Was einem die eigenenGedanken so versauen...

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So, nun geht es weiter ;)

Bitte schreibt mir, wenn ihr konstruktive Kritik oder Ideen habt! :) Ich würde mich sehr über Kommentare freuen! :D

Viel Spaß! ^-^v ________________________________________________________________________

Kapitel 10

*Stiles*

Schnell springe ich in mein Auto und bekomme nur am Rande mit, dass ich verfolgt werde. Mit Vollgas rase ich die Straßen entlang und weiß einfach nicht was ich denken soll. Ständig schreit mir eine Stimme in meinem Kopf zu: „Du hast alles versaut! Derek wird dich dafür hassen! Wie konntest du nur so triebgesteuert handeln?!" ... und so weiter.

Ohne einen Unfall zu fabrizieren – es hätte mich nicht groß verletzt aber sehr wohl aufhalten können – komme ich vor meinem Haus an und stürme auf die Haustür zu, doch Scott ist natürlich schon da und schmuggelt sich mit rein. Ich hätte mir ja denken können, dass ich unmöglich einen Werwolf abschütteln kann, vor allem wenn besagter Wolf mein bester – und scheinbar auch besorgtester – Freund ist.

Mit einem traurigen Blick sieht er mich an und folgt mir kommentarlos in mein Zimmer. Dort angekommen schließe ich dir Tür und lehne mich an, versuche zur Ruhe kommen, meine Gedanken wieder zu ordnen. Noch immer rast mein Herz und ich kann mein eigenes Blut rauschen hören. Die Verachtung für mich selbst, hat meine Erregung schon längst zunichte gemacht, aber das Adrenalin ebbt nur unerträglich langsam ab. Ich könnte das ganze Haus zu Trümmern verarbeiten und gleichzeitig fühle ich mich so zerschlagen und kraftlos, dass ich mich runterrutschen lasse, bis ich auf dem Fußboden sitze.

Wie soll ich nur mit diesen Gefühlen klarkommen, die immer stärker werden!?

Eine Bewegung neben mir und dann legt sich ein warmer Arm um meine Schultern. Scott konnte sich wohl mein Elend nicht länger tatenlos mit ansehen.

„Ich verhalte mich total lächerlich!"

Ich versuche aus meinem Gefühls-Chaos einen Witz zu machen, das macht es doch leichter, oder? Doch Scott lacht nicht.

„Ich habe ihn einfach überfallen, mich ihm aufgedrängt... wie soll ich das nur erklären? Was wird er wohl mit mir machen? Oder vielleicht redet er ja nie wieder mit mir!?" Allein schon bei dem Gedanken wird mir schlecht.

*Allwissender Erzähler*

So hat Scott seinen Freund noch nie erlebt. Wie kann er ihm nur helfen? „Ich habe dein Liebesgeständnis gehört..." beginnt Scott leise und vorsichtig. „Du hattest schreckliche Angst um ihn, oder?"

Stiles nickt nur und wirkt etwas abwesend. „Hey! Jetzt hör mir mal zu!" Scotts Stimme wird lauter und eindringlicher. „Du hast nichts falsch gemacht, okay? Du hast ihn doch geheilt und willst nur das Beste für ihn. Er hat keinerlei Recht dich deshalb auszustoßen und sollte er dir auch nur einen fiesen Blick zu werfen, werde ich ihn mir vornehmen, verstanden?" Nun sah Stiles ihn überrascht an, mit so einer heftigen Reaktion hatte er nicht gerechnet.

„Du hast ein Recht auf deine Gefühle und niemand kann dir verbieten sie zum Ausdruck zu bringen..." langsam beruhigte sich der Schwarzhaarige wieder.„Und außerdem, hat Derek doch deinen Kuss erwidert, oder? Ich konnte jedes Geräusch hören und Derek war nicht gerade passiv dabei."

Nun wurde Stiles nachdenklich... Wenn er sich richtig erinnerte, hatte er wirklich das Gefühl, Derek hätte bewusst auf seinen Kuss reagiert. Oder bildete er es sich nur ein? Die Hände des Alphas hatten sich doch um sein Gesicht gelegt und seine Zunge... bei diesen Gedanken schoss Stiles das Blut in den Kopf.

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