17. So-chan...

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Tamakis POV

Ich hatte mich aus den Bett gekämpft, als ich sah wie So-chan plötzlich den Wehrwolf Angriff. An der Aura erkannte ich schließlich, dass es wieder Dark Sogo war. Auch der Wehrwolf schien bewusstlos zu werden.
„So-chan, hör bitte auf!"rief ich und versuchte ihn vom Wehrwolf zu bekommen. Ich hoffte somit So-chans wahre Persönlichkeit hervor zu bringen. In Filmen funktionierte dies doch? Durch Liebe konnte man doch immer die gute Seite im bösen hervorbringen...

Doch dies war die bittere Realität. Dark Sogo war weiterhin an der Oberhand und ich sah wie er den Wehrwolf nur weiter würgte, obwohl dieser bereits ins sich zusammengesackt war. Mein Körper war auch noch nicht sonderlich fit und ich merkte, dass ich erneut nichts ausrichten konnte.

Inzwischen griffen auch Ryu-aniki und der Silberhaarige ein. „Sogo-kun, hör auf!" „Verdammt, du bringst ihn noch um"kam es von den beiden und doch waren wir zu dritt zu schwach. Dies war also die wahre Kraft von Dark Sogo. Tränen stiegen in meine Augen und ich fing an, an meiner Entscheidung an So-chans Seite zu bleiben, zu zweifeln. Seine zweite Seite war so ein Monster, dass nicht davor zurück wich andere zu töten.

Im nächsten Moment spürte ich wie er mich zur Seite stieß. Ich fiel aufzischend und aufwimmernt hin. In meinem Kopf, als auch vor meinen Augen herrschte ein riesen Chaos.

Ich sah auf meine zitternden Hände bis mir etwas einfiel. So-chan hatte sich doch selbst in den Bauch gestochen um Dark Sogo für eine Weile zu versiegeln. Ich überlegte nicht lang rannte in die Küche, nahm das nächstbeste Küchenmesser und rannte auf So-chan zu. Ich hatte Angst ihn oder den Wehrwolf zu töten, aber wenn das eine Möglichkeit war, Dark Sogo zumindest für den Moment auszuschalten, wollte ich diese nutzen.

Unter Tränen und extremer Angst rannte ich auf den älteren zu und stach ihm in die Seite. „Sorry So-chan..."hauchte ich dann unter fließenden Tränen, als dieser aufschrie. Ich ließ aus Schock das Messer in ihm stecken und ging paar Schritte zurück.

Die anderen beiden sahen mich geschockt an, doch es schien zu funktionieren. Dies dachte ich zumindest für einen Moment, als ich sah wie So-chan den Wehrwolf losließ. Sein Gesicht war jedoch noch immer das finstere von Dark Sogo. Ich schluckte schwer und merkte wie meine Hände immer mehr zitterten und meine Knie weich wurden.

„Danke Ta-kun, danke für die Waffe" kam es von ihm mit einem Grinsen, während er das Messer aus der Seite zog und schließlich die beiden, die sich um den Wehrwolf kümmern wollten, Angriff. „Nein, So-chan, Hör auf!"schrie ich, jedoch reagierte er nicht auf mich. Ryu-aniki und Gaku schrien auf und ich konnte mich nicht vom Fleck rühren. Meine Beine waren wie festgewachsen. Keinen Millimeter bewegten sich diese.

Ich hoffte schließlich, dass dieser Alptraum endlich enden würde. Ich wollte das alles nicht sehen. Nicht das Blut, nicht wie auf andere eingestochen wird... Alles erinnerte mich an die Nacht in der Vater Aya und Mama getötet hatte... Ich war genauso nutzlos und wehrlos und schwach wie damals... Ich konnte nichts an der Situation verändern...

Als So-chan schließlich auf mich zu kam, dachte ich es wäre aus. Ich spürte wie er mich gegen die Wand drückte und plötzlich küsste. Geschockt sah ich in seine Augen. Er drang erneut mir seiner Zunge in meinen Mund ein wie zuvor bereits einmal. Erneut war dies ein unglaubliches Gefühl, das ich sonst von So-chan nicht hatte.

„Keine Sorge Ta-kun, dafür dass du mir geholfen hast, töte ich dich nicht"kam es von ihm. Ich hab ihm geholfen? Nein, das war nie meine Absicht gewesen. Verängstigt sah ich ihn an eh ich zu den anderen blickte. Waren sie etwa tot? Nein, ihre Brustkörbe bewegten sich noch was mich erleichterte, aber bestimmt war dies nicht mehr lange der Fall. Schwer schluckend sah ich wieder So-chan in die Augen. „W-was willst du von mir?"fragte ich dann zögernd.

Project W (Idolish7 Scientist AU)Where stories live. Discover now