Chapter Twelve

3.9K 94 0
                                    

Ich stand seit ein paar Sekunden vor meiner Tür, aber konnte mich erst nicht überwinden sie zu öffnen.

Ich nahm all meinen Mut zusammen um öffnete die Tür.

Anscheinend war meine Mom zu Hause, denn als ich im Flur stand hörte ich Schritte, die die Treppe herunter kamen.

Ein wenig später vernahm ich auch ihre Stimme.

,,Zoe bist du das?"

Als sie mich sah kam sie direkt auf mich zu gerannt und nahm mich in den Arm.

,,Wo warst du wir haben uns alle Sorgen gemacht. Mia und Liam hatten mir erzählt, dass du während des Tanzballes, einfach raus gerannt bist und nicht wiederkamst. Daraufhin haben wir alles nach dir abgesucht, du warst aber nirgendwo aufzufinden. Ich dachte schon dir sei etwas schreckliches zugestoßen!"

,,Mir geht es gut Mom, ich hab bei einer anderen Freundin übernachtet. Aber bei dem, was gestern Abend passiert ist, brauchte ich etwas Zeit für mich. Ich möchte aber jetzt auch nicht mit dir darüber reden. Ich würde gerne allein sein."

Sieh sah mich an als währe ich ein kleines Kind, was nach einer Woche erst wieder zurück kam.

,,Klar, geh ruhig in dein Zimmer. Ich lasse dir deinen Freiraum, aber wenn du soweit bist, kannst du mir alles sagen, dass weist du hoffentlich."

,,Ja, dass weis ich."

Ich ging an ihr vorbei die Treppe herauf.

In meinem Zimmer angekommen schnappte ich direkt mein Handy, dass die ganze Zeit über auf meinem Schreibtisch lag, und lies mich auf mein Bett fallen.

5 neue Nachrichten von Mia und 6 von Liam. Und außerdem 9 verpasste Anrufe.

*Chat mit Mia*

*Wo bist du?*

*Bist du sauer auf mich, weil ich wusste was Liam vor hatte und ihm half?*

*Hallo?!*

*Mir tut es wirklich leid, aber antworte endlich.*

*Ich mache mir langsam echt Sorgen!*

*Chat mit Liam*

,,Omg, es tut mir so leid. Ich hätte merken müssen, dass du nicht so fühlst.*

,,Ich hoffe es war dir nicht zu unangenehm.*

,,Hallo?!Bist du wütend, dass könnte ich vollkommen verstehen.*

,,Es tut mir leid, dass ich so ein Idiot war und unserer Freundschaft damit aufs Spiel gesetzt habe.*

,,Ich kann verstehen, dass du nicht mit mir reden magst, aber könntest du wenigstens ein Lebenszeichen von dir geben?*

,,Ich mache mir echt Sorgen, ich fahre jetzt zu dir.*

Ich antwortete auf keine ihrer Nachrichten und rief sie auch nicht zurück. So schwer es mir auch fiel, aber so war es besser für uns alle. Ich durfte meine Freunde einfach nicht in Gefahr bringen. Wenn ihnen wegen mir etwas passieren würde, könnte ich mir das nie verzeihen. Das war alles nur Jace Schuld, warum gerade ich?

Ich war sehr erschöpft, weshalb ich kurze Zeit später einschlief.

,,Good" GirlWhere stories live. Discover now