Kapitel 24

388 19 7
                                    

Als Hinata am nächsten Morgen erwachte, fand er sich immer noch in den Armen seines Freundes liegend. Tobio hatte sich in der Nacht gedreht und lag nun auf dem Rücken. Tja, und er lag halb auf ihm drauf! Sein rechter Arm, sein Kopf sowie die Hälfte seines Oberkörpers lagen auf Kageyamas Brust. Sein rechtes Bein hatte er zwischen die Beine des Schwarzhaarigen geschoben. Er sah nach unten und realisierte, dass sowohl Kageyama als auch er nur kurze Hosen trugen, die während der Nacht leicht nach oben gerutscht waren. Die nackte Haut ihrer beider Oberschenkel berührten sich. Eine heiße Welle durchzog Hinatas Körper, die Röte stieg ihm ins Gesicht und in der Lendengegend vernahm er ein starkes Ziehen. Bevor es sich versah, hatte sich das Ziehen in eine ausgewachsene Erektion verwandelt. Voller Panik, Kageyama könnte aufwachen und ihn in diesem Zustand sehen, löste er sich von ihm, schnappte sich seine Badesachen und verschwand in den Duschraum.

Dort angekommen, riss er sich die Klamotten vom Leib und sprang unter die Dusche. Er stellte das Wasser an, stützte sich mit der linken Hand an der Wand ab und begann mit der rechten Hand seine Erektion zu bearbeiten. Er war so mit sich selbst beschäftigt, dass er nicht hörte, wie jemand in den Duschraum kam und sich ihm von hinten näherte. Erst als er eine dunkle Stimme an seinem Ohr vernahm und einen heißen Atem an seinem Nacken verspürte, wurde er sich plötzlich wieder dem Hier und Jetzt bewusst.

„Lass mich dir helfen, Shoyo", raunte Kageyama im verführerisch ins Ohr und knabberte dabei leicht an seinem Ohrläppchen. Er keuchte laut auf, als sich Tobios Hand von hinten fest um sein steifes Glied schloss.

„Kageyama, was tust du da?", brachte er stöhnend hervor.

„Vertrau mir, gleich wirst du dich besser fühlen", sagte dieser und begann seine Männlichkeit zu massieren. Mit der anderen Hand begann Kageyama nun zusätzlich sachte seine Hoden zu kneten.

Er war kurz davor den Verstand zu verlieren. Kageyamas Berührungen fühlten sich so verdammt gut an. Er spürte, wie sich sein Puls beschleunigte und er seinem Höhepunkt immer näherkam. Mit einem lauten Aufschrei warf er seinen Kopf in den Nacken und ergoss sich auf den Boden. Kageyama hielt ihn fest, während sein Körper unkontrolliert zu zucken anfing. Kurz drauf ließ Kageyama den völlig erschöpften Hinata langsam zu Boden gleiten.

„Na, habe ich es dir nicht gesagt? Fühlt sich gleich viel besser an, nicht wahr?", flüsterte Kageyama in sein Ohr. Dann verschwand dieser so schnell, wie er zuvor auch aufgetaucht war. Erneut saß Hinata allein in der Duschkabine und brauchte Zeit, um sich von diesem Vorfall zu erholen.

Als Hinata in die Cafeteria kam, saß Kageyama bereits am Tisch und warf ihm einen anzüglichen Blick zu. Nur ganz kurz, dass es niemand anderes sehen konnte. Eine Welle des Schamgefühls durchzog seinen Körper und er spürte, wie sich seine Wangen rot färbten.

„Hinata, alles in Ordnung, du bist so rot im Gesicht?", erkundigte sich Asahi.

„Was? Oh, ja, ja, alles gut, ich habe wohl nur etwas zu lange und zu heiß geduscht", erwiderte Hinata peinlich berührt.

„Stimmt", mischte sich Tanaka ein, „als wir zum Duschen kamen, warst du bereits da, und als wir gingen, standest du immer noch unter Dusche!"

„T-tut mir L-leid, i-ich war wohl mit meinen G-Gedanken w-wo anders", gab Hinata zurück und spürte, wie eine neue Hitzewelle seinen Körper flutete.

Kageyama sah belustigt auf seine Schlüssel hinab und schaufelte einen weiteren Löffel Müsli in seinen Mund.

‚Baka', schoss es Hinata durch den Kopf, da Kageyama doch ganz genau wusste, dass er daran schuld war, das Hinata nicht mehr alle Gehirnzellen beieinanderhatte!

--

Da Training verlief heute anders, als Hinata erwartet hatte. Das Team wurde aufgeteilt:

Team 1: Ennoshita, Suga, Hinata, Narita, Yamaguchi, Tsukishima

Team 2: Daichi, Kageyama, Tanaka, Kinoshita, Nishinoya, Asumane

Hinata war enttäuscht, warum ließen sie ihn nicht mit Kageyama in einem Team spielen?

„Ganz einfach, Hinata. Sollte Kageyama mal aus irgendwelchen Gründen nicht auf dem Feld stehen können, musst du auch mit meinem Zuspiel umgehen können", grinste der Grauhaarige ihn an.

Verblüfft schaute Hinata den zweiten Setter an. „W-wa..., a-aber..., wie hast... HÄÄÄ?" platze es nun aus ihm heraus.

Suga lachte laut auf. „Ganz einfach, Hinata, ich kann dir deine Gedanken an der Nasenspitze ablesen!", sprach er und fuhr sich mit dem Zeigezeiger kurz über das Ende seiner eigenen Nase.

Es ist unmöglich, den Ausdruck zu beschreiben, mit welchem Hinata den anderen Jungen ansah. Es schien am ehesten eine Mischung aus völliger Fassungslosigkeit, höchster Verehrung und einer unerwarteten Geisterbegegnung zu sein. Als der Grauhaarige sah, mit welchem Blick er bedacht wurde, zerriss es ihn vollends. Er brach in solch schallendes Gelächter aus, dass sich sämtliche, in dieser Halle versammelten, Spieler zu ihm umdrehten. Das war das Signal für Nishinoya und Tanaka in den Lachflash ihres Vize-Kapitäns einzusteigen und rannten mit lautem Gebrüll auf diesen zu. Suga war so stark von seinem Gelächter eingenommen, dass er sich bald kringelnd und nach Luft schnappend auf dem Boden wieder fand.

Als Hinata sich endlich von diesem absurden Anblick abwenden konnte, trafen sich seine und Kageyamas Augen. Er wurde rot und blickte schnell wieder zu Boden. Tja, was sollte er sagen, der Boden war nun mal verdammt spannend!

Kageyama wechselte mit seinem Team und der Hälfte der Spieler der Fukurodani in eine andere Halle. Die andere Hälfte des Fukurodani-Volleyballteams begann gerade ihre ersten Aufwärmrunden zu drehen, als Daichi dem völlig erschöpften Sugawara wieder auf die Beine half.

Das Training verlief ruhig. Auch wenn Hinatas Gedanken hin und wieder zu Kageyama abschweiften, konnte er sich dennoch recht gut auf das Trainingsspiel konzentrieren und bekam von Bokuto noch den ein oder anderen Trick gezeigt. Hinata war verdammt froh, dass er den blöden Hoshiumi erst in ein paar Stunden, zum Abendbrot, wieder sehen musste.

--

Eine Halle weiter legte Kageyama ein Aufschlagsass nach dem anderen hin. Offenbar hat man in sein gegnerisches Team bloß Spieler gesteckt, die Annahmen nicht besonders gut beherrschten. Egal, ihm sollte es recht sein. So konnte er seine Gedanken schweifen lassen, zurück in den Duschraum, in den er Hinata heute Morgen gefolgt war. Es machte ihn geil, wenn er merkte, wie Hinata auf ihn reagierte. Ihm ist nicht entgangen, dass sein kleiner orangehaariger Freund eine mächtige Latte bekommen hat, als er aufwachte und den engen Körperkontakt zu ihm bemerkte. Völlig panisch hatte dieser seine Sachen zusammengeklaubt und war in den Duschraum verschwunden. Kageyama war verdammt neugierig, wie Hinata sein kleines Problem lösen würde. Als er ihn leise stöhnend in der Kabine, mit der einen Hand an der Wand abgestützt und mit der anderen sich selbst befriedigend, vorfand, legte sich bei ihm ein Schalter um und wie von selbst bewegten sich seine Füße zu seinem nackten Spiker hinüber. Der Hintern, der ihm entgegengestreckt wurde, machte ihn nur noch mehr an und eh er sich versah, hatte er selbst Hand an Hinata gelegt. Immer und immer wieder spielte sich die Szene vor seinem geistigen Auge ab, wie Hinata laut aufstöhnte und seinen Kopf in den Nacken warf, als er endlich Erlösung fand. Das war verdammt geil.

Mit diesem Gedanken wurde das Match beendet und Daichischeuchte sie alle zu den Duschen, nachdem die Halle aufgeräumt war.

Er soll Mein seinTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang