chapter twenty-one

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Author's Note:
Ich entschuldige mich nicht für dieses Titelbild.

Und noch was:
Vielleicht... ganz vielleicht hat mich eine neue Storyidee gepackt, die ich in diesem Moment niederschreibe.

Kleiner Hint:

Those steel blue eyes let you know where home is.

Viel Spaß beim Lesen!

*****

Tom schlief noch, als ich am nächsten Tag die Augen aufschlug. Völlig regungslos lag er hinter mir, sein Atem war ruhig und er hatte einen Arm um mich geschlungen. Ich brauchte etwas um diese Situation zu realisieren, da ich noch nicht gänzlich erwacht war. Entgegen meiner Erwartungen fühlte ich mich aber nicht nervös oder gar unwohl, sondern im Gegenteil. Ein behagliches Kribbeln fuhr durch meinen Körper, als ich seine Nähe spürte.

Ein leises Seufzen entfuhr mir und streckte meine Beine etwas unter der Decke und so gerne ich hätte liegen bleiben wollen, so forderte mein Körper etwas anderes, als ich den Druck in meiner unteren Bauchgegend spürte. Vorsichtig und darauf bedacht nicht allzu ruckartige Bewegungen zu machen, schlüpfte ich unter Tom's Arm hindurch und stand leise vom Bett auf.

Noch einmal blickte ich in sein schlafendes Gesicht und nahm meine Brille vom Nachttisch welche ich mir auch sogleich auf die Nase setzte, bevor ich mich endgültig abwandte und Richtung Badezimmer ging. Danach führte mich mein Weg wieder zurück in das Schlafzimmer und holte mir bequeme Kleidung aus dem Schrank. Wieder sah ich zu Tom herüber. Er lag nun auf seinem Rücken und die Bettdecke war von seinem Oberkörper gerutscht, sein Kopf war zur Seite geneigt und ich konnte nicht anders, als ihn anzustarren.

Genau wie gestern konnte ich sehen, dass Tom mehr als fit schien und auch wenn er nicht so muskelbepackt war, so zeichneten sich deutliche Definierungen davon ab. Ich konnte nicht anders, als ihn anzusehen. Mein Blick fuhr von seinem Bauch und Brust über seinem Hals bis zum seinem markanten Kinn. Genau in diesem Moment drehte er seinen Kopf und konnte in sein attraktives Gesicht blicken.

Schwer schluckend bemerkte ich, dass sich ein Gefühl in mir breit machte, was ich schon länger nicht mehr empfand. „Scheiße.", flüsterte ich in mich hinein, schloss meine Augen, atmete tief ein und versuchte das aufkommene Kribbeln in meiner Bauchgegend zu ignorieren.

Ich drückte meine Kleidung an mich und wollte mich gerade abwenden, als ich eine Bewegung im Augenwinkel wahrnahm, gefolgt von einem Seufzer. Dies jedoch ignorierend wollte ich aus dem Schlafzimmer verschwinden, doch davon wurde ich abgehalten. „Cecilia?", hörte ich es in einem rauen Ton und verharrte in meiner Bewegung. Langsam drehte ich mich wieder zu ihm um und sah in zwei verschlafene blaue Augen.

„Guten Morgen.", sagte ich leise und beobachtete, wie er sich langsam aufrichtete und über seine Gesicht fuhr. Seine Haare standen etwas ab und ich konnte nicht anders, als bei diesem Anblick etwas zu schmunzeln. „Guten Morgen.", erwiderte er und schwang seine Beine über die Bettkante. „Bist du schon lange wach?", fragte er hinterher und ich schüttelte den Kopf. „Ich bin auch erst vor ein paar Minuten aufgestanden." Noch etwas verschlafen nickte er und stand dann auf. Er griff nach seinem Shirt und zog es sich etwas unbeholfen über.

„Wie wäre es mit Kaffee?", fragte ich nun und für einen kurzen Augenblick sah er mich nur an. Ein kleiner Ruck ging durch seinen Körper und setzte sich nun in Bewegung. Immer noch fragend sah ich zu ihm hoch, als er direkt neben mir zum Stehen kam und plötzlich seinen Arm um mich legte. Tom drückte mich etwas an sich und drückte mir ein kleines Kuss auf den Kopf. „Das ist eine gute Idee.", erwiderte er nun und löste sich wieder von mir. „Ich bin kurz im Bad.", sagte er noch, als er sich von mir abwandte und das Schlafzimmer verließ.

Völlig erstarrt sah ich ihm mit großen Augen hinterher und bemerkte erst nach ein paar Sekunden, dass ich die Luft angehalten hatte. Ich spürte, wie sich mein Gesicht erhitzte und langsam atmete ich aus. Schnell schüttelte ich den Kopf und zog mich gleich hier im Schlafzimmer direkt in Windeseile um.

