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Doch meine Gedanken verpufften im selben Moment als ich Levi in unserem Wohnzimmer stehen sah, er starrte mich nur an. Er bewegte sich nicht, sagte nichts sondern starrte mich nur mit seinen Kalten Dunklen Augen an. Ich konnte nicht in seiner nähe bleiben. Nicht nach all dem was er mir angetan hatte. "Ich bin müde ich geh schlafen" sagte ich immer noch wie hypnotisiert von Levis blick. Nachdem ich mich nach oben geschleppt hatte zog ich mir einen großen Pulli und eine Kurze Hose an, dann ging ich auch schlafen. Es war zwar erst Mittag doch war ich so kaputt das es mich sofort in den Schlaf zog. Ich wurde durch laute stimmen geweckt, mein blick glitt zu meiner Uhr 20:00 Uhr. Ich hatte bis jetzt geschlafen. Ich wollte eigentlich nicht nach unten um Levi ja aus dem weg gehen zu können doch mein Magen machte sich bemerkbar. Also tapste ich noch etwas verschlafen nach unten. Jetzt wusste ich woher die stimmen kamen in unserer Küche waren Levi, mein Bruder, Elijah und noch einige andere aus der Gang. Die sich an dem Whiskey meines Vaters zu Gange machten. " OH tut mir leid Prinzessin wir wollten dich nicht wecken." Gab Levi mit einem perversen Grinsen von sich. Was mir wieder mal einen Schauer über den Körper Jagte. Ich hasste ihn so sehr. Alles, jeder teil meines Körpers sträubte sich gegen ihn. Als ich ihm direkt in die Augen sah, wusste ich es. Ich musste weg, ich brauchte zeit für mich. Ohne Gang, ohne Schule und Ohne meinen Bruder aber vor allem ohne Levi. "Ich muss eine weile weg von hier, ich nehme den Mustang von Dad." "Was, vergiss es du bleibst hier was ist denn jetzt los." "Nein ich brauch ein wenig zeit für mich, außerdem hab ich sowieso eine Woche Ferien." "Dann gehe ich mit" meinte Nathan. "Nein du musst dich um die gang kümmern ich gehe allein." "Nein du gehst nicht allein!" "ich kann mit gehen." Meinte Elijah. "Ja sicher soll ich dir gleich noch Kondome mitgeben?? sicher nicht!" "Reg dich mal ab Nathan, ich nehme Elijah mit er passt auf mich auf. Keine sorge es wird nichts passieren." Nathan wusste wohl das er mich nicht umstimmen konnte also willigte er ein. Levi ignorierte ich und zog Elijah mit mir nach oben. "Alles Okay, warum willst du weg." "Ich brauche ein wenig zeit für mich. Muss über einiges nachdenken und mal was anderes sehen." Elijah nickte nur und half mir einige Sachen in eine Tasche zu packen. Dann trennten wir uns, er packte seine Sachen und ich holte den Knallroten Mustang gt aus der Garage. Ich sammelte Elijah ein und wir fuhren los. "Wohin geht es?" fragte er. "An den Stand wir haben dort ein altes Strandhaus, dort waren wir früher immer über den Sommer." Er Nickte. "Willst du darüber reden?" fragte mich Elijah, ich schüttelte nur den Kopf und drehte das Radio auf. Nach ungefähr 2 Stunden fahrt kamen wir endlich am Strandhaus meines Vaters an. Es war schon längst Dunkel. Also schleppten wir ohne Umwege unser Gepäck nach drinnen und fielen gemeinsam ins Bett. Am nächsten morgen, weckte mich Elijah mit einem sanften Kuss. Welchen ich sofort erwiderte. "Komm wir gehen etwas essen." Meinte er. Ich nickte freudig und zog mir ein lockeres schwarzes Kleid mit weißen Nikes an. Im Café bestellte ich mir Pancakes mit Erdbeeren und Elijah sich einen Kaffee. "Was willst du heute machen." "Ich weiß nicht, irgendwie will ich etwas verrücktes machen." In meinem leben hatte ich mich zwar nie an die regeln der Gesellschaft gehalten, doch musst immer den regeln zuhause folgen. Es gab so viele Sachen die ich schon immer mal machen wollte unter anderem, mir ein Tattoo stechen zu lassen. "Lass uns zu einem Tätowierer. Ich wollte schon immer mal ein Tattoo." Er sah mich mit geschockter Miene an, musste dann jedoch lachen. "Okay wenn du willst. Was stellst du dir denn vor?" "Das siehst du dann." Neckte ich ihn. Nachdem wir aufgegessen hatten. Machten wir uns auf den weg zu einem Tätowierer. Dort angekommen beschrieb ich der Tätowiererin was ich wollte. (Bild oben, nur kleiner und näher an der Brust.) Als Elijah sah was es war sah er mich misstrauisch an. "Mein Vater und mein Bruder haben zwar viele Tattoos, lassen mich aber keine haben. Also muss es ein stelle sein die ich verdecken kann und fast niemand sieht." Er sah mich nickend an und verschwand dann aus dem Raum. Es war nicht wirklich schmerzhaft. Manchmal etwas unangenehm aber es ging. Als ich fertig war zahlte ich und suchte nach Elijah. In einem anderen Raum fand ich ihn er saß ohne Oberteil auf einem Stuhl und lies sich gerade etwas tätowieren. Er hatte mehrere Tattoos auf dem Oberkörper und den Armen verteilt. "Was lässt du dir stechen??" fragte ich ihn. Er sah mich an und meinte dann." Nichts ich lass mir nur das Gang Tattoo nachstehen es ist etwas verblasst." Ohne irgendwas zu sagen Nickte ich nur und küsste ihn. In diesem Kuss lagen all meine Gefühle. Später am Abend waren wir wieder zuhause und kuschelten uns zusammen vor den Fernseher. "Emilia?" "ja" "Warum hattest du eine Panikattacke und bist mit mir hier her gekommen?" Ich sah ihn geschockt an, merkte dabei aber nicht wie mir eine heiße Träne über die Wange lief. "Ich, Ich kann es dir nicht sagen." "Warum nicht du kannst mir vertrauen. Ich bin für dich da." meine Elijah. "Ich weiß nur." meine stimme brach ab, konnte ich es?? Ihm erzählen was passiert war. Mich ihm öffnen? "Du wirst mich nicht mehr wollen, du wirst dich ekeln." Elijah schüttelte seinen Kopf und wischte mir mit seinen starken Fingern die Tränen von den Wangen. "Nichts was du getan hast oder jemals tun wirst wird mich von dir trennen Emilia." Ich konnte nicht anders als ihm in die Arme zu fallen. Er küsste mich und sah mich dann erwartend an. Ich setzte mich auf und versuchte mich etwas zu beruhigen. Atmete tief durch und fing dann an. "Ich hatte mit 13 mein erstes mal. Das weißt du ja??" Er nickte, sagte jedoch nichts. "Naja es, ähm war nicht gerade freiwillig." Als ich diese worte meine Lippen verließen brach ich in Tränen aus. Es war das erste mal das ich jemandem erzählt hatte das ich vergewaltigt wurde. Elijah fing mich mit seinen Armen auf. Von ihm kam nur ein wütendes "Wer?" Ich schaute ihn an. In seinem Blick lag reine Wut. "Bist du wütend auf mich?" Er schüttelte seinen Kopf "Emilia wer war es? Wer hat dich vergewaltigt." Ich zuckte bei diesem Wort zusammen. Was Elijah wohl bemerkte da seine Miene sich sofort erweichte. "Tut mir leid kleines. Ich wollte dich nicht erschrecken ich bin nur so wütend. Die Tatsache das jemand meiner kleinen etwas angetan hat macht mich verrückt." Er küsste mich. "Ich sage dir wer es war, aber du musst mir versprechen es erstens niemandem zu erzählen und zweitens dieser Person nichts anzutun und ihr auch nicht zu zeigen das du es weißt." "Aber.." "Nichts Aber Elijah entweder du stimmst zu oder ich erzähle es dir nicht." Er sah mich mit seinen Wunderschönen Grünen Augen an und Nickte. "Okay ich verspreche es."

Die Tochter vom Boss 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt