Chapter 54 | Schmerzen

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[PoV Bakugou]

*ca. 8 Monate später*

Immer mehr wuchs mein Bauch an. Immer größer wurde er und immer näher, kam ich dem Geburtstermin.
Noch hatte ich aber etwas Zeit und durfte dementsprechend noch Zuhause sein.

Izuku war draußen unterwegs – was genau er machte, wusste ich nicht. Ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht. Ab und an bekomme ich immer noch paar Nachrichten, dass meine Kollegen mich brauchten, doch dann muss Kirishima sagen, dass ich eben aus Gesundheitlichen Gründen nicht antreten kann.

Ich machte den Fernseher an und sah mir die Nachrichten an. Ich merkte immer öfters, dass mein Alpha sich meinetwegen in der Öffentlichkeit zurückhielt. Er war kaum noch in den Medien zu sehen, dass er irgendwen Umbrachte oder die halbe Stadt zerstörte. Das einzige, was man eventuell mal mitbekam, wenn er sich mit einem anderen Gauner anlegte, weil dieser ihm Geld schuldete und dies soweit reichte, dass sogar die Medien darauf aufmerksam wurden. Aber dieses Mal kamen keine Eilmeldungen, dass der Superschurke, wieder die „Stadt unsicher" machte.

Anderseits hielt er sich mir zu Liebe sehr bedeckt – schließlich wollte er nicht, dass es soweit kommt, dass ich alleine das Kind großziehen muss.

Ich verschwand in die Küche und machte mir was zum Essen... schon wieder. Meine Mutter kam in die Wohnung rein und brachte mir eine große Tüte mit Einkäufen herein.

»Das war jetzt nicht nötig gewesen« sagte ich leise und strich mir über den großen Babybauch.
»Doch, du undankbarer Bengel! Schließlich bekommst du bald dein Kind und brauchst bis dato schon paar Windeln«
Ich schloss lächelnd die Augen.
»Okay, Mama, danke« sagte ich und sie verpackte die ganzen Sachen in den Schränken oder im Kühlschrank, während ich mir noch eine Kleinigkeit in mich hineinstopfte.

»Man sieht, dass du für zwei isst« lachte meine Mutter und kam zu mir rüber.
»Haha« machte ich nur und sah dann, wie sie ihre Hand auf meinen Bauch legte. Ich schmunzelte etwas und ließ sie machen.

»Ist wohl bald soweit«
»In etwa einer Woche« antwortete ich mit dem Blick auf den Kalender, wo der 23.06.20xx rot markiert wurde.
»Ich freue mich schon so« quietschte sie und ich hörte dann, wie die Tür ein weiteres Mal ins Schloss fiel.

»Bin wieder da!«
»Izuku« rief ich freudig und ging zu ihm in den Flur.

Er zog sich gerade die Schuhe aus und kam auf mich zu.

»Wie war's?« fragte ich neugierig, als er dann sich vor mich hinkniete und mit den Händen über mein Bauch strich.
»Ganz okay. Muss mich jetzt um die neuen Sch-«, noch bevor er den Satz zu Ende sprechen konnte, kam meine Mutter in den Flur. Er begrüßte sie kurz und stand dann auf, dann fuhr er fort.
»Also, wo bin ich stehen geblieben?«, er überlegte kurz.
»Ach ja! Ich muss die neuen Kameramänner ausbilden«

Ich schmunzelte etwas. Fast hätte er Schurken gesagt. Das wäre kritisch ausgegangen – da bin ich mir sicher.

»Das ist ja schön« meinte meine Mutter und lächelte stolz.
»Sagt mir Bescheid, wenn es so weit ist«

Mit diesen Worten zog sie sich die Schuhe an und verließ kurz darauf die Wohnung.

Ich wollte gerade ins Wohnzimmer gehen, als das Kind in meinen Bauch anfing zu treten.

»Deku~ komm mal her« sagte ich, als ich merkte, dass dieser gerade in die Küche verschwinden wollte.

»Was ist los?« sofort kam er zu mir und ich nahm seine Hand und führte ihn zu der Stelle, wo es mich trat.

»Spürst du's?« fragte ich freudestrahlend und seine Augen glänzten vor Freude.
Direkt ging er in die Knie und zog mein Shirt etwas hoch, um daraufhin meinen Bauch an der Stelle zu küssen.
»Nicht Mama weh tun~« schnurrte er und strich über die Stelle.

Ich kicherte und das Trampeln hörte auf.
»Schon so aktiv~« flüsterte ich leise und strich meinem Alpha durchs Haar.

Deku sah mit funkelnd, grünen Augen zu mir rauf und sah mehr als nur glücklich aus.

Später saßen wir zusammen auf der Couch, nachdem mir Izuku was zum Essen gemacht hatte und schmiegte mich an ihn, während ich mir schon die dritte Portion einwarf.

Deku strich mir wortlos durchs Haar und als ich dann fertig war, stand ich auf, um mein Teller wegzuräumen.
Anschließend wollte ich noch was trinken und nahm mir ein Glas aus dem Schrank, als ich plötzlich starke Schmerzen spürte und es mit einem lauten Knall auf den Boden fiel.

»Kacchan!« Izuku rannte direkt zu mir, wobei er vorsichtig sein musste, wegen den Glasscherben.

»D-die- die W-wehen h-haben-«, ich konnte nicht mehr sprechen und schrie vor Schmerzen.

Panisch hob er mich hoch.
»Alles gut, mein Schatz, ich bin bei dir!« versuchte er mich zu beruhigen und rannte gleichauf mit mir zum Krankenhaus.

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Endlich habe ich alle Klausuren hinter mir (~ ^-^)~ 🎶

Verbotene Liebe? | DekuBaku | Omegaverse | Villain!DekuWhere stories live. Discover now