Kapitel 1

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Ich werde nicht mehr Königin von Ungarn. Ganz im Gegenteil, Vater hatte einen neuen Plan. Einen Plan den ich nicht so toll finde.

Im moment war ich im Zimmer meines Bruders Rudolf. "So jetzt erzähle nochmal in ruhe. Was will Vater nun von dir?" ich sah ihn an. "Er will mich an den Zukünftigen König von Frankreich Verheiraten." Rudolf sah mich an. "Frankreich? Vater weiß schon was Marie Antornette passiert ist. Will er etwa das die Franzosen dich enthaupten?" ich sah ihn an und legte meinen Kopf schief. "Danke das du mich daran erinnerst." Er sah mich an. "Was tust du jetzt?" ich zuckte mit den Schultern. "In einer Stunde will Vater mit mir aufbrechen." Rudolf war überrascht. "Heute schon? In einer Stunde?" ich nickte. "Es scheint schon dringend zu sein." Mein Bruder sah mich an. "Ist es wegen England?" ich wusste es ehrlich gesagt nicht. Ich stand auf und ging zum Fenster. "Ich weiß es nicht. Vielleicht will er mich auch bloß Ärgern." Rudolf dachte nach. "Was wenn du dich Versteckst?" ich sah ihn an und kicherte. "Ich denke das würde Vater noch mehr auf die Palme bringen. Doch wieso ausgerechnet ich? Wieso nicht Gisela? Sie ist 16, er könnte auch sie mit diesem Prinz Francis verheiraten." Rudolf sah mich an. "Gisela ist Graf Salvatore bereits versprochen." ich machte große Augen. Ich war entsetzt. "Graf? Also sie darf einen Grafen heiraten aber ich muss einen Prinzen Heiraten der in Frankreich ist. Papa hasst mich oder?" Rudolf schüttelt seinen Kopf. "Er hasst dich nicht. Er muss nur daran denken was für Österreich gut ist und eine Verbindung mit Frankreich ist wichtig." ich sah Rudolf an. "Stehst du jetzt auf Papas Seite?" Er seufzt. Ich verließ das Zimmer.

Ich machte was Rudolf sagte. Ich verstecke mich einfach. Keine Lust in einem Schloss in Frankreich eingesperrt zu sein. Bin ich doch ohnehin hier schon.

Ich hatte 20 Minuten mir ein Versteck zu suchen. Bei der suche lief ich Mutter entgegen. "Hallo Mama." Sie sah mich an. "Ist alles okay bei dir?" ich nickte. "ähm klar wieso auch nicht. Ist bei dir alles okay?" sie sah mich bloß an. "du flüchtest vor dieser Ehe oder?" ich nickte. Meine Mutter hat es erfasst. "Dann Versteck dich. Werd nicht so unglücklich wie ich." ich nickte. Doch, werden? Ich bin schon lange unglücklich.

Ich versteckte mich im Garten der Hofburg.

Ich musste wieder nachdenken. Über mein Leben. Die Angst raubt mir gerade den Atem. Der Blei an meinen Schultern die mich auf den Boden drückt. Ein schweigen das mir bloß fragen gibt. Doch nur keine Antwort auf mein Warum. Wie kann ich Leben? Solange ich nur dem Schicksal diene? Kann ich den nie, vor meinen eigenen Schatten fliehen?

Plötzlich hörte ich Menschen auf mich zu kommen. "Karoline, hier bist du. Wir suchen dich schon seit 30 Minuten. Wir werden zu spät auf den Französischen Hof kommen." ich sah meinen Papa an. "Das war der Sinn, das du mich nicht findest." er seufzt. "Jetzt sei nicht Kindisch Karoline." ich ergab mich. "Werde ich nicht. Ich komme mit. Ich komme mit in mein Unglück." ich ging wütend an meinem Vater vorbei.

Wäre ich eine normale Frau, hätte mich mein Vater der Kaiser schon lange enthaupten lassen.

die Kronprinzessin in Frankreich (Reign FF) Where stories live. Discover now