Part 5 - eine unerwartete Begegnung

850 28 27
                                    

Sonnenstrahlen kitzeln dein Gesicht und wärmen dich auf. Besser kann man an einem Sonntagmorgen nicht geweckt werden denkst du dir als du die Wärme genießt und dein Körper sie förmlich aufsaugt. Nach unzähligen Minuten entscheidest du dich doch endlich in den Tag zu starten. Deine Hand wandert in Richtung Nachttisch, wo sie dann einige Minuten nach dem Handy tastet bis sie es endlich erreicht. {Hmh gar keine neuen Nachrichten...} du beginnst dir Sorgen zu machen, da Oikawa deine Nachricht zwar gelesen, aber nicht geantwortet hat. Schon hört man das Telefon wählen und nach einigem piepen hörst du einen verschlafenen Oikawa am anderen Ende.

Y: Du ; O: Oikawa

O: "Y/n, weißt du eigentlich wie früh es ist?"

Y: "Dir auch einen guten morgen und nein, weiß ich nicht. Ich habe mir sorgen um meinen Freund gemacht der mir nicht geantwortet hat."

O: "Es ist 8 Uhr, an einem Sonntagmorgen. Du weißt das ich da länger schlafe. Jaaa, tut mir leid das ich nicht geantwortet habe, aber es ist alles okay. Ich hab es einfach vergessen."

Y: "Wenn ich mir sorgen mache ist es mir egal wie früh oder spät es ist. Wenn du das sagst.."

O: "Du musst doch jetzt deswegen nicht so ein Drama machen. Ich hab doch gesagt es tut mir leid."

Y: "Wieso bist du nur schon wieder so ein Arsch?!"

O: "So war das doch gar nicht gemeint, Y/n, Schatz e-..."

Bevor er sich entschuldigen kann hast du auch schon aufgelegt. {Da macht man sich einmal Sorgen und wird nur dumm angemacht...oder hab ich vielleicht doch etwas überreagiert? Nein Y/n! Du hast dir Sorgen gemacht und nur angerufen um zu Fragen ob alles okay ist und er ist dich blöd angegangen.} du bist etwas sauer und entschließt dich dazu Oikawa erstmal zu ignorieren und lässt deshalb dein Handy im Zimmer liegen.

Du tippelst langsam ins Bad um dich fertig zu machen und gehst anschließend auch schon runter in die Küche. {Komisch es ist ja noch niemand wach. Dann überrasche ich meine Großeltern mal hehe} Du suchst dir Mehl, Zucker, Eier, Backpulver, Schokii, Butter und Milch zusammen um daraus dann einen Teig für Pancakes zu machen. {Wo sind nur die Töpfe und Pfannen?} nach dem du die ganze Küche auseinander genommen hast findest du auch endlich eine Pfanne. Nun bereitest du die Pancakes zu und Stapelst sie auf einem Teller und als der Teig alle war und alle Pancakes gestapelt wurden schaltest du den Herd aus. {Bei dem schönen Wetter können wir draußen essen!} Du füllst etwas Wasser mit Seife in einen Eimer und nimmst ihn zusammen mit einem Lappen mit raus auf die Terrasse um den Tisch und die Stühle abzuwischen. Als du damit fertig geworden bist hast du das Wasser entsorgt, den Eimer zurück an seinen Platz gestellt und den nassen Lappen aufgehangen. Nun suchst du auch schon das Besteck und die Teller zusammen und stellst alles zusammen mit den Pancakes auf ein Tablet. Das trägst du nun nach draußen und deckst den Tisch und in der Küche kochst du für deine Großeltern noch Kaffee und dir machst du einen Kakao. Als der Kaffee durchgelaufen ist kommen auch schon deine Großeltern die Treppe hinunter und werden förmlich vom Kaffee angelockt.

"Guten Morgen Y/n, was machst du denn hier?" fragt dein Opa auch schon begeistert "Ich habe für euch Pancakes gemacht und Kaffee gekocht. Kommt wir essen draußen, es ist so schönes Wetter." ihr begebt euch auf den Balkon und stürzt euch dann auf das Essen. Es hat allen sehr gut geschmeckt und ihr unterhaltet euch noch etwas über alltägliche Dinge bis du dann aufstehen willst um den Tisch abzuräumen. "Y/n warte noch kurz. Wir müssen noch etwas besprechen." mit einem irritierten Gesichtsausdruck setzt du dich wieder "Du weißt das du jetzt unter der Woche öfter allein bist oder? Wir sind meistens nur am Wochenende da." "Ja Oma, das weiß ich doch. Ihr arbeitet auf Montage und seid deswegen immer nur am Wochenende da und manchmal auch so ein, zwei Tage in der Woche. Das ist okay, ich bin doch bis Nachmittags sowieso immer in der Schule und wenn ich dann Freunde gefunden habe oder wenigstens einen Club dann bin ich auch nach der Schule noch beschäftigt. Essen kann ich mir außerdem auch selber machen." deine Großeltern atmen erleichtert auf "Okay, das ist gut. Es tut uns trotzdem leid das wir nicht so oft da sind. Wir lassen dir aber über die Woche immer Geld da, damit du dir eine schöne Zeit machen kannst." "Es muss euch nicht leid tun und danke, das ist lieb. Gut na dann wäre das doch geklärt oder? Ich räume jetzt ab und gehe dann noch etwas spazieren bevor ich für die Schule alles zurecht lege und mich fertig mache." "Mach das Y/n und bitte sei gegen 18 Uhr wieder zu Hause damit wir dann essen können und du auch früh zu Bett kannst." du nickst und gehst nach dem du den Tisch abgeräumt hast auch schon los spazieren, nach dem du dein Handy und deine Kopfhörer geholt hast.

