|1| Einkaufen

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Wenn ich eins hasse, dann ist es Mitleid. Diese besorgten Blicke die mich Mustern wobei sie sich denken was für ein armer Junge...

Mitleid führt zu nichts. Du tust nur etwas, aus Mitleid, weil dir diese Person leid tut. Tief im inneren weiß man aber das solche Aktionen völlig Sinnlos sind.

„Beleg?" fragte mich die Frau an der Kasse, womit sie mich aus meinen Gedanken holte. Mürrisch nickte ich und murmelte ein noch einigermaßen verständliches ‚ja'

Die Schlange hinter mir, die aus Menschen bestand, musterte mich auffällig. Als ob ich ein hilfloses Kind bin. Ich bin 22 Jahre alt und seh aus wie 15 mit meinen blonden Haaren und den Strichen auf der Wange. Dennoch hab ich breite Schultern und ein anmutiges Lächeln was nicht so leicht verrutscht. Ich bin neu hier hin gezogen, in meiner Wohnung leb ich erst seit einer geschlagenen Woche und wirklich oft draußen war ich auch noch nicht. Ich arbeite Abends in einer Bar, bediene dort die Kunden und wische die Tische. Hab nunmal nicht den passenden Abschluss für einen besseren Job. Aber ich komm über die Runden, und so schlecht verdiene ich auch nicht.

„Dankeschön" lächelte ich die Frau hinter der Kasse an und nahm den Bong entgegen um ihn in meine Tasche zu stopfen.

Ich schloss meinen schwarzen Rucksack mit dem Einkauf, stellte mich mit einem Fuß unten auf den Einkaufswagen und stieß mich mit dem anderen Bein ab. So rollte ich nach draußen, stellte dein Wagen zu den anderen und nahm meinen Euro raus.

Die 5 Minuten zu meiner Wohnung lief ich zu Fuß. Ich hab auch kein Auto oder so, dafür Kauf ich mir bald eins. Ich muss eben Sparen.

Mit einem Kopfhörer im Ohr lief ich summend zu meiner Wohnung und schloss friedlich die Augen. Ich freute mich schon auf meine kleine gemütliche Wohnung mit dem Balkon. Ich wohnte im 2. Stockwerk und hatte eine 2 Zimmer Wohnung was aber völlig genügte, schließlich lebe ich allein.

Plötzlich lief ich gegen jemanden gegen und fiel nach hinten. Hart stürztet ich auf den Boden wobei mir der eine Kopfhörer rausfiel, zum Glück fiel der nicht irgendwo in den dreck. Ich höre nämlich mit Kabel.

Stöhnend rappelte ich mich auf und musterte den schwarzhaarigen Typen vor mir. „Pass doch auf!" murmelte ich wütend. Er hätte mir wenigstens hochhelfen oder mich Klischeehaft auffangen können.

„Du bist doch in mich reingelaufen!" schnauzte er mich an.

Ich strich meine Kleidung glatt und warf ihm nur einen bösen Blick zu. „Wer denkst du eigentlich wer du bist so mit mir zu reden?" fragte ich beleidigt nachdem er mich in Grund und Boden starrte.

„Wer ich bin?! Du kennst mich nicht?" fragte er leicht empört mit einem bissigen Unterton.

„Sollte man dich kennen?" stellte ich verwirrt meine Gegenfrage.

„Sasuke" sagte er monoton.

Ich legte 2 Finger an mein Kinn und schaute nachdenklich nach oben in den Himmel wo die Sonne allmählich unterging.

„Uchiha" knurrte er weiter.

Meine Augen weiteten sich und ich guckte ihn nun wieder an. Uchiha? oh verdammt verdammt verdammt.

Als er mein entsetztes Gesicht sah begann er zu grinsen. Ich entdeckte nun auch die Waffe an seinem Hosenbund und musste schlucken. Ich Idiot. Natürlich musste etwas an diesem Uchiha Gerücht war sein.

Ich verbeugte mich brabbelte ein unverständliches „Entschuldigung" vor mich hin und lief schnell weiter bevor ich mich noch tiefer in die scheiße Ritt.

Grob zog er mich an meinen Kragen von meinem Shirt zurück und näherte sich meinem Gesicht.

„Du bist neu hier, richtig?" fragte er kalt.

Ich nickte stumm.
Ich könnte was falsches sagen und hab dann den Salat. Nein nein. Heute werde ich nach Hause gehen und nicht entführt werden weil ich jemanden keinen Respekt zeige. Obwohl ich schon Lust hab ihm die Leviten zu lesen...

„Heute hab ich Nachsicht mit dir, pass auf wem du dich in den Weg stellst, Knirps" sagte er und guckte mir dabei tief in die Augen. Diese dunklen Augen und dunklen Haare sind der perfekte Kontrast zu seiner blassen Haut.

Er ließ mich los woraufhin ich mich direkt umdrehte und verschwand.

So schnell wie ich kann lief ich in meine Wohnung und packte das Essen in den Kühlschrank damit es nicht schlecht werden würde.

Ich zog mir meine Orange-schwarze Jacke aus und hing sie an den Harken in den Flur. Meine schwarzen Schuhe stellte ich zu den anderen Pärchen ordentlich in eine Reihe.

Die Sonne ging unter, also aß ich schnell was, zog mich um und ging zur Arbeit. Morgen war Freitag und am Wochenende musste ich nicht arbeiten. Wofür ich dankbar war, schließlich will ich nicht jeden Abend der Woche in einer Bar verbringen.

Fertig umgezogen zog ich mir meine Jacke über weil die Abende sehr kalt waren und prüfte noch schnell ob mein Bus-und Bahnticket da war. Einmal hatte ich es mitgewaschen was mir leider erst zu spät aufgefallen ist.

Ich machte mich also auf dem Weg zum Bus, stieg ein und setzte mich ans Fenster. Allerdings lehnte ich mich nicht wie in den Filmen ans Fenster an, da kriegt man nur eine Gehirnerschütterung, nicht mehr.

Mit einem Kopfhörer im Ohr hörte ich mal wieder Musik und beachtete die Menschen um mich herum nicht mehr. Der Bus war relativ leer.

Ein schwarzhaariger Mann setzte sich neben mich und guckte mich von der Seite an. Der ganze Bus ist frei und er setzt sich genau neben mich?

Ihn nicht beachtend schaute ich aus dem Fenster.

„Wo geht jemand wie du noch so spät hin?" fragte mich der Typ neben mir.

Verwirrt zog ich meinen Kopfhörer raus.
„Bitte was?" fragte ich ihn, hatte er mit mir gesprochen?

„Es ist spät und du bist jung, was machst du hier?"

Fragte er mich gerade wieso ich im Bus sitze?

„Ich fahre arbeiten" gab ich ihm meine Antwort ohne weiter nachzudenken.

„Als was arbeitest du denn?" durchlöcherte er mich weiter.

„Kellner" brummte ich und musterte ihn unauffällig.
Er hatte dunkle Klamotten an, die ihn noch blasser machten, und hatte seine Haare mit einem roten Zopfgummi zusammengebunden. Wenn ich mich nicht irrte trug er sogar lila-bläulich schimmernden Nagellack.

„Wie heißt du?" fragte er mich. Ich löste meine Augen von ihm und schaute in seine dunklen Augen. Sie erinnern mich an die, wie von Sasuke. Nur das der Typ vor mir älter zu sein schien, und auch netter. Obwohl er ganz schön viel fragt...
ob er Sasuke kennt?

„Naruto" lächelte ich ihn nun an, vielleicht könnten wir ja Freunde werden.

„Itachi" er streckte mir seine Hand hin die ich annahm und schüttelte. „Itachi Uchiha" mein Lächeln verrutschte und meine Hand hörte auf seine zu schütteln.

Erwähnen die mit Absicht ihren Nachnamen um anderen Angst zu machen?

🍡 SKATEBOARDING IN THE RAIN 🍡Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin