Kapitel 4

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„Elijah?Könnte ich kurz mit dir rede.", fragte ich nachdem ich in sein Büro getreten war. Er nickte: „Ich wollte fragen wo Klaus gerade ist?", er blickte mich nachdenklich an: „Weißt du wahrscheinlich haben Freya und Rebekah geplappert aber du musst wissen dass Klaus nicht der Typ für eine Beziehung ist.", „Elijah wir sind Vampire unsere Beziehungen werden nie lange halten.", er nickte: „Er ist meistens in seinem Atelier auf dem Dachboden.", ich bedankte mich und machte mich auf den Weg zu den Treppen. Keine Ahnung warum ich das zu Elijah gesagt hatte aber ich hatte das Gefühl nur so an den Standort von Klaus zu kommen. Ich hatte ihn in den letzten Wochen nur ganz kurz gesehen und in der meisten Zeit hatte er mich nicht mal angeguckt. Ich wollte jetzt herausfinden warum dies so war.
Als ich die Tür zu einem Zimmer aufdrückte stachen mir sofort die vielen Leinwände ins Auge, dort war ein Bild es war hellblau und hatte einen rosafarbenen Touch drin, ich ging hin und strich sanft mit der Hand drüber. Ein anderes Bild war dunkelblau und darin war eine Schneeflocke hineingemalt. Ich lief durch den Raum bemerkte einen Schatten hinter mir. Als ich mich umdrehte entdeckte ich ihn, Klaus. Er beobachte mich und war dabei sehr verträumt. Ich schüttelte lächelnd den Kopf, jedoch lächelte er nicht zurück .
„Was ist?", fragte ich und er erwiderte: „Du musst dich von mir fernhalten Evelyn.", ich runzelte die Stirn: „Das kannst du auch bestimmen, ja. Du weißt gar nichts von mir Klaus, gar nichts und kannst dir überhaupt kein Urteil über mich erlauben."
„Ach nein. Ich weiß mehr über dich als du glaubst Evelyn Forbes. Zum Beispiel die kleine Sache mit deinem Vater.", ich erstarrte.
„Ich weiß dass dein Vater dich 4 Jahre lang gefoltert hat und du ihn dann umgebracht hast. Ich weiß auch dass du deine Schwester und alle anderen dir nahestehenden Menschen angelogen hast.", zischte er und Tränen schossen mir in die Augen. Woher wusste er davon, ich hatte nie jemandem was davon erzählt. Ich klammerte mich an dem Tisch fest und die Tränen liefen mir die Wangen hinunter. Normalerweise hätte ich ihn jetzt angeschnauzt oder sonst was aber ich hatte plötzlich keine Kraft mehr dazu, also sagte ich einfach gar nichts und drehte mich einfach um. Ich musste weg von hier, einfach nur weg sonst würde ich vor ihm ohnmächtig werden. Mit der schlimmsten Sache meines Lebens so konfrontiert zu werden war schrecklich.

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