Auf der Flucht vor einer Macht, die ein ganzes System auslösen kann. Eine Macht, die selbst über Leichen geht.
Jelena Petrow ist auf der Flucht vor der Agentur. Sie flieht vor dem Schicksal, welches die einst wählte. Sie flieht nicht weil sie Amgst...
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Der Helikopter flog über eine traumhafte Landschaft bedeckt von einer weißes Schneedecke. Vereinzelt war das Grün von Tannen oder Bodenstücken zu erkennen. Als hätte jemand überall Puderzucker auf das Gebiet verstreut. Die weiläufige Region war bespickt mit den unterschiedlichlichsten elementaren Bodenschätzen. Über eine Geburgskette sind sie gekommen und nähern sich immer mehr dem Flachland.
Nervös zuckte Jelena ihr Knie auf und ab. Dieses Verhalten hatte sie seit neusten bei sich entdeckt, wenn sie in einer Situation ist, bei der sie nicht weiß wie es ausgehen wird. Der Sinkflug des Helikopters setzte ein.
Sie wusste nicht, welcher Herrausforderung sie sich stellen musst. Das einzige was sie wusste war, dass sie warme Kleidung mitnehmen sollte. Ihre Nervosität war daher gerechtfertigt.
"So kleines. Hier, das ist das wichtigste was du brauchst." Ihr Großvater drehte sich zu ihr. Seine Stimme hörte sich durch den Funk im Helikopter ganz verzerrt an. Er hielt ihr ein Kästchen hin, in dem sich ein Messer befand.
Sie nahm ihm das Kästchen mit dem Messer ab. Bevor sie sich das Messer genauer angucken konnte, hielt ihr Großvater ihre Hand fest und zog sie zu ihm. Er legte ihr stumm ein Feuerzeug in die Hand. In seinen Augen konnte sie deutlich die unausgesprochenen Worte sehen. Sie soll ihn nicht enttäuschen.
"Du hast eine Woche um den Weg zurück zum Haus zu finden. Es liegt an dir."
Unsicher nickte. Sie sah zum Boden und machte sich von den Haltegurten los. Sie atmete durch und sammelte sich. Es gab keinen anderen Weg. Sie sprang aus dem Helikopter und keine Minute später nahm dieser an Höhe zu.
Sie blickte ihnen hinterher, eher er aus ihrem Sichtfeld verschwand. Nun war sie alleine. Abgeschnitten von jeglichen Menschen und von jeglichem Kommunikationswegen. Die pure Natur und all ihre Bewohner warteten auf sie.
Die kalte Luft zog über ihr Gesicht. Ein Schauer lief über ihren Rücken. Sie müsste in Bewegung bleiben, damit ihre Körpertemperatur nicht zu stark sinkt.
Sie sah zum Himmel. Die Sonne erschien hinter einzelnen Tannen. Die Sonnenstrahlen war angenehm, doch musste sie herausfinden wo sie sich befand. Sie darf die Orientierung nicht verlieren.
Am frühen Morgen wurde Jelena aus ihrem Bett gezerrt und in den Helikopter gesetzt. Sie war zwischen zeitlich sogar eingeschlafen. Was die Chance die Flugdauer einzuschätzen nicht begünstigt.
Es fühlt sich an als sei es noch vor Mittags, aber kann sie sich irren. Sie setzte ihren Weg erstmals fort um an einen Bach oder See zu kommen.
Währenddessen überlegte sie, wie sie es schaffen soll in einer Woche zurück zum Haus zu kommen. Sie wusste, dass da Haus im Süden lag. Schließlich mussten sie über die Berge fliegen, welche weit im Norden lagen. Demzufolge müsste sie sich relativ nördlich befinden. Wie viel Zeit sie wohl benötigt?