Dabei versuchte ich mein schnell schlagendes Herz zu ignorieren und nicht daran zu denken, was vor ein paar Augenblicken geschehen war, denn was Tom tat, war mehr als überraschend für mich und zu gern wollte ich wissen, was in diesem Moment durch seinen Kopf gegangen war. Auch das mein Körper mit einem mal so auf ihn reagierte, war nicht besonders hilfreich dabei.

Auf dem Weg in die Küche schnappte ich mir ein Zopfgummi, welche überall in meinem Haus verteilt herum lagen und band meine Haare zu einem Dutt hoch. Völlig darauf konzentriert den Kaffee vorzubereiten, bemerkte ich nicht, wie Tom in die Küche trat. Erst als ich das leise Knarzen der Stuhlbeine über dem Boden hörte, schreckte ich etwas auf. Nachdem der Kaffee anfing in der Maschine zu kochen, drehte ich mich erst um und entdeckte Tom am Küchentisch sitzen.

Er schien nun etwas wacher und seine Haare standen auch nicht mehr so ab wie zuvor. Er fuhr sich leicht über seinen Bart und erwiderte meinen Blick. „Wie hast du geschlafen?", fragte ich ihn nun, worauf er sich einmal streckte in dem er seine Arme über den Kopf hob. „Besser als das letzte mal.", grinste er etwas. "Auch wenn dein Sofa bequem war, das Bett war eindeutig besser." Leicht verdrehte ich die Augen und öffnete den Kühlschrank.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen betrachtete ich die fast gähnende Leere darin. Innerlich seufzte ich auf. Die letzten Tage hatte ich kaum mein Haus verlassen und somit war ich auch nicht einkaufen gewesen. Ich schloss den Kühlschrank wieder und wandte mich wieder an Tom. „Ich mache mich eben auf den Weg zum Bäcker und hole uns Frühstück.", teilte ich ihm mit und er nickte mir zu, als er plötzlich aufstand. „Ich komme mit.", sagte er dann und überrascht sah ich ihn an.

„Du musst nicht mitkommen.", erwiderte ich etwas perplex, doch Tom schüttelte nur den Kopf. „Du hast bereits für mich gekocht, also übernehme ich heute das Frühstück.", beharrte er und verschwand aus der Küche. Als er wiederkam, war er angezogen und sah mich erwartungsvoll an. „Na los, oder ich gehe alleine.", sagte er auf meinen immer noch verwirrten Blick hin und setzte sich wieder in Bewegung Richtung Flur. Kopfschüttelnd folgte ich ihn nun und zog wie er meine Schuhe über.

Aus der Kommode im Flur nahm ich mir noch einen Stoffbeutel und nachdem ich sicher ging, dass ich alles wichtige dabei hatte, verließen wir das Haus. Draußen schienen mir die morgendlichen Sonnenstrahlen entgegen und kniff leicht meine Augen zusammen. Dennoch war es noch etwas frisch und zog mir die Kapuze meines Hoodies über den Kopf. Bevor wir losgingen, bat Tom mich einen Augenblick zu warten und verschwand für ein paar Minuten in seinem Haus neben an. Kaum kam er wieder, trug er eine Sonnenbrille und eine Basecap und wir beide machten uns gemeinsam auf den Weg.

Beim Bäcker entstand eine kleine Diskussion, da Tom darauf bestand, für das Frühstück zu bezahlen, was ich im Endeffekt nur widerwillig akzeptierte und dabei etwas beleidigt meine Arme vor der Brust verschränkte, Tom jedoch dabei nur ein siegreiches Grinsen im Gesicht hatte.

„Beim nächsten mal bezahle ich, sei dir da sicher.", sagte ich zu ihm, als wir uns auf dem Rückweg befanden. „Beim nächsten mal?", fragte er nach und ich sah deutlich wie er belustigt seine Augebraue hob, welche über seine Sonnenbrille zum Vorschein kam, als ich ebenfalls zu ihm sah. „Ja, definitiv.", gab ich jedoch nur stur zurück und stopfte meine Hände in die vordere Tasche meines Hoodies, da Tom auch darauf bestand, den Beutel mit dem Essen vom Bäcker zu tragen.

Plötzlich spürte ich, wie er seinen Arm um meine Schulter legte und mich zu sich zog. Ein raues Lachen ertönte, doch nun blickte ich stur gerade aus. „Ich lerne jeden Tag neue Seiten an dir kennen.", erwiderte er, wobei ich nur die Augen verdrehte. „Ach, halt die Klappe.", seuftze ich nur und stieß spielerisch meinen Ellenbogen in seine Seite, woraufhin Tom aber nur noch mehr lachte, aber auch ich konnte mir ein Schmunzeln nicht mehr verkneifen.

books & tea - tom hiddleston | german Where stories live. Discover now