Kapitel 15

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Helen's Sicht:

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Helen's Sicht:

Ein kleines Mädchen sitzt auf einer großen grünen Wiese auf der lauter bunte Blumen blühen. Hinter ihr erkennt man ein großes Farmhaus aus dem gerade ein kleiner Junge raus läuft und auf das Mädchen zu kommt. Sie sehen sich beide sehr ähnlichen und sehen auch so aus als wären sie im gleichen Alter.

„Mutter hat gesagt ich soll dich rufen, da das Essen fertig ist", sagt der Junge als er das Mädchen erreicht hat.

Sie dreht sich zu ihm um und lächelt ihn an.
„Ich komme sofort."
Sie steht auf und beide gehen zusammen zum Haus.

Plötzlich wird alles schwarz und als es wieder hell wird sieht man die beiden an einer Straße stehen auf der ein Auto wartet. Sie sind viel älter geworden und sind jetzt schon ungefähr 20. Das Mädchen umarmt gerade den Jungen ganz fest und tritt einen Schritt zurück.

„Versprich mir das du mich ganz bald besuchen wirst", sagt das Mädchen mit Tränen in den Augen zu ihrem Bruder.
„Ich verspreche es dir, aber ich muss hier raus und die Welt sehen."

Die Frau nickt ergeben und nimmt ihn wieder in den Arm. Anscheinend hatten sie dieses Gespräch oft schon geführt.

„Du könntest mitkommen, weißt du?", flüstert der Mann ins Ohr der Frau. Sie löst sich von ihm und schüttelt nur den Kopf.
„Du weißt, dass ich das nicht kann. Jemand muss auf Mutter und Vater aufpassen."

Der Junge nickt und gibt ihr noch einen letzten Kuss auf den Kopf. Dann steigt er ins Auto und fährt weg.
Das Mädchen blickt ihm lang hinter her bevor sie sich umdreht und wieder ins Haus geht.

Als ich aufwachte kniff ich sofort wieder die Augen zu, da die Sonne hell in das Zimmer schien.

Warte Zimmer?

Ich richtete mich auf und blickte mich um. Anscheinend befand ich mich in einem Krankenzimmer, dass zwar schön eingerichtet war, trotzdem war es immer noch ein Krankenzimmer.

Ich mochte Krankenzimmer nicht, genau so wenig wie ich Krankenhäuser mochte. Sie erinnerten mich immer an den Tod, da ich beide meine Eltern in einem verloren hatte.

Ich blinzelte irritiert.
Eltern?

Als ich mich konzentrierte und die Augen schloss bemerkt ich ganz viele Erinnerungen die zurück kamen. Ich sah meinen Bruder und auch meine Eltern und mein ganzes Leben, welches ich bis dahin vergessen hatte, rasten an meinem inneren Auge vorbei.

Ich öffnete wieder meine Augen und hörte ein leises Stöhnen von der linken Seite meines Bettes. Ich drehte mich dorthin um und erkannte erst jetzt das Steve neben meinem Bett auf einem Stuhl schlief. Ich war froh ihn wieder zusehen und zu sehen, dass es ihm gut ging.

Gerade als ich ihn beobachtete streckte er die Hände über den Kopf und gähnte laut. Ich musste schwach grinsen und betrachtete den kleinen streifen Haut der zwischen seinem T-Shirt und seiner Hose erschienen war.
Er öffnete die Augen und erstarrte, als er sah, dass ich wach war.

„Hey", begrüßte ich ihn leise.

Er rückte näher ans Bett und nahm meine Hand.
„Hey. Wie fühlst du dich?", fragte er vorsichtig und strich sanft über meine Hand.
„Gut. Die Seite tut noch etwas weh, aber sonst geht es mir gut", meinte ich und versuchte mich aufzusetzen.

Mit Steves Hilfe schaffte ich es und konnte mich auf die Bettkante setzten. Er betrachtete mich besorgt und ich warf ihm ein aufmunterndes Lächeln zu.

„Ich denke ich habe mich noch gar nicht vorgestellt", sagte ich mit einem Grinsen auf den Lippen und reichte ihm meine Hand.
„Ich bin Helen Stark." Er nahm meine Hand und grinste zurück.
„Steve Rogers."

