher gesagt auf Jimins Schoß und sah ihn derweil immernoch besorgt an. „Du brauchst aber gerade eine gaaaaaaaaanz lange Umarmung. So wie du es bei mir immer machst wenn ich traurig bin.“, während sie dies sagte, umarmte die kleine ihren großen Bruder wieder fest der nur breit anfing zu grinsen.

„Du bist der beste Bruder auf der ganzen Welt Jiminie. Ich hab vorhin Papi gehört wie er so laut wurde und ihr über etwas geredet habt. Ich hab nur bisschen mitbekommen, aber ich glaub das Papa dich immernoch lieb hat. Genauso wie mich und Mama und Oma und Opa! Wir sind doch eine Familie und Familie hält immer zusammen.“, sagte Jiyeon fast schon euphorisch. 'Familie hält immer zusammen'. Nicht immer meine Liebe, nicht immer..

„Ja, du hast recht Schwesterchen, wir sind eine Familie die zusammen hält. Vergiss nicht, dass egal was Papa als Entenscheidung sagt, ich immer dein großer Bruder sein werde und immer auf dich aufpassen muss. Selbst wenn mich Papa rausschmeisst, ich wo anderes lebe oder sonst was. Geschwister halten doch immer zusammen.“, es war schon süß den beiden zuzuhören. „Du bist ein toller Bruder, Babe.“, flüsterte ich ihm ins Ohr und küsste seine Ohrmuschel. Jimin grinste noch etwas mehr und umarmte Jiyeon fester.

Wie süß die beiden..

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943 words

Uhm, hi 💬

Bullied by the one │  ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ ✔︎Où les histoires vivent. Découvrez maintenant