Kapitel 18

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Lizzys Sicht:
„Wir müssen dringend reden, Sherlock. Aber nicht hier, nicht jetzt". „Wer ist Moriarty?", fragt Sherlock, während er langsam auf mich zu kommt. „Weis ich nicht, aber ich habe das Gefühl, das werden wir sehr bald herausfinden", antworte ich, mit dem Rücken zu ihm gedreht. Mein Blick geht Richtung der Fenster. Eine Hand, beziehungsweise Sherlocks Hand legt sich auf meine Schulter. Ich drehe meinen Kopf und schaue meinen Onkel an. „Du musst mich an dem Fall mitarbeiten lassen Sherlock, mein Bauchgefühl sagt mir, dass das Ganze grösser ist als vorerst angenommen", sage ich mit fester Stimme. Mein Onkel will gerade was erwidern, doch dazu kommt er nicht, da ein lautes „LIZZY", in den Raum hallt und 2 Sekunden später mich eine reinstürzende Kassy stürmisch umarmt. Nach der ganzen Aufregung tut es unglaublich gut, seine beste Freundin zu umarmen und so drücke ich sie fest zurück. „Gottverdammte Scheisse Lizzy, mach so was nie wieder du... Ich bin einfach so froh das es dir gut geht. Was sollte das? Wer was das, was war das was du vorhin einfach essen wolltest, bist du nicht mehr ganz dicht? Gott Lizzy echt...", redet Kassy hastig und kaum ohne Luft zu holen darauf los. Ich unterbreche sie: „Hey Kassy, Kassy beruhige dich. Ich beantworte euch diese Fragen, aber nicht hier und nicht jetzt. Wenn ihr hier seid, dann ist die Polizei und mein Vater auch nicht weit. Wir reden am besten morgen bei euch in der Baker Street". „Sie hat recht, genug Aufregung für heute. Kommt jetzt", bestimmt John und wir gehen alle nach draußen.
Innert kürzester Zeit ist die Polizei und ein Krankenwagen draußen aufgetaucht. Dads Auto fuhr auch kurz darauf auf dem Vorplatz der Fachhochschule ein. Ich wurde zuerst einmal zum Krankenwagen gebracht und untersucht, aber mir fehlte ja nichts. Also legten sie mir eine dieser Decken um und gaben mir einen warme Tee. Kassy wurde, nachdem sie ihre Aussage gemacht hatte und sich noch gefühlt tausendmal von mir verabschiedet hatte, nach Hause gefahren. Ich musste ihr aber versprechen, dass ich sie bei diesem Fall nicht außen vorlasse. Der alte Mann hatte, soweit ich es mitbekommen habe, nicht überlebt. Besser so, denke ich. Obwohl da draußen wahrscheinlich noch mehr von dieser Sorte herumlaufen und alle unter der Leitung von diesem Moriarty. Der Taxifahrer war nur ein kleiner Fisch. „Hallo Lizzy, wie geht es dir?", reißt mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Ich schaue in Inspektor Lestrades Gesicht. „Darf ich mich setzten?", fragt er mich weiter. Ich nicke und deute auf den Platz neben mir. „Hallo Greg, mir geht es gut, Danke. Nur noch etwas geschockt", antworte ich auf seine erste Frage. Er nickt verständnisvoll. „Was ist denn da drin passiert?", fragt er mich. Na toll, jetzt muss ich Greg anlügen. Oder ich erzähle ihm einfach nicht die volle Wahrheit, dass klingt besser. „Das war der Typ, der die Serienmorde verübt hat. Der Fall in Pink, wie John ihn genannt hat. Ich war nur ein Zufallsopfer, weil ich als einziger Mensch noch unterwegs war. Er wusste nicht, dass ich „anders denken kann" als die anderen seiner Opfer. Er hat mich mit einer Pistole bedroht, doch ich wusste, dass sie nicht echt war. Trotzdem hat mich seine Denkweise so fasziniert. Zum Glück kamen Sherlock und John noch rechtzeitig", beende ich meine Erzählung. Na also, ich habe (fast) nicht gelogen. „Mhhh, ich verstehe. Na gut, das war's für dich, ich denke das war genug Aufregung für dich heute. Wenn was sein sollte, du hast ja meine Nummer ja", lächelt er, legt seine Hand auf meine Schulter und drückt diese kurz. Ich lächle zurück: „Danke dir Greg", dann steht er auf und geht zurück zu seinen Kollegen. Ich schaue ihm kurz nach, dann geht mein Blick zurück zu Dad, der eben auf mich zukommt.

Hey
Miss me 😉? Jo tut mir echt leid, ich hab momentan sehr viele Hobbys und viel zu tun bei der Arbeit.
Gefällt euch das Kapitel? Und wo sind meine #MoriartyFans? Seid ihr froh, dass er nun endlich „vorkommt"?
Eure Lufiction ❤️

Lizzy Holmes-Im Zeichen der 2Where stories live. Discover now