Nachdem ein Arzt gekommen war und mich noch einmal untersucht hatte, bekam ich die Erlaubnis zugehen. Ich zog mich schnell um, denn ich hatte noch eins dieser Krankenhaus Kleidchen an.

Steve wartete, während ich mich umzog vor der Tür meines Zimmers und als ich raus kam gingen wir zusammen los.

Er erklärte mir alles was passiert war, nachdem ich ohnmächtig geworden war. Das Tony mithilfe von Thor die Stadt gesprengt hatte und nachdem er erfahren hatte, dass ich es überstehen würde, war er dann zu Pepper gefahren, die ihn schon sehnlichst erwartet hatte. Thor musste auch wieder zurück nach Asgard, um zusehen ob alles in Ordnung war und war auch schon weg.

Aber der Rest war noch da und wartete nur auf uns.
Er berichtete mir auch wo wir waren, denn, dass wir nicht mehr im Stark Tower waren hatte ich schon bemerkt. Anscheinend hatte Tony schon länger geplant ein neues Avengers Hauptquartier zu bauen und hier waren wir.

Als wir an einer großen blauen Tür ankamen nahm Steve meine Hand und zog mich etwas von der Tür weg. Ich blickte verwirrt zu ihm hoch und bemerkte, dass er etwas sagen wollte.

„Ich...Also...Du..." Er atmete tief ein bevor er noch einmal ansetzte.
„Als ich sah wie die Stadt explodierte dachte ich ich hätte dich für immer verloren und würde nie dazu kommen dir etwas zu sagen. Denn egal was geschehen ist und egal was noch geschieht es wird nichts ändern. Ich weiß nicht was passiert wenn wir jetzt zusammen durch diese Tür gehen, aber ich möchte, dass du weißt, dass ich dich liebe und es sich nie ändern wird."

Ich blickte ihn gerührt an und mir schossen Tränen in die Augen.
„Ich liebe dich auch. Ich liebe dich", schluchzte ich.
Daraufhin beugte er sich zu mir runter und seine Lippen berührten ganz sanft meine.

Als sich unsere Lippen berührten hatte ich das Gefühl, dass in mir etwas explodiert war und mein ganzer Körper begann zu kribbeln. Es war das beste Gefühl, dass ich jemals gefühlt hatte und ich wollte nie wieder ohne es leben.

Ganz sachte löste ich mich von ihm, blieb aber noch nah genug bei ihm stehen, sodass sich unsere Füße berührten.

„Bist du dir denn ganz sicher?", fragte ich ihn vorsichtig und er sah irritiert zu mir runter.
„Na ja ich bin kein normales Mädchen."

Er beugte sich wieder zu mir runter und als sich diesmal unsere Lippen berührten war das Gefühl noch viel besser.
Jep, das reichte mir als Antwort.

Als wir uns nach einer Weile, meiner Meinung nach immer noch viel zu früh, von einander lösten lächelten wir uns an. Dann nahm Steve meine Hand und gemeinsam gingen wir durch die Tür auf die andere Seite.

Dort standen wir auf einer Art Podest und blickten zu den anderen runter. Ich erkannte sie alle und war sehr glücklich sie wieder zusehen. Auf der linken Seite standen Wanda und Pietro, neben ihnen entdeckte ich Vision, hinten im Raum landete gerade Rhodey und öffnete sein Visier und rechts von der kleinen Gruppe stand Sam in seinem Anzug und grinste zu uns hoch.

Ich drehte mich zu Steve um, der mir einen kurzen Blick zuwarf bevor er sich an unser Publikum wand.
„Avengers...", rief er und ich blickte wieder zu den anderen runter.
Ein letztes mal blickte ich zu Steve, der gerade den Mund aufmachte um noch etwas zusagen.
Ich musste breit lächeln.

Gott, wie sehr ich diesen Mann liebe!

A not so ordinary Girl | 𝑺𝒕𝒆𝒗𝒆 𝑹𝒐𝒈𝒆𝒓𝒔Where stories live. Discover now