6. Kapitel

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Ist noch nicht auf Tippfehler überprüft. Also entschuldigt bitte wenn ihr irgend welche komischen Wörter entdeckt.
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POV. Shirabu

Verdammte Scheiße...

Was wird Eita jetzt wohl denken?

Wie soll ich ihm das bloß erklären?

Wird er jetzt mit mir schuss machen?

Ich stand an der Schwelle der Tränen. Ich saß gebückt auf dem Tich. Meine Hände stützte ich an den kanten vom Tisch und sah -naja ich bin jetzt blind, kann man das da überhaupt so nennen?-  nach unten.
Ich hörte das sich was bewegte. Und dann wurde wieder mit mir gesprochen.

,,Shirabu-kun. Dein Trainer wartet draußen. Ich werde ihm bescheid geben. Ist das okay für dich?" Ich nickte nur. Dan hörte ich wie sich die Tür öffnete und wieder Schloss.
Einige Minuten herrschte Stille. Minuten, in denen ich meinen Gedanken ausgeliefert war.

Sie werden mich genau wie die von der Kimizuwa abschieben.

Ich bin wertlos.

Keiner braucht mich.

Warum habe ich auch bloß gedacht, dass ich hier spaß haben würde?

Bevor ich noch mehr in meinen negativen gedanken versinken konnte, ging die Tür wieder auf. Und bevor ich etwas unternehmen konnte, wurde ich von zwei starken Armen umschlossen. Ich brauchte gar nicht zu fragen wer es war. Sein geruch erkenne ich überall wieder.
Ich erwiederte die Umarmung und vergrub mein Gesicht in der Brust meines Freundes, während sich meine Hände in sein T-shirt krallten. Ab hier konnte ich die tränden nicht mehr zurück halten. Sie ströhmten über meine Wangen und fanden kein Ende. Eitas Hand legte sich auf meinen hinterkopf und die andere auf meinen rücken. Es war beruhigend zu wissen das er da ist.

,, ... Es tut mir so leid, Eita ... so unglaublich leid." Sagte ich schließlich.

,,Wofür entschuldigst du dich. Du hast keinen grund dafür dich zu entschuldigen." Entgegnete er.

,,Doch... ich kann jetzt kein Volleyball mehr spielen... ich bin nutzlos..."

,,Kenjirou ... sag so was doch nicht! Du bist in keinster weise nutzlos oder irgend etwas anderes. Und bevor du anfängst zu sagen, das du ein Klotz am bein bist oder uns belastest, sage ich dir jetzt gleich das du das nicht bist! Also hör bitte auf dir so etwas ein zu reden!" Irgendwie brachte mich das etwas zum lächeln. Ich weiß nicht warum. Aber es gab mir ein gewisses gefühl von sicherheit. Und von dem gefühl geliebt zu werden...

Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, wurde die Tür wieder geöffnet und mehrere Personen kamen herein. Ich saß immer noch an ihn geklammert da und merkte wue sich ein zweites Paar Arme um mich legte. Und dann noch eines und noch eines.

,,Gruppenumarmung." Trelerte einer. Und es war deutlich das es Tendou war. Seine stimme war unverkennbar.

,,Alles wird gut Shirabu-senpai." Goshikis stimme ertönte hinter mir. Ich musste etwas lächeln. Meine Augen die ich bis gerade noch geschlossen hstte, öffnete ich jetzt. Und da wo Eita war, war so ein kleines weißes Licht. Es war etwas schwach aber deutlich ein licht. Ich hinterfragte das für den Moment jetzt nicht und genoss die umarmung.

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Ich musste über Nacht im Krankenhaus bleiben. Eita durfte bei mir bleiben. Meine Mum ist auf einer Geschäftsreise und momentan nicht in Miyagi. Als ich sie vom Krankenhaus aus angerufen hatte, war sie völlig geschockt, was aber auch nachvollziehbar ist. Es hat gefühlte stunden gedauert bis ich sie davon überzeugen konnte, das sie nicht sofort her kommen musste.

Colorblind // SemiShira FF Where stories live. Discover now