Part 8

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"Hey Braus, aufwachen!", Levi schüttelte mich und versuchte mich aufzuwecken.
Ich rollte mich auf die andere Seite des Bettes und kehrte ihm den Rücken zu.
"Wach auf hab ich gesagt!", sagte er, nahm meine Beine und zog mich aus dem Bett. Mein Kopf knallte auf den Boden und der Schmerz weckte mich entgültig auf.
Ich strich über die Beule, die sich auf meinen Kopf bildete und gähnte.
"Beeil dich ein wenig Schlafmütze, oder willst du Winterschlaf halten?", fragte Levi und verpass mir einen leichten Tritt in die rechte Seite.
Ich schaute ihn böse an, dich schaute wieder weg als wir Augenkontakt hatten. Sein Blick könnte töten, daran zweifelte ich nicht.
Ich stand auf und er führte mich hinaus.
Erst jetzt merkte ich was ich an hatte. Ihre Kleidung. Ich versuchte ruhig zu bleiben und konnte mir vorstellen was Erwin mir vorgeschlagen hatte. Und ich habe den ganzen zugestimmt, wie der größte Vollidiot.
Ich seufzte und wir gingen aus der Wohnung. Es war die selbe. Vor dem Haus standen Pferde. Vier Pferde. Auf zwei saßen Hange und Erwin.
"Kannst du überhaupt reiten?", fragte Levi mich.
Ich schüttelte den Kopf.
Levi schaute kurz grimmig zu Erwin, setzte sich auf eins der Pferde und zog mich dann zog er mich so hoch, dass ich vor ihm saß.
Er sagte mir wo ich mich anhalten sollte, damit ich nicht hinunterfiel.
"Alle startklar?", fragte Erwin.
Hange und Levi sagten beide: "Ja".Beide völlig verschieden. Hange motiviert, Levi ganz normal, ohne Betonung, ohne einen Hauch von Motivation.
Levi nahm die Zügel und wir ritten los.
Ich war überrascht wie schnell wir waren und wie weh es tat. Ich konnte mich kaum auf dem Pferd halten. Levi nahm die Zügel in eine Hand und mit der anderen umfasste er meine Hüfte und hielt mich somit fest.
Damit machte er mich sehr rot und es war mir natürlich ganz unangenehm. Obwohl ich mich sehr anstrengte mich selbst festzuhalten, spürte ich immer wieder, wie er mich fest sitzen ließ.
Bald schon waren wir aus der Stadt geritten und waren außerhalb der ersten Mauern.
Noch nie war ich so weit von zu Hause entfernt.
Doch wir machten keine Pause und ritten weiter. Irgendwann tat schon mein Hintern weh, doch ich wollte nichts sagen, weil es mir peinlich war.
Wir ritten durch andere Städte, deren Namen ich nicht wusste, und deren Mauern. Bald waren wir außerhalb der zweiten Mauer.
Ich wusste das nur deshalb, weil er zu uns nach hinten schaute und Levi ihm zunickte.
Wohin reiten wir? Wieso sind wir so weit weg?
Das einzige was ich in den Moment wollte, war wieder umzukehren und nach Hause zu reiten.
Nach einer Weile im Wald reiten, kamen wir zu einer Art großer Ruine.
Wir stiegen von den Pferden ab und die drei gingen in die Ruine. Ich musste erstmal meine Beine wieder zum Leben erwecken, da sie mittlerweile eingeschlafen sind.
Jemand lachte in der Ruine und ich war neugierig. Ich ging auch hinein und erblickte viele andere Scouts. Als ich die Ruine betrat wurde alles still und alle starrten mich an.
"Das ist Victoria Braus, unsere neue Rekrutin!",stellte mich Erwin vor. Ich wollte im Boden versunken.

In a very beautiful world | Erwin x Reader FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt