|5| Sasgay

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„Hier" Ich reichte ihm alte Klamotten von mir die mir sogar schon zu klein waren aber ich kann mich davon nicht trennen... ist mir doch egal ob es ihm passt oder nicht aber als er in meinem Bett schlafen wollte hab ich ihn sofort zurückgewiesen. Als ob er mit Straßenklamotten in mein sauberes Bett darf. Der kann dankbar sein das ich noch nicht die Polizei gerufen habe.

„Morgen verschwindest du wieder!" gab ich ihm meine Anweisung währenddessen ich meinen Körper in ein frisches Laken warf um eine neue Decke zu beziehen.

Diese enge Hose betont wirklich gut... Nein. Er ist ein Typ. Und ich bin nicht schwul. Oder? Naruto nein.

„Ich bin im Wohnzimmer wenn du was brauchst..." da ich leider kein zweites Bett habe, wozu denn auch? Muss ich auf meiner bescheidenen Couch schlafen.

„Wieso schläfst du nicht im Bett?" fragte er mich und setzte sich bereits auf mein Bett.

„Weil du da ja schläfst. Es gibt nur Platz für einen hier aber du bist ja so ein- vergiss es. Gute Nacht!" ich war schonen bisschen wütend. Zwar lebe ich noch aber dude das ist meine Wohnung. Wenn der morgen nicht verschwunden ist zieh ich ihm die Ohren lang.

„Hey Blondie, was ist denn so schlimmes daran mit einem Typen in einem Bett zu schlafen?" fragte er belustigt doch ich hatte schon die Tür geschlossen.

Mit knirschenden Zähnen öffnete ich die Tür wieder „weil du der Typ bist" schnauzte ich ihn an.

Im Wohnzimmer rollte ich mich auf meiner kleinen Couch zusammen und versuchte zu schlafen.

„Der kann mich echt mal Kreuzweise!" redete ich wütend vor mir hin. So ein arroganter Esel...
Genervt atmete ich aus und schlief somit ein.

***

„Hng" streckte ich mich wobei ein paar Knackgeräusche entstanden. Wieso lief ich hier aus der Clouch? Achja, der Schwachmat von gestern.

Ich schmiss die Decke beiseite, rappelte mich auf und lief in mein Zimmer. Ich gab mir nicht mal Mühe leise zu sein, als ich meine Zimmertür öffnete war das Bett leer. Ist er tatsächlich gegangen? Scheint so.

Mit einem breiten Grinsen lief ich in die Küche und nahm mir erstmal einen Schluck Wasser. Mein Hals war über die Nacht trocken wie die Wüste geworden.

Genüsslich nahm ich das Glas und trank es mit geschlossenen Augen auf Ex. Das kalte Wasser lief mir erfrischend den Hals runter.

„Morgen" brummte eine tiefe Stimme.

Sichtlich verschluckte ich mich als ich seine Stimme hörte doch unterdrückte das husten. Ich atmete tief ein und nahm den letzten Schluck um das Glas abzustellen. Als ich jedoch Sasuke nur in der Hose von gestern vor mir sah spuckte ich das Wasser unkontrolliert aus. „Scheiße" murmelte ich und machte mich sofort daran den Boden sauber zu wischen.

„Wieso hast du das Shirt ausgezogen?" fragte ich so beiläufig wie möglich als ich das nasse Tuch in die Spüle schmiss. „Wurde zu warm in der Nacht" erklärte er und stellte sich zu mir. „Z-zieh dir bitte was an" sagte ich und drückte ihn zurück in mein Zimmer.

„Die Art wie du mich ansiehst gefällt mir aber" grinste er blöd und drehte sich plötzlich zu mir um.

„Kann gar nicht sein. Ich hab dich gar nicht angeguckt. Will schließlich mein Augenlicht behalten..." wehrte ich ihn ab und begann ihn wieder in mein Zimmer zu schieben. Dort angekommen schmiss ich ihn ein schwarzes Shirt ins Gesicht was er sich über den Kopf zog. Schmunzelnd musterte ich seinen Körper wobei ich mir auf die Unterlippe biss. Zu gern würd ich ihn gegen die nächste wand drücken und- nein. Nein nein nein nein nein. Aus Naruto.

„Behalt das Shirt" murmelte ich noch als ich mich mit dem Rücken zu ihm umzog. „Iss was und dann verschwinde" teilte ich ihm mit wobei ich mir Socken anzog.

Sasuke schien sich gerade am Kühlschrank zu bedienen, ich hatte sowieso nicht viel da drin, etwas Gemüse und ein paar Yogurts. Hauptsächlich ernähre ich mich von fertigessen... aber nicht das aus den Dosen! Ramen sind ganz geil.

Nervös blickte ich also von hinten auf Sasuke's Rücken, welcher sich leicht gebeugt hatte und mir seinen Hintern entgegenstreckte.

„Scharfer hintern" schmunzelte ich und lehnte mich im Türrahmen an. No Homo.

Sasuke richtete sich auf, mit einer Tomate im Mund, und einer weiteren in seiner Hand. Mit dem Fuß kickte er die Kühlschranktür wieder zu und lief auf mich zu. „Ich weiß, danke" er zwinkerte mir zu und setzte sich auf einen Stuhl. Stumm sah er sich um was mich wiedereinmal nervös machte.

Mein Kühlschrank ist leer und meine Wohnung ist auch nicht groß, aber es soll mir doch egal sein was er von mir denkt.

Als er fertig war begleitete ich ihn noch mit zur Tür und verabschiedete mich mit einem einfachen Winken von ihm. „puh" ich lehnte mich noch kurz gegen die geschlossene Tür und sah durch den Spion. Er war weg.

Erst jetzt bemerkte ich das ich meinen Atem angehalten hatte. Er ist ganz nett, aber zu einflussreich um mein Freund zu sein. Ich rede hier gerade von Freundschaften. Ich meine, soll ich einen Mörder zu Vernunft bringen?

Vielleicht ist er kein Mörder aber aber es ist sicherer für mich auf Abstand zu bleiben.

Das tat ich auch die nächsten 2 Monate so. Ab und zu lief ich ihm und Itachi übern Weg doch mied alles was mehr als eine Begrüßung war. Die Arbeit hielt mich auf Trapp und ich merkte schon wie ich mich jedes Mal nach dem Ende der Woche sehnte. Itachi sah man auch ab und zu in der Bar, er versuchte Gespräche anzufangen die ich ablockte.

Genervt stöhnend schmiss ich den Lappen womit ich die Tische sauber wischte und die Spüle. „Bald ist doch Wochenende Naruto" munterte mich Lee auf. „Na sieh mal einer an, Rate mal wer gerade durch die Tür gekommen ist" Lee stupset mich an der Seite an weshalb ich mich am Rand des Waschbeckens aufstützte, mir meine Haare aus dem Gesicht strich und zur Tür sah. Die Musik nervte dabei echt ja weshalb ich meine Augen zusammenkniff um besser sehen zu können.

„Uchiha?" fragte ich deshalb als ich immernoch nichts sah.

„Eindeutig"

„Itachi?" fragte ich weiter.

„Sasgay" klärte mich Lee auf.

„Sasgay?" Ich lachte leicht und sah mich weiter im Raum um. „Da du Idiot" Lee nahm meinen Kopf und drehte ihn in seine Richtung. Als ich ihn sah weiteten sich meine Augen, mein Mund klappte leicht auf und ich drehte mich panisch um als sich unsere Blicke kreuzten. „Doch nicht so auffällig!" schrie ich im flüsterton und trocknete schnell ein paar Gläser ab damit es so aussah als sei ich beschäftigt.

„Naruto" hauchte jemand in mein Ohr als sich 2 starke Arme um meine Hüfte schlungen und meine Hände fest hielten.

🍡 SKATEBOARDING IN THE RAIN 🍡Where stories live. Discover now