Kapitel 1

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Lizzys Sicht
„Lizzy, warte doch mal, hey Lizzy". Ich verdrehe die Augen, drehe mich dann aber (gekünstelt) lächelnd um. „Hallo Max, ja wie kann ich dir helfen?", frage ich. Kassy, die neben mir ging, bleibt ebenfalls stehen. „Hey ähm also weiss du ich ähm... wir müssen ja einen Aufsatz schreiben über ein Vorbild und ähm da wollte ich dich fragen ob...", stottert sie vor sich hin. Da sie offenbar nicht in der Lage ist, mir zu sagen was sie will, finde ich es halt selber heraus. Ich schaue sie kurz an. Ihre Jacke hat sie bis oben zugemacht, was bei diesem warmen Wetter nicht wirklich Sinn macht. Es ist immer noch kalt, aber für London recht warm. Und Max ist eine gebürtige Londonerin, wenn ich mich recht entsinne. Mein Blick schellt runter zu ihrer Hosentasche. Ah, da haben wir die Antwort. „Ok, hör zu Max. Es geht hier ja offensichtlich um Sherlock, und nicht um mich. Und glaube mir, Sherlock ist kein Vorbild. Und ich werde ihn dir auch nicht vorstellen für so etwas, das würde ich aber für niemanden machen. Glaube mir einfach, es ist nur zu deinem Schutz. Ich habe deine Handy-Hülle in deiner Hosentasche gesehen, die da halb rausragt. Du hast Sherlocks inoffizielles Logo drauf und ich gehe stark davon aus, dass du auch auf dem T-Shirt sein Logo oder so was drauf hast, sonst hättest du als gebürtige Londonerin bei diesem doch recht warmen Wetter nicht die Jacke zugezogen", beantworte ich alle ihre noch nicht gestellten Fragen. Max starrt mich an. Sicher bin ich mir nicht, ob sie mich jetzt gleich vor Freude umarmt, weil ich sie deduziert habe oder ob sie gleich heulend wegrennt. Schlussendlich passiert irgendwie nichts davon. Sie läuft einfach nur stumm weg Richtung Schulhaus. „Wo will sie denn hin, die Schule ist aus?! Und Lizzy, wie hast du das gemacht? Ich habe Max noch nie so lange so still erlebt", fragt Kassy kichernd. Ich zucke mit den Schultern: „Die Wege des Sherlocks sind unergründlich", antworte ich. Kassy lacht auf: „Ja im wahrsten Sinn des Wortes". Lachend gehen wir weiter, dann frage ich; „Wen nimmst du eigentlich für deinen Aufsatz?". Also eigentlich Sherlock Holmes", sagt sie gespielt ernst. „Wehe, ich warne dich", rufe ich lachend. „Haha nein, weiss ich noch nicht. Du?", fragt sie mich. „Mhhh ich denke meine Grandma. Ich meine, diese Frau hat meinen Dad und Sherlock grossgezogen und ist immer noch die herzlichste Frau die ich kenne", lächle ich. Wir kommen auf dem Parkplatz vor der Schule bei meiner Limousine an. „Mh ja das ist schön", lächelt Kassy. Allerdings wirkt ihr Lächeln sehr traurig. „Hey alles in Ordnung?", frage ich. Scheisse, hab ich was falsches gesagt? „Nein ähm ja, na ja ich wünschte nur ich hätte auch so eine grosse und tolle Familie", flüstert sie, allerdings verstehe ich sie sehr gut. „Scheisse tut mir leid", entschuldige ich mich und umarme sie dabei. „Ist ok, kannst ja nichts dafür. Du ich muss los, bye Lizzy", sagt sie plötzlich sehr schnell. „Soll ich dich wo hin fahren?", frage ich. „Nein Danke, lieb von dir", lehnt sie ab. „Ok aber du rufst an wenn was ist, ok?", sage ich noch schnell in unsere Umarmung hinein. „Klar mache ich, Danke tschüss", ruft sie noch, dann läuft sie ziemlich schnell davon. Ich schaue ihr hinterher, dann steige ich ein. Arme Kassy...

Hey
OMG ich schreibe wieder, kraaaaasssss. Hätte ich selbst nicht von mir gedacht. Die Motivation dazu kam plötzlich wieder auf, dann war sie wieder weg und heute ist sie wieder da. Es tut mir auch mega leid an alle, die so lange auf eine Fortsetzung gewartet haben.
Ich hoffe, ich erreiche noch ein paar meiner alten Leser. An alle neuen. Hi herzlich willkommen, freut mich das du dich hierher verirrt hast. Allerdings empfehle ich allen, die den ersten Teil noch nicht gelesen haben, dass zuerst zu tun, weil man sonst nicht alles versteht.
Ly all ❤️ eure Lufiction

Lizzy Holmes-Im Zeichen der 2Where stories live. Discover now