Kapitel 17:

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Die Sonnenstrahlen kitzeln meine Nasenspitze.
Ich musste ohne Grund lächeln.
Ich öffnete langsam meine Augen und gähnte einmal.
Nachdem ich auf die Uhr geschaut habe, bin ich in mein Badezimmer gegangen, um zu duschen.
Ich suchte mir mein Lieblingsshampoo raus und schäumte meine Haare damit ein.
Nachdem ich dann meine Haarmaske aufgetragen habe nahm ich mir mein Duschgel mit Vanille Geruch, mein Lieblingsduschgel, und gab ein bisschen davon auf meinen Schwamm.
Meinen ganzen Körper schäumte ich damit ein.
Ich nahm mir ein Handtuch für meine Haare und für meinen Körper.
Zuerst legte ich meine Haare in dem Handtuch zusammen, damit sie schon mal anfangen können zu trocknen und nicht mehr tropfen.
Danach wickelte ich mich selbst in das größere Handtuch ein in ging in mein Zimmer.
Ich nahm mit meine Unterwäsche aus der Schublade raus und dazu noch eine schwarze Hose und ein schwarzes, enges Oberteil.
Ich föhnte meine haare und gab anschließend noch Haaröl hinzu.
Ich nahm mir noch ein schwarzes Kopftuch und verließ das Haus.
Es war erst 09:00 Uhr morgens, weshalb noch keiner wach ist.
Ich fuhr zu dem Blumenladen und holte dieses Mal wieder Kamille.
Gleich danach machte ich mich schon auf den Weg zum Friedhof. Ich ging zu ihrem Grab und legte die Blumen darauf.

„Anne."
„Senin sevdiğin çiçekleri getirdim, bak." sagte ich zu ihr und fing danach auch schon an zu beten.

„Ben seni özlüyorum anne... çok özlüyorum."
„Aber Gönül hilft mir mich abzulenken. Emre auch." sagte ich und musste Lächeln.
„Sen Emre'yi tanımıyorsun tabi. Wir haben zuerst zusammen gearbeitet und jetzt treffen wir uns und er ist garnicht so wie ich ihn mir vorgestellt habe." erzählte ich.
Fast eine halbe verbrachte ich damit, ihr von Emre zu erzählen.
Nachdem ich mich dann von ihr verabschiedet habe, bin ich nochmal zu Gül um auch für sie zu beten.
Kurzfristig entschied ich mich zu Ceyda zu gehen, da ich ihr noch einen Kaffee versprochen habe.
Da ich weiß, das sie den Laden um 10:00 öffnet fuhr ich schon mal los, da es schon 09:50 ist.
Ich verbindete mein Handy mit dem Auto und entschied mich heute dir Milkshake von „Kelis"

„My milkshake brings all the boys to the yard and they're like, is better than yours, damn right it's better than yours, I can teach you but I have to charge." sang ich.

Nachdem ich ungefähr 15 weitere Minuten gefahren bin parkte ich vor dem Laden und ging rein.

„Ceydaaaa!" rief ich.

„Geldim geldim." hörte ich ihre Stimme von hinten.

Ein paar Sekunden später entdeckte ich schon ihr Gesicht, welches sie rausstreckte.

„Medina! Hoşgeldin. Geç otur." begrüßte sie mich und wollte das ich mich setze.

„Ich habe dir ja einen Kaffee versprochen. Heute löse ich ihn ein." sagte ich während ich mich an einen zweier Platz setzte.

„Warte dann mach ich kurz Kaffee. Mit Zucker oder Milch?" fragte sie mich anschließend.

„Nur Milch bitte." antwortete ich ihr.

Zwei Minuten später kam sie schon mit zwei Tassen in der Hand.

„Tamam anlat bakalım. Wo warst du so früh? Oder bei wem?" fragte sie mich neugierig.

„Annemde..." Ich sah wie sich ihr Gesichtsausdruck änderte.
Ceyda ist mit meiner Mutter aufgewachsen. Unsere Mütter kannten sich auch, weshalb wir fast jeden Tag miteinander verbracht haben.

„Özür dilerim..." sagte sie.

„Du hast doch nichts gesagt." lachte ich um die Stimmung ein bisschen zu erhellen.

„Ja aber tro-"

„Boşver şimdi. Sen anlat. Was gibt es so neues? Oder wen?" fragte ich und nahm einen Schluck von meinen Kaffee.

„Woher-"

„Das ist doch egal! Anlat!" forderte ich sie auf.

„Er heißt Can. Und wir sind jetzt seit zwei Wochen zusammen. Und es läuft gut." sagte sie verträumt, was mich zum Lächeln brachte.

Sie holte ihr Handy heraus und zeigte mir anschließend ein Bild von den beiden.
Er hatte dunkle, wellige Haare und dazu auch hellbraune Augen. Er war ein Tick größer als Ceyda.

„Kennen deine Eltern ihn schon?" fragte ich.

„Ja vorgestern ist er zu uns gekommen. Ich war noch nie so aufgeregt!" sagte sie woraufhin ich lachen musste.

„Aber vergiss mich. Wer war dieser Typ von dem zu erzählt hast?"

„Meinst du Emre?" fragte ich.

„So heißt er also. Anlat, von wo kennt ihr euch?"

„Wir haben zusammen ein Projekt gemacht." sagte ich gelassen.

„Und weiter..." forderte sie mich weiter zu reden.

„Und ja dann haben wir uns angefreundet. Mehr nichts." versuchte ich

„Sen bana bi baksana. Yemişim gibi mi görünüyorum?" fragte sie mich.
Ich rollte mit meinen Augen und musste lachen.

„Ama-"

„Nichts aber. Ich habe ein gutes Gefühl dabei. Du wirst sehen."

Noch eine Stunde blieb ich bei ihr und machte mich danach auch auf den nach Hause.
Die Fahrt über hörte ich Nur du und ich von „Ilias und Endi".
Ich lief in das Haus und zog meine Schuhe aus.

„Abi?" rief ich, weil ich wusste, das mein Vater mit Halit und Kerim bei der Arbeit ist.

„Ich bin oben Medina." rief er, woraufhin ich die Treppen hochlief.
Vor seinem Zimmer angekommen klopfte ich dreimal und nach den „komm rein!" von Melih ging ich auch rein.

„Hast du schon was gegessen?" fragte ich ihn.

„Ja habe ich. Aber ich wollte sagen das morgen jemand zu uns kommt. Ich habe dir doch von einem Mädchen erzählt, sie kommt." sagte er und lächelte, was ich ziemlich süß fand.

„Wie heißt sie?" fragte ich.

„Yeliz." sagte er verträumt.

„Hast du ein Bild?" fragte ich ihn.
Er nahm sein Handy in die Hand und suchte ein Bild raus.
Man erkannte ein Mädchen mit hellbraunen Haaren und braunen Augen. Sie hatte lange, glatte Haare und sah nicht besonders groß aus. Sie hatte ein Grübchen und ein zuckersüßes Lächeln.

Also ich freue mich sie kennenzulernen...

gerçekten aşk mı?Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora