Kapitel 18

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Was zum Teufel? 
Ich konnte kaum meine Augen öffnen, der Schmerz durchströmte meinen ganzen Körper.  Meine Ohren klingelten, mein Kopf schmerzte.  Ich konnte spüren, wie mir heißes Blut in den Nacken tropfte.  Der Geschmack von metallischem Blut ließ mich würgen. 
Es ist widerlich. 

Ich hustete schmerzhaft   Wo bin ich? 
Meine Hände waren mit einem dicken Seil um meinen Rücken gefesselt und ich konnte erkennen, dass ich auf einer Art Stuhl saß. 
Verdammt. 

Das ist schlecht. 
Ich konnte mich kaum bewegen.  Meine Sicht war verschwommen, das Blut ließ den Raum rot erscheinen.  Über mir war eine kleine Glühbirne an einer Schnur, das einzige Licht, das ich entdecken konnte.

Ich sah mich um, mein Blickfeld (?) war klein, da ich meinen Hals nicht bewegen konnte, ohne zusammenzuzucken.  Das Zimmer war klein und grau, ziemlich schlicht. 
Es gab keine Möbel, nur den Stuhl, in den ich gefesselt war. Zum Glück war niemand in der Nähe, und soweit ich sehen konnte, gab es keine Kameras. 
Perfekt. 

Ich hatte zumindest eine Chance zu entkommen, ohne dass es jemand bemerkte.  Allerdings war die Tatsache, dass ich mehrere Liter Blut verloren hatte, ein Problem. Ich war erschöpft, und jeder Versuch, mich zu bewegen, ließ meinen Kopf vor pochen. 
Wer zum Teufel trifft mit einen Schläger so hart? 

Wenn ich jemals entkommen sollte, müsste ich als erstes in ein Krankenhaus gehen, und zwar schnell.  Und wo zum Teufel ist dieser Bastard, wegen dem bin ich erst überhaupt hier gelandet.

Ich entspannte mich ein wenig und schloss meine Augen.  Was auch immer.  Ich könnte mich auch ein bisschen ausruhen, zumal das Kämpfen meinen Zustand verschlimmern könnte.  Meine Ohren hörten auf zu klingeln.  "Aaaru!" 

Hä?  Ich öffnete meine Augen wieder.  Das klang wie ein Mensch.  Vielleicht halluzinierte ich?  "Aaaru!" Ist Daisuke? Was?  "Daisuke?"  murmelte ich.  Ich klang erschöpft. 
Keine Antwort. 

Daisuke?  Ich wurde munter und ignorierte die Tatsache, dass jeder Muskel meines Körpers wehtat.  "Ich bins, Daisuke. Die Schweine hatten mir einen Band in meinen Mund getan, damit ich nicht sprechen konnte"

Jetzt, wo ich etwas mehr bei Sinnen war, konnte ich einen anderen Stuhl an meinen Rücken meinem spüren.  Daisuke muss die ganze Zeit im selben Raum wie ich gewesen sein. Hinter mir.

"Sie haben mich erwischt und all mein Equipment genommen, damit ich nicht um Hilfe rufen konnte"

Ich versuchte trotz meiner Schmerzen meinen Kopf zu diesen Idioten zu drehen. 
Ich konnte spüren  wie ich langsam wieder mein Bewusstsein verlor. 
In der Nähe meiner Schuhe bildete sich eine besorgniserregende Menge meines Blutes.  „Hey, Daisuke. Da ich im Grunde kurz davor bin zu sterben, wollte ich sagen, dass es mir leid tut, was ich heute Morgen gesagt habe. Ich habe es nicht so gemeint."

„Was? Was meinst du, sterben? Haru? Das ist etwas überdramatisch haha"

Stille. 

"W-arte w..warum ist da Blut auf dem Boden? Ist das deine.. ? haru???" 
Verdammt noch mal, wird dieser Typ jemals weniger nervig?  Nicht, dass ich es hasste, aber- waren meine letzten Gedanken, als ich wieder ohnmächtig wurde.

DAISUKES POV:

Ich starrte auf das dunkle Blut, das sich unter dem Stuhl bildete und aus Harus Richtung herablief. 

Was zum Teufel haben sie ihm angetan?  Ein kleiner Funke Panik durchzuckte mich.  Panik?  Wann hatte ich jemals zuvor Panik verspürt? 

"Haru?"
Ist er ohnmächtig geworden?  Er reagierte nicht.  So schnell wie er Blut verlor, braucht Haru schleunigst Ärztliche Versorgung!

Verdammt! Verfluchte Scheiße nochmal.

Das ist meine Schuld.  Ich wollte ihn nicht hineinziehen.  Ich wollte nur etwas Dampf ablassen nach dem, was Haru heute Morgen gesagt hatte.  Ich struggelte (??)  mit den  Seilen um meine Handgelenke und versuchte verzweifelt mich zu befreien.

Why you? (daisuke x haru)Where stories live. Discover now