Du ziehst deine Schuhe an und verlässt ohne deine Jacke das Haus, da es ziemlich warm ist. Dein Weg führt wieder durch den bunten Garten und durch das Tor, was du hinter dir schließt. Du wählst wieder den Weg welchen der fremde Junge gegangen ist. {Wieso gehe ich eigentlich schon wieder diesen Weg? Beim nächsten Mal geh ich in die andere Richtung!} du bahnst dir deinen Weg durch die kleinen Straßen in der Siedlung und findest dich nach einer Stunde wieder im Park vom Vortag. Du lässt dich wieder auf einer Bank nieder und beobachtest die Umgebung. Deine Augen verlieren sich wieder in den Bäumen und Blumen bis du dich dann auf die Bank legst um die Wolken beim vorbeiziehen zu beobachten. {Wie schön doch die Wolken sind und sie sind so frei.} Du beobachtest wie jede einzelne ihre Form immer und immer wieder ändert und manche verschwinden sogar. Du genießt die Wärme der Sonne und schließt dann deine Augen, doch nach kurzer Zeit öffnest du sie wieder da ein Schatten auf dir ruht und es dir dadurch kalt wird.

Als du deine Augen öffnest siehst du nur eine Person die, als sie merkte das du deine Augen öffnest, sich wieder in Bewegung setzt. Du siehst nur eine verschwommene Gestalt und reibst dir die Augen, doch du siehst in der Ferne nur noch eine bekannte Person. Es ist ein großer, schlaksiger und blondhaariger Junge der genau die gleichen Kopfhörer wie du trägt. Dann trifft es dich wie einen Schlag. {Das ist doch der Junge den ich an meinem ersten Abend aus dem Fenster gesehen habe. Hat er mich etwa? Hat er mich beobachtet wie ich auf der Bank lag? Nein das kann nicht sein, das ist nur ein Zufall. Ganz sicher!} bevor du überhaupt zu ende denken konntest ist er auch schon hinter einer Ecke verschwunden. Du bist sichtlich verwirrt und da es schon relativ spät ist begibst du dich nach Hause ohne nochmal an den komischen Vorfall zu denken.

Pov. ????

Du läufst nichts ahnend durch die Gegend da du dich mit einem Freund verabredet hast, naja besser gesagt wurdest du gezwungen. Mit deinen Kopfhörern auf dem Kopf, die dich mit Musik beschallen, läufst du durch den Park und als du den Blick vom Boden hebst siehst du wie...ein Mädchen auf einer Bank liegt und schläft? {Wieso liegt man denn mitten im Park auf einer Bank und schläft? Die muss ja verrückt sein...aber sie hat echt tolle Kopfhörer, irgendwie kommen sie mir bekannt vor} du kannst dir ein Grinsen über deinen eigenen Scherz nicht verkneifen, doch plötzlich öffnet das Mädchen ihre Augen und du läufst schnell weiter, in der Hoffnung das sie nicht merkt das du sie angestarrt hast. Du verschwindest knallrot hinter der nächsten Ecke und bringst dich vor ihren Blicken, die auf dir ruhten, in Sicherheit. {Oh Gott war das peinlich, ich hoffe ich sehe sie nicht wieder, das wäre so unangenehm. Sie hat bestimmt mitbekommen das ich sie angeguckt habe.} ohne sich noch weitere Gedanken zu machen läufst du weiter.

Pov. Y/n

Zuhause angekommen ziehst du deine Schuhe aus und holst dir von deiner Oma deine Schuluniform für morgen und hängst sie in dein Zimmer. Du gehst danach auch direkt Haare waschen und baden, da es schon 16 Uhr ist und es bald Abendbrot gibt. Als du dich knapp 2 Stunden später wieder aus dem Bad quälst um zu Abend zu essen begibst du dich schon leicht aufgeregt die Treppe runter. Zum Abendbrot ist du nicht gerade viel, da du zu aufgeregt auf deinen ersten Schultag bist. Nach deinem essen verabschiedest du dich auch schon von deinen Großeltern und als du im Zimmer angelangt bist haust dich ins Bett.

Du checkst nochmal dein Handy und siehst das Oikawa dir um die 20 Entschuldigungs-Nachrichten geschickt hat. Du gehst kurz auf diese ein und sagst ihm das es okay ist und du nicht mehr sauer bist. Du schreibst ihm ein gute Nacht und stellst dir dann deinen Wecker auf 5 Uhr, jetzt legst du dein Handy auch schon weg und schaltest deinen Fernseher an. Du bleibst auf einem Sender hängen auf dem eine Dokumentation kommt, in der Hoffnung das du schnell einschläfst. Nach mindestens einer Stunde Doku gucken fällst du auch schon in einen traumlosen Schlaf.

-1531 Wörter

du hast viel zu lernen -- kei tsukishima x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt