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Ryan musste alles erstmal verarbeiten. Es war ja auch viel und er hat mir nur zugehört, bis ich am Ende war. Als ich fertig war, schaute er mich mit offenem Mund an. Aber bevor ich noch irgendwas sagen konnte, nahm er mich plötzlich in den Arm. Zuerst war ich perplex und wusste nicht, was ich tun sollte, aber ich brauchte jetzt wirklich jemanden und erwiderte. Ich bemerkte gar nicht, wie mir die Tränen plötzlich runterliefen. Ich hatte einfach jemanden gebraucht, mit dem ich reden konnte. Die ganze Zeit musste ich alles in mich hineinfressen und konnte niemanden etwas davon erzählen. Und deswegen musste ich einfach alles raus lassen. Nach ein paar Minuten in denen ich mich ausgeheilt hatte, ließ mich Ryan auch los und schaute mir ins Gesicht. Dann wischte er mir die Tränen vorsichtig aus dem Gesicht und sagte:" Es tut mir leid, dass du durch so viel gehen musstest. Und du warst ganz allein, die ganze Zeit. Und ich Idiot hab die ganze Zeit nur Witze über dich gerissen.", er klatschte auch dabei die Hand auf die Stirn und ich musste leicht schmunzeln. „Nein, du hast mich wenigstens auf andere Gedanken gebracht Ryan. Ich konnte wenigstens etwas lachen.", er lächelte.

Nach ein paar Minuten, in denen wir redeten frag er mich:" Aber du liebst Thomas doch, oder?", ich nickte und sagte:" Ja ich hab beim Brief nur gelogen. Sonst wäre er hier her gekommen.", er nickte verständnisvoll und fragte dann:" Ok und was willst du jetzt machen? Ich mein du kannst ja schlecht im Haus deiner Eltern leben, die Mörder sind." Ich zuckte mit den Schultern. „Du kannst ja in der Nacht zu mir kommen. Es gibt ja unseren beiden Balkone und du kannst immer zu mir rüberklettern." Irgendwie hatte er ja recht. Aber wir kannten uns gar nicht. „Ich weiß nicht so recht Ryan. Ich mein wir kennen und ja nicht so und ich will dir auch keine Umstände bereiten.", er lächelt eins sagte dann:" Nein du bereitest mir keine Umstände. Ich schlaf auf der Couch und du im Bett, oder so. Mir macht das nichts du und meine Eltern sind meistens sowieso arbeiten, also würden die das ja auch nicht merken. Und du kannst ja einfach dein Zimmer abschließen, weil du ja sowieso kein Boch hast, mir deinen Eltern zu sprechen und die Nerven dich dann sicher auch nicht." , sagte er und mir wurde die Idee immer sympathischer. Ich nickte dann und er sagte:" Gut dann komm nachdem du gesucht hast und so einfach über den Balkon in mein Zimmer.", ich nickte wieder und dann sagte er noch:" Keine Sorge, alles wird gut. Deine Eltern bekommen noch ihre gerechte Strafe und du wirst Thomas auch bald wieder sehen. Aber jetzt lass uns runter gehen, nicht dass die denken, dass wir hier irgendwas komisches machen."

Ich lachte und er setzte sich auf. „Das ist viel besser wenn du lachst." Dann liegen wir wieder runter und setzten uns wieder. Der Abend verlief noch recht entspannt und wir haben ausgemacht, dass Ryan und ich für die Prüfungen, die anstehen lernen und haben auch ausgemacht, was wir anziehen werden. Nachdem wir den Abend noch ausklingen haben lassen, gingen wir wieder nach Hause. Mit meinen Eltern redete ich gar nicht mehr und ging einfach schnell in mein Zimmer. Dann duschte ich mich, führte meine Routine durch und zog mir einen Pyjama an. Den Pulli von Thomas konnte ich momentan nicht finden, weswegen ich nur ne Jogginghose und ein Tanktop anzog. Dann schloss ich meine Tür ab und ging auf meinen Balkon. Ryan stand schon da und lächelte mir zu. Der Abstand war nicht all zu groß, weshalb ich einfach schnell einen Schritt machte und schon auf Ryans Balkon war.

Ok. Ryan ist für mich schon der Beste Freund. Dieses Kapitel widme ich its_lili_official , weil du mein Beileid hat's. (Sie hat Mathe morgen als Doppelstunde) und an xXmazea5Xx , weil du die erste Saft, die beim letzten Teil gevoted hat ❤️

From Careless Gangster To Overprotective LoverWhere stories live. Discover now