7. Erinnerungen

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Ioris POV

Nach einer langen Fahrt war ich endlich spät Abends um 23 Uhr vor der Wohnungs Tür. Die Wochen im Institut waren so schnell vorbei und doch fühlte es sich an als ob ich eine Ewigkeit nicht mehr Zuhause gewesen war.

Aus meiner Tasche kramte ich den Wohnungsschlüssel heraus und steckte diesen leise ins Schloss um niemanden zu wecken. Anschließend öffnete ich die Tür, trat leise hinein und zog meine Schuhe aus.

Mir fiel dann das Licht im Wohnzimmer auf und ich ging hin. Mit einem leisen „Bin wieder da"betrat ich den Raum und sah dann Mitsuki. Schnell fiel mir auf dass er schlief. Ich nahm dann die Decke vom Sofa gegenüber und legte sie über meinen großen Bruder.
„Hast wohl auf mich gewartet... Danke Nii-san..."hauchte ich dabei.

Dann machte ich das Licht aus, ging lächelnd in mein Zimmer und stellte meine Tasche ab. Eine kleine Last fiel von mir als ich mich in mein eigenes Bett legen konnte. So müde wie ich war fielen auch sofort meine Augen zu und ich schlief ein.

Am nächsten Morgen schlief ich aus und stand anstatt um 5 Uhr morgens erst um 9 Uhr auf. Als ich gähnend aus meinen Zimmer kam bemerkte ich dass jemand in der Küche war. Ich betrat die Küche mit einem „Guten Morgen" und sofort drehte sich Mitsuki zu mir um.

„Guten Morgen, Iori, Willkommen zurück",gab mein Bruder breit grinsend von sich und zog mich in seine Arme. Ich fühlte mich äußerst wohl bei ihm und wollte die Umarmung gar nicht mehr lösen. „Ich bin wieder da, Nii-san",hauchte ich dann glücklich.

Schließlich lösten wir uns wieder voneinander wobei mein Bruder mich weiterhin breit angrinste. „Na wie waren die ersten Wochen, mein überaus begabter Wissenschaftler, das Izumi-Genie?",fragte er dann und wuschelte mir durch meine dunklen Haare.

Lächelnd sah ich Mitsuki an und meinte„Ganz gut, auch wenn es anfangs einwenig Stress gab. Du weißt nicht wie unheimlich mein Boss sein kann, Nii-san. Sonst war alles ganz gut"

„Das ist schön zu hören, aber vom Projekt wirst du wohl mit nichts erzählen, was?"meinte dann mein Bruder und sah mir geinsend in meine blauen Augen. „Tur mir leid, Nii-san, Staatsgeheimnis bleibt Staatsgeheimnis"entgegnete ich dann obwohl ich gerne meine Sorgen zum Projekt bei ihm loswerden würde.

Dann genossen wir Mitsukis Frühstück dass er vorbereitet hatte. Er hatte es mit niedlichen Figuren aus Reis verziert, so wie ich es schon als Kind gemocht hatte.

Tamakis POV

So-chan war gestern Abend wieder zur Arbeit gefahren und meinte er würde erst in einer Woche wieder kommen. Es machte mich einwenig traurig da wir uns nach so langer Zeit wieder täglich gesehen hatten und er nun wieder weg war.

Ich war einwenig schlecht gelaunt auf dem Weg zum Tanztraining. Dann erinnerte ich mich was vor ein paar Wochen geschehen war und dass ich es So-chan noch immer nicht erzählt hätte. Ich seufzte laut auf. Irgendwie konnte ich manchmal zu vergesslich sein dass es sogar mich nervte.

Nur mit einem „Morgen..."begrüßte ich Ryu-aniki der übrigens So-chans Ex-Freund war. Glücklicherweise war ihre Beziehung schon eh gescheitert sodass ich nun auch keine Probleme mit Ryu-aniki hatte.

„Morgen, Tamaki. Ist was passiert?"fragte Ryu dann als er mich mies gelaunt sah. „Nicht wirklich, ich bin nur zu vergesslich und hab vergessen So-chan etwas zu erzählen bevor er gestern Abend wieder weggefahren ist"antwortete ich dann.

„Es ist zwar nicht so wichtig aber es würde So-chan sicher interessieren. Ich glaube nämlich einen echten Wehrwolf gesehen zu haben"erzählt ich dann schließlich meinem Trainer.

Er schaute mich nur belustigt an. „Einen Wehrwolf? Sowas gibt es doch nur in Märchen",gab er lachend von sich.
„Es klingt unglaublich, ich weiß... Aber ich habe ganz klar Wolfsohren bei dem Kerl gesehen und er hatte mich sogar mit seinen Klauen bedroht"entgegnete ich dann und hasste es dass er mir nicht glaubte.

Project W (Idolish7 Scientist AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt