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21 - Einzug bei Allison

In Dereks Loft sank meine Laune noch weiter. Das erste was ich mitbekam war das Derek zu Isaac sagte das er verschwinden muss. „Und wo bitte soll ich hin gehen?" fragte Isaac nach dem er kurz lachte. „Irgendwohin!". „Hab ich was falsch gemacht Derek?" fragte der Junge meinen Bruder nun besorgt. „Ja gerade jetzt weil du nicht verschwindest!". Schockiert beobachtete ich die Situation. Die beiden haben mich noch nicht bemerkt. „Ach komm schon..". „Verschwinde!". „Bitte Derek..". „Raus!". „Komm schon.." versuchte Isaac es nochmal. „Los!" schrie Derek ihn an und warf ein Glas nach ihm.

„Derek!" schrie ich ihn an „Wie kannst du nur so mit ihm umgehen?! Du weißt sicher was ihm passiert ist! Was soll das?!". Dieses Verhalten ist unmöglich, selbst wenn Isaac einen netten Vater gehabt hätte wäre das nicht okay gewesen. „Er muss gehen!" sagte Derek bloß. „Gut dann geh ich auch wieder! Ich muss hier raus.." den zweiten Satz murmelte ich eher zu mir selbst. „Nein bleib doch..." er wurde sanfter. „Nein. Ich komme morgen zum Reden wieder aber heute muss ich einfach weg von dem allem! Ich brauche einen Moment für mich!".

Zusammen mit Isaac verließ ich das Loft. Der kühle Regen prasselte wieder auf meine Haut. „Weißt du wo du hin gehst?" fragte ich Isaac mit geschlossenen Augen. „Zu Scott.. ich hoffe er nimmt mich auf...". „Es tut mir leid das Derek so war. Sowas hätte er nicht tun dürfen.". „Ist ja nicht deine Schuld..". Langsam öffnete ich meins Augen und sah zu ihm. Bedrückt sah er mich an.

„Wir finden eine Lösung.. ich weiß noch nicht wie aber wir finden eine okay?" versicherte ihm. „Du musst dich nicht um mich kümmern. Du bist nicht meine Mutter oder so.". Verwundert sah ich ihn an „Ich Tue das weil ich dich mag! Nicht weil ich dich bemuttern möchte aber gut.. wir sehen uns morgen bestimmt in der Schule Lahey." meine stimme war emotionslos nach dem ersten Satz. „So war das nicht gemeint..." setzte er an. „Nein. Schon gut. Du kannst dich um dich selbst kümmern. Wir sehen uns." meinte ich bevor ich los ging. Er rief mir meinen Namen hinterher doch ich reagierte nicht.

Platschnass und vollkommen verheult stand ich vor Allisons Tür. Außer sie habe ich keine Freunde hier. Während ich alleine durch den Regen lief verwandelte sich alle Wut, Anspannung und Sorge vom Tag in Frust und Enttäuschung. Ohne das ich es wollte kamen all diese Emotionen in Form von Tränen aus mir raus.

Mr. Argent öffnete mir die Tür. „Rose?" fragte er verwirrt. „Allison hier ist jemand für dich!" rief er dann nach seiner Tochter. Sie kam schnell zur Tür. „Rose? Was ist los?" fragte sie mich besorgt und nahm mich in den Arm. „Kann ich ein paar Nächte bleiben..?" Brachte ich leise heraus. Fragend sah sie ihren Vater an. „Ähm Ja klar.. wenn es für Allison inordnung ist.". Ein Nicken war ihre Antwort. „Komm rein.. ich geb dir trockene Sachen.. deine Sachen sind bestimmt alle nass.".

Frisch umgezogen saßen wir beide auf ihrem Bett. Obwohl ich meine Identität für mich behalten wollte hab ich ihr gegenüber genug von dem Geheimnissen. Ich hab mich entschlossen ihr alles zu erzählen und darauf zu hoffen das sie es versteht und akzeptiert.

„Also? Was ist los?". „Der Tag war ganz schön viel.. erst hab ich eine Leiche gesehen.. hatte Streit mit den Zwillingen fast auch mit Isaac.. dann das alles in der Schule... Leute bei denen ich dachte das sie meine Freunde sind haben meinen Bruder verletzt.. Mein Bruder hat Isaac raus geschmissen.. Isaac hat mich dafür angezickt das ich ihm helfen möchte..." Erzählte ich und seufzte leise. „Dein Bruder? Isaac raus geworfen?". „Derek.. er ist mein großer Bruder.. mein voller Name ist Rose Hale...". „Hale? Oh wow... damit hab ich nicht gerechnet... weiß es mein Dad?". Stumm nickte ich.

„Wieso hast Du dich mit mir angefreundet? Du wusstest bestimmt wer wir sind als du unseren Nachnamen gehört hast." kam gleich noch eine Frage von ihr. „Ja ich wusste es.. ich hab Argent gehört und wusste das ihr die Familie seid die meine getötet hat.. Aber du warst nett zu mir also wollte ich dich trotzdem kennenlernen und mich mit dir anfreunden..". „Du weißt also auch wer oder besser was alle anderen sind?". Wieder nickte ich.

Nach dem ich ihr die ganze Geschichte erzählte was mir passierte seit dem Feuer wirkte sie noch überforderter jedoch blieb sie so neutral wie möglich und war für mich da. Sie schien eher Mitleid mit mir zu haben anstatt mich zu verurteilen. „Hier bist du immer sicher und willkommen. Du kannst so lange bleiben wie du willst. Ich finde du hast spätestens heute bewiesen das du ein guter Mensch bist." beruhigte sie meine Angst vor Ablehnung etwas. Dankbar lächelte ich sie an ehe ich sie umarmte.

„Du bleibst also meine Freundin?" fragte ich sie. „Na klar. Jetzt wo wir ehrlich sind kann unsere Freundschaft nur noch besser werden. Wirst du es Scott erzählen?". „Ja bald.. aber noch nicht. Auch wenn ich glaube das er schon etwas ahnt.".

Return Home -Rose Hale (Teenwolf ff)حيث تعيش القصص. اكتشف الآن