Kapitel 6

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Ich bin jetzt schon viele Stunden hier und habe so einen riesigen Hunger dass ich das Gefühl habe hier fast sterben zu müssen. Ich sitze auf dem Bett und denke nach. 

Was ist wenn ich einfach durch diesen langen, schwarzen und unheimlichen Flur laufe? Was erwartet mich am Ende des Flures? Ich meine da muss ja irgendwas sein. Vielleicht eine Tür wo ich raus laufen kann und dann plötzlich im Wald stehe? 

Ich stehe auf und öffne meine Tür. 

A: „Wow ist dieser Flur unheimlich" 

Flüstere ich obwohl keiner da ist. Ich lasse meine Zimmertür offen und gehe durch den Flur. Es wird immer dunkler aber ich kann eine Tür erkennen. Ich versuche sie zu öffnen aber es geht nicht.

A: „Mist sie ist verschlossen!"

Ich merke das ich im Zimmer noch eine Haar Klammer hab und laufe wieder zurück. Ich öffne die Schreibtisch Schublade und sehe sie.

A: „Perfekt"

Ich laufe wieder zur Tür am Ende des Flures und versuche sie zu knacken.

*knacks*

A: „Omg ja es hat geklappt" 

Ich will gerade die Tür öffnen da höre ich Schritte.

A: „Void"

Murmele ich nachdenklich und laufe wieder zurück in meinem Zimmer. Ich höre wie er die Tür vom Flur auf macht, zu knallt und wieder abschließt. Ich schließe so schnell wie möglich meine Zimmertür und denke mir meinen flucht Plan aus. Die Schritte kommen immer näher zu mir und habe die dümmste Idee die man haben kann. Ich höre wie die Tür sich öffnet und drehe mich zu Void.

A: „Hey was machst du hier?"

Sage ich schnell. Er guckt mich mit einem leeren Gesichtsausdruck an und kommt immer näher. Ich drehe mich langsam von ihm weg so das ich am Ende vor der Tür stehe und er an der Wand. Mein Herz pocht so schnell und laut. 

V: „Warum so nervös?" 

Fragt er mich als würde er wissen was ich gleich vor habe. 

A: „Scheiße man ich werde gleich wahrscheinlich sterben!"

Sage ich laut und er zieht seine Augenbrauen hoch. Bevor er was sagen kann Schubse ich ihn so hart und kraftvoll gegen die Wand die hinter ihm ist. Er prallt mit voller Wucht gegen sie und ich laufe so schnell wie ich kann durch die Zimmertür und dann durch den Flur. Ich hole aus meiner Jogginghose Tasche die Haar Klammer raus und versuche diese verdammte Tür zu öffnen.

A: „Oh fuck beeil dich Alisa!"

Meine Hände fangen an zu schwitzen und ich bekomme immer weniger Luft.

A: „Nein keine Panikattacke, nicht schon wieder"

Ich beruhige mich wieder und versuche es nochmal.

V: „Du kleine Bitch! Denkst du wirklich du kommst hier so schnell raus?!"

Schreit er und steht wieder auf. Er kommt mit schnellen Schritten auf mich zu. 

*knacks*

Ich höre wie sich das Schloß öffnet und drücke die Türklinke nach unten. 

Bevor ich die Tür jedoch öffnen kann packt er mich ziemlich hart am Handgelenk und zieht mich wieder in meinem Zimmer. Ich versuche mich zu wehren aber er ist so stark das ich keine Chance gegen ihm habe. Er schließt die Zimmertür und guckt mich mit einem tödlichen Blick an.

Freundschaft oder Hass?